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Dienstag, 21. Juli 2020

Comic Book Review#446: Spawn#53 (1996)

Und jetzt gehts weiter. Kaum war Spawn in der Hölle mit Savage Dragon...schon ist er weiterhin in der Hölle. Diesmal wird es richtig kryptisch. Denn Malebolgia, der Dämon der Spawn quasi zu dem machte was er ist lässt ihn ordentlich Filme schieben. Als erstes trifft Spawn allerdings auf Billy Kincaid, den pädophilen Kindermörder den er einst umgebracht hat. Mittlerweile ist Kincaid selbst
ein von Malebolgia rekrutierter Hellspawn. Im Kampf schlägt Al "Spawn" Simmons ihm den Kopf ab. Daraufhin taucht Wanda auf - wie wir wissen Spawns Witwe die mittlerweile mit seinem besten Freund Terry Fitzgerald verheiratet ist. Allerdings nicht nur ein mal sondern gleich mehrfach, in einem knappen Bikini. Es ist dieses typische teuflische Spiel: man möchte den Titelhelden verwirren/verführen. Der Gute lässt sich aber nicht beirren. Als nächstes steht eine ellenlange Diskussion mit Malebolgia an, in welcher Spawn ungefähr zum 1000ten Mal sagt, dass er ihm niemals dienen wird. Zum Schluß taucht er im Kopf/Traum von Terry Fitzgerald auf. Letzerer erkennt ihn tatsächlich als seinen verstorbenen Kumpel.

Diese Höllenepisode ist tatsächlich ziemlich over the top. Es geschehen die Dinge, die sonst auch als vielen Horrorfilmen bekannt sind. Der Satan spielt einem Streiche und erschafft die Welt um einen neu als auch die Leute zu denen man keinen Zugang mehr hat (weil sie tot sind beispielsweise) und lässt die böse werden. Ich mag diesen Teil der Gesamtstory, als auch (wie sonst auch immer) Greg Capullos Zeichnungen, die wie immer höllisch detailliert und abgedreht sind. Jahre später hat der Meister sein Handwerk übrigens ordentlich aufgebessert. Hier ist erst sieben Jahre im Zeichner-Business. Sein Batman-Run mit Scott Snyder (2011-2016) ist sehr empfehlenswert. Die Metal-Hörer unter euch dürften evtl. seine Artworks auch von Albencover von Iced Earth kennen.

8/10 Pfandflaschen

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