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Samstag, 13. Juni 2020

So isses, Musik!#101

Hallo und herzlich willkommen zur 101sten Ausgabe von "So isses, Musik!". Diese hat nichts mit Dalmatinern zu tun. Höhö. Und jetzt genug schlechter Witze.

A LOOK IN THE PAST:

HYSTERESE + THE HIGH SOCIETY + BOB ROONEY am 08.06.2013 im B-Hof, Würzburg

Dieses Plakat hängt hier seit Ewigkeiten und doch kann ich mich gar nicht so wirklich an das Konzert
erinnern. Woran ich mich definitiv erinnern kann, ist dass The High Society (die aus dem Nürnberger Punk-Inzest-Spektrum kamen)(und definitiv unfassbar geil waren) nicht spielen konnten weil ein Bandmitglied oder zumindest jemand der der Band nahe stand leider verstorben ist. Bob Rooney fand ich damals unfassbar geil und habe sie insgesamt an die drei oder vier Mal gesehen. Hysterese halte ich bis heute für eine der besten melodischen Punk Bands der modernen Zeit. Ich mag die semi-okkulte Symbolik gepaart mit dem lockeren Sound. Ich meine mich zu erinnern dass ich an dem Abend mir zwei Patches der Band gekauft habe - es kann natürlich auch sein dass es ein anderer Abend war - eins davon ist nun auf meiner Bomberjacke, das andere liegt immer noch rum. Und das nach sieben Jahren lol. Wie gesagt, ich kann mich kaum an den Abend erinnern, hinsichtlich der Zusammenstellung muss das ein guter Abend gewesen sein.

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Top 40 Nu Metal Songs of All Time by loudersound.com, Teil 5

20. "Giving In" von Adema aus "Adema" (2001)


Irgendwie catchy, aber irgendwie zu sehr Linkin Park mäßig und irgendwie vorhersehbar. Not my can of Mixery. Sorry.

5/10 Pfandflaschen
19. "Crawling In The Dark" von Hoobastank aus "Hoobastank" (2001)


Das gefällt mir sehr gut. Habe fast vergessen was für ein hidden gem das hier ist. War glaube ich auch auf dem Soundtrack zum ersten Spider-Man-Film(?). Gar nicht mal so nu-metal-mäßig. Eher Post-Hardcore. Catchy. Sehr catchy.

8/10 Pfandflaschen

18. "Butterfly" von Crazy Town aus "The Gift Of Game" (2000)


Ein Song der auf einem Sample aus einem RHCP-Song basiert und dadurch als auch durch den merkwürdigen Text zum Erfolg wurde. Ich kann ihn einfach nicht mehr hören. Es gibt so viele bessere Songs auf "The Gift Of Game", auch wenn das ganze Album kein non plus ultra ist. Nein.

5/10 Pfandflaschen

17. "Rollin'" von Limp Bizkit aus "Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavoured Water" (2000)


Dazu muss ich nichts sagen. Zeitloser, wenn auch etwas cringiger Klassiker.
9/10 Pfandflaschen

16. "Freak On A Leash von Korn aus "Follow The Leader" (1998)


Ich glaube, dazu muss ich auch nichts sagen.
10/10 Pfandflaschen
Blink-182 Discography: Dude Ranch (1997)

Zweites Album von Blink-182 und gleichzeitig das Major-Debüt der Band, nämlich beim Label RCA. Im Vergleich zum Erstling "Cheshire Cat", welches ich sehr anstrengend und nervig fand ist das hier doch ziemlich solide. Mark Hoppus, Tom DeLonge und Scott Raynor haben sich sowohl musikalisch als auch textlich wesentlich verbessert. Inhaltlich geht es natürlich um Herzschmerz, Mädchen, Erwachsenwerden, Zurechktkommen mit seelischen Schmerz und so weiter. Und natürlich darf auch der obligatorische Pipi-Kaka-Witz nicht fehlen. So verabreicht Mark Hoppus in Outro seinem (imaginären) Hund seine Pisse zum Trinken. Okay.

Hoppus und DeLonge wechseln sich beim Gesang ab, so wie es man von ihnen gewohnt ist. Nasale gegen "normale" Stimme. Poppiger, teils sehr alberner, jedoch stellenweise ziemlich ernster Skate Punk der als Inspiration für viele Bands des Genres diente. Meiner Meinung ist es auch verdammt gut rauszuhören, dass Blink-182 sich hierauf zwar in dem Goofy-Pop-Punk-Spektrum bewegen aber schon bald etwas größeres aus ihnen wird. Es ist mal wieder eins von diesen Alben auf dem Weg zum Erfolg - und zwar in diesem Falle "Enema of The State". Noch nicht so gut, wie das nächste aber definitiv besser als das davor.

7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Dick Lips, Dammit, Lemmings, Pathetic



Paradise Lost Discography: In Requiem (2007)

Langsam neigt sich die Discography von Paradise Lost dem Ende zu. Es wird definitiv nicht schlechter, jedoch auch nicht kontinuierlich besser. Viel eher weiß die Band welche Knöpfchen sie drücken muss um bei ihrer Hörerschaft anzukommen und natürlich auch um ihre eigene Musik gut zu
finden.

In Requiem geht wieder mal mehr in Richtung Metal, Sänger Nick Holmes hört sich wieder mal stellenweise an wie James Hetfield. Gleichzeitig gibt es immer noch Keyboards, Chöre und seichtere melancholische Songs. Das gepaart mit richtigen Bangern wie "Requiem" ergibt eine äußert zufriedenstellende Mischung. Es ist jedoch schwer zu vergleichen mit Alben wie "Gothic" oder "Icon".

Allerdings ist es technisch, lyrisch und musikalisch betrachtet trotzdem ein verdammt gutes Album. Ein Paradise-Lost-Album eben.

7,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Never For The Damned, Requiem

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