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Dienstag, 9. Juli 2019

So isses, Musik!#81

100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 12

54. "Hangar 18" von Megadeth aus "Rust in Peace" (1990)



Wow. EIgentlich mag ich Megadeth gar nicht wirklich. Aber der Anfang packt mich schon richtig. Und dann kommt noch dazu dass Dave Mustaine in einer anderen Stimmlage singt und nicht diesen merkwürdigen pseudo-Sprechgesang macht. Und dann auch noch über Aliens. Das ist großartig.
7,5/10 Pfandflaschen

53. "Walk" von Pantera aus "Vulgar Display of Power" (1992)



ALTER. Was für ein Groove. Leck mich fett.
9/10 Pfandflaschen

52. "Queen of the Reich" von Queensryche aus "Queensryche EP" (1983)



Fünf Kämpfer sind die einzige Chance der Menschheit gegen die Queen of the Reich die nach dem vierten Weltkrieg durch eine Kristallkugel in einem Computer die Macht an sich gerissen hat. Okay. What the fuck. Nicht ganz mein Ding. Aber props für die Idee.

6/10 Pfandflaschen

51. "Mr. Crowley" von Ozzy Osbourne aus "Blizzard of OZZ" (1980)



Ich brauche dazu nichts mehr zu sagen, außer: Lest mein Review zu "Blizzard of OZZ" ;)
9/10 Pfandflaschen

Mayhem Discography: Esoteric Warfare (2013)

Fünftes Album. Diesmal bestehen Mayhem aus Attila Csihar, Hellhammer, Necrobutcher, Teloch und Ghul.

Ich kann nicht viel Worte darüber verlieren und ehrlich gesagt auch nichts weiter tun als loben. Mayhem konzentrieren sich auf kein bestimmtes Genre. Weder Black Metal, noch Industrial noch Doom Metal noch sonstwas. Sie kreieren stattdessen ein überdimensionales Etwas dass sich verschiedenen Elementen bedient. Black-Metal-Blastbeats und Doom-Metal-Friedhofsklänge. Dazu noch Attila Csihars verschiedene Gesangsarten. Was dabei herauskommt ist sowas wie eine
unberechenbare mathematische Formel. Zwar hat jeder Song ein bestimmtes Muster, jedoch weiß man nie was man beim nächsten zu erwarten hat. Nicht so wirklich.

Ich finde diese Art, Musik zu machen sehr spannend. Meiner Meinung nach haben Mayhem verdient mehr als nur eine Art Skandalband gesehen zu werden, die zwei tote Bandmitglieder vorzuweisen hat.

Damit ists erstmal vorbei mit der Mayhem-Discography

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Throne Of Time, Psywar, Trinity


[Nine Inch Nails] Discogaphy: Ghosts I-IV (2008)

Oha, das Album ist von 2008? Ich muss echt verdammt viel nachholen.

Aber eigentlich ist es nicht wirklich ein Album sondern viel eher eine Sammlung und zwar eine die sämtliche Fans mehr als nur überrascht hat. "Ghosts I-IV" besteht, wie der Titel besagt aus vier Teilen
und insgesamt 36 Songs, die allesamt komplett ohne Gesang auskommen.

Wenig Gitarrenspuren, größtenteils pure Elektronik die mich an bessere Momenten aus der Geschichte des Dark Ambient erinnern. Teilweise aber auch tatsächlich an Brian Enos "Music For Airports" nur in viel düsterer. Music for abandoned airports sozusagen. Insgesamt sehr entspannend und unaufgeregt. Fände es aber deutlich cooler wenn einige von den Songs mit Lyrics versehen worden wären. Das wäre wirklich mächtig.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Joa, alles.


Slipknot Discography: Vol. 3 (The Subliminal Verses) (2004)

Um zum Review von "Iowa" zu gelangen, klicket hier.

Meine Fresse, was habe ich mich in der siebten oder achten Klasse auf dieses Album gefreut. Ich habe sogar auf meinem Holzlineal all die neuen Masken draufgemalt. Herrgot, ich habe fast alle neuen Masken aus Pappe nachgebaut.

"Vol.3" ist das erste Album von Slipknot, dass nicht von Ross Robinson sondern zum ersten Mal von Rick Rubin produziert wurde. Damals wie heute: Phänomenal. Noch weiter weg von typischen Nu-Metal-Sounds. Stattdessen: Hin zu Death-Metal-Elementen, zu Balladen, zu mehr Sampling. Und weg von Schimpfworten. Sowas wie "Surfacing" sucht man hier vergebenens. Dafür sind die Songs noch eindringlicher und persönlicher. Reichlich metaphorisch. Damals wars sehr überraschend, dass eine Band die unter anderem aus Leuten besteht die mit Baseballschlägern auf Bierfässer haut einen Song über einen Stalker namens "Vermillion" rausbringt. Und einen zweiten Teil davon - in akkustisch. Rick Rubin meinte übrigens "Auch totale Stille kann extrem sein".

Meiner Meinung nach der ultimative Meilenstein der Bandgeschichte. Das ist deren "London Calling" wenn wir schon bei Metaphern sind. Nur Liebe für dieses Album.

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Circle, Duality, The Blister Exists, The Pulse Of Maggots, Vermillion, Three Nil


Type O Negative Discography: Slow Deep And Hard (1991)

Hurray, eine neue Discography!

Für Type O Negative Verhältnisse ein eigenartiges Album. Vor allem wenn man sonst Material a là „Bloody Kisses“ oder „October Rust“ gewohnt ist. Es fühlt und hört sich an als hätte Peter Steele nicht ganz von seiner Vorgängerband Carnivore loslassen können. Sowohl musikalisch als auch textlich. Diese waren nämlich um einiges provokativer als Type O. Der spätere Humor der Band war nämlich um einiges subtiler und nicht so stumpf. Aber eigentlich ist es schon recht klar dass die Texte hier ernst gemeint sind. „Der Untermensch“ schimpft zum Beispiel auf Arbeitslose die Geld vom Unsuccessfully Coping with the Natural Beauty of Infidelity handelt von Steeles Freundin die ihn fremdgegangen ist und ist eine wahre Schimpftirade. Musikalisch ist das Album wesentlich schneller als der Titel voraussagt. Erinnert teils an Thrash Metal oder Hardcore Punk. Sehr ungewohnt und teils auch ziemlich ziellos. Bin nicht gerade Fan davon, kann aber trotzdem empfehlen sich einiges hiervon reinzuziehen. Allein um andere Aspekte von Type O kennenzulernen.
Staat beziehen. Der erste Song

5,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Unsuccessfully Coping with the Natural Beauty of Infidelity, "Gravitational Constant: G = 6.67 × 10−8 cm−3 gm−1 sec−2

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