Seiten

Mittwoch, 24. November 2021

Comic Book Review#512: The Walking Dead#169-173 (2018)

Diesmal geht es um viel mehr als nur Kampf. Diese Ausgabe ist somit wesentlich emotionaler als die paar davor. Aber das liegt in der Natur des Comics.


Andrea ist tot und Rick trauert. Immer wieder schläft er an ihrem Grab. Die Gemeinde wird langsam wieder aufgebaut, nachdem die Toten so viel Chaos und Verwüstung verursacht haben. Siddiq, der im vorherigen Band von Eugenes Funkgerät erfahren hat, erzählt es Rick. Beide konfrontieren ihn damit, sodass er das Gerät freigibt. Rick versucht nun mit der Frau am anderen Ende der Leitung, Stephanie, in Kontakt zu treten. Er ist erfolgreich und es wird ein Treffen vereinbart. Michonne, Eugene und einige andere reiten aus. Der Treffpunkt ist weiter nördlich in Ohio, der Weg dahin wird einige Zeit kosten. Auf dem Weg dorthin machen sie halt in einer komplett verlassenen Großstadt. Als am nächsten Morgen Michonne ganz "Day of the Dead"-mäßig "Halloooo?? Jemand da?" ruft, wird ihre Frage prompt beantwortet. Eine schrill aussehende Fraue mit lilanen Haaren und pinker Jacke scheint die einzige Anwohnerin zu sein, die am leben ist. Nach einigen hin und her, beschließen sie sie auf ihrer Reise mitzunehmen. Die gute ist mit einem Speer bewaffnet und kann nützlich sein. Währenddessen beschließt Carl endgültig aus Alexandria abzuhauen um auf der Anhöhe beim Wiederaufbau zu helfen und dort ein neues Leben anzufangen. Rick ist sehr stolz. Negan bricht auf um woanders alleine glücklich zu werden und um seine Taten noch mal nachzudenken.

Was mir diesmal noch mehr ins Auge gestoßen ist, ist der Erzählstil. Das war zwar vorher schon öfter der Fall, aber diesmal fällt es mir irgendwie mehr auf. Es wird hart zwischen verschiedenen Blickwinkeln geschnitten. Mal ist man in Alexandria, mal auf Reise, mal auf der Anhöhe, mal geht es um Negan und mal um wen anders. Allerdings ist das diesmal besonders schnell und in manchen Fällen aufeinander abgestimmt. So sieht es in einem Moment aus, als würde Negan eine Gruppe aus Alexandria angreifen, nur um im nächsten Moment sich als ein harmloser Moment bei der Gartenarbeit herauszustellen. Das ist ein sehr gelungener Move. Erzähltechnisch also, wie immer, ganz auf der Höhe. Finds cool, dass es wieder was "neues" und gleichzeitig altes gibt. Nämlich eine Großstadt bzw. eine Rückkehr in einer Großstadt. Das ist tatsächlich eine riesen Abwechslung zum Leben auf der Anhöhe/Siedlung/Königreich. Auch wenn diese nur relativ kurz vorkommt. Anyways, still cool!

9/10 Pfandflaschen
Made by: Robert Kirkman, Charlie Adlard

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen