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Freitag, 12. Juli 2019

Film der Woche#398: Tron: Legacy (2010)

Hallöchen! Dieser und nächster Eintrag noch, dann haben wirs geschafft. Vierhundert Filmreviews! Ich habe beschlossen meinen To-Watch-DVD-Stapel etwas zu verkleinern und deswegen kommt jetzt "Tron: Legacy". Die Fortsetzung von "Tron" aus dem Jahre 1982.

Im Jahre 1989 verschwindet der CEO von ENCOM International, Kevin Flynn (Jeff Bridges) und hinterlässt seinen Sohn Sam. Zwanzig Jahre ist Sam mittlerweile 27 und Inhaber der Mehrheit der Aktien von ENCOM. Er interessiert sich allerdings weniger für firmeninterne Dinge. So kommt es dass er die Premiere eines neues Betriebssystems sabotiert und das Produkt kostenlos für alle ins Internet stellt. Kurze Zeit später besucht ihn ein Freund seines Vaters, Alan Bradley (Bruce Boxleitner) und teilt ihn mit dass er ungewohnterweise eine Pager-Nachricht aus Kevin Flynns verlassenen Spielhalle erhalten hat. Sam geht der Sache nach und yada yada yada irgendwann landet er IN einem Computer, da er aus Versehen einen Laser ausgelöst hat der ihn "digitalisiert" hat. Quasi ähnlich wie sein Vater im ersten Teil ins "Raster" gelangt ist. Angekommen, wird er prompt von irgendwelchen Gestalten festgenommen, die ihn in eine Art Gladiatoren-Arena zu Kämpfen mit anderen komischen Gestalten zwingen. Um diese ganze Merkwürdigkeit klarzustellen: Die "merkwürdigen Gestalten" sind personifizierte Computerprogramme, Sam ist ein "User" also ein Mensch von außerhalb. Als man das herausfindet, bringt man ihn zu "Clu", den digitalen Ebenbild von Kevin Flynn. Es stellt sich darauf heraus, dass die "Gesellschaft" des Rasters entzweit ist. So gibt es "usergläubig" Computerprogramme die an eine "Welt da draußen" glauben als auch welche die das abstreiten, die einzig an Clu glauben. Ein weiteres Programm namens Quorra (Olivia Wilde) rettet ihn aus dem nächsten Gladiatorenkampf und bringt ihn zu seinem Vater, der seit 20 Jahren ebenfalls im Raster haust und seit längeren eine Revolution gegen Clu plant. Dieser möchte nämlich in die reale Welt vordringen und sie sich untertan machen. Oh, wunder.

Ich bin nicht wirklich enttäuscht. Ich mein, der erste Teil war ja schon ein cooler Film allerdings war die Story ingesamt schon ziemlich dünn. Hier versucht mans noch mit irgendeiner Metapher und dass wir viel zu sehr abhängig sind von Medien und das wir alle in die Natur müssen....dabei hat diese absolut nichts mit dem Filminhalt zu tun. Die Effekte sind großartig. Die CGI-Motorräder, die Gladiatorenkämpfe etc. Das Grundgerüst der Story auch. Allerdings nimmt sich dieser Film sich irgendwie viel zu wichtig. Guter Unterhaltung ist er trotzdem. Aber nicht mehr und nicht weniger.

6,75/10 Pfandflaschen
Trailer:



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