Boah. Dieses Mal hasse ich den Jahresrückblick sehr. Das war halt tatsächlich nicht so ganz mein Jahr. Wobei "nicht so ganz" schon eine Verharmlosung ist.
Anyways fangen wir mal mit ganz banalen Sachen an. Auf diesem Blog gabs nicht viel Veränderungen. "My Favorite TV-Show" pausierte eine Zeit lang. Ab Januar'19 gehts wieder los. Diesmal allerdings wird es keine monatliche Rubrik sein sondern alle zwei Monate rauskommen. Ich kriegs halt anderweitig leider nicht hin, da mein Serien-glotz-rhythmus nicht mehr der eines Nebenjobbers Anfang 20 sondern der eines Auszubildenden Ende 20 ist. Ich bin echt langsam geworden und immer mehr müde und überhaupt.
Ich habe mein Musikgeschmack ausgeweitet und mich den Abgründen des Schwarzmetalls als auch vielen verschiedenen anderen Subgenres des Extreme Metal gewidmet. Habe nicht aufgehört zwischen Stühlen zu sitzen und höre und kleide mich immer noch so wie ich will/was ich will. Allerdings lasse ich mich seit Juni oder Juli mindestens die Haare wachsen. Und mittlerweile klappt es, sie komplett zurückzukämmen. Hihi.
Dieses Jahre hab ichs tatsächlich geschafft ein paar Mal mehr aus meiner Höhle rauszukommen, Konzerte/Filme zu sehen und mit Freunden was zu unternehmen. Ich habe so einige neue, tolle Menschen kennengelernt. Gleichzeitig gab es etliche Rückschläge, die meine Angst vor Zurückweisung/Verlusten als auch meine Konfliktscheue verstärkt haben. Dieses Jahr endet schon wieder mit einem Rückschlag.
Es mag sich anhören wie dieses "New year, new me"-gedöns, aber es ist halt seltsamerweise Zufall, dass es jetzt passiert. Ich habe mir vorgenommen viel mehr für mich zu tun, anstelle für andere. Noch mehr zu reflektieren was richtig ist und gegen meine Ängste zu arbeiten. Und eigentlich hatte ich keinen Bock mehr hier irgendwas persönliches zu schreiben - so wie es vor paar Jahren noch war - aber ich tue es doch.
Wie auch immer. Ich habs schon aus etlichen Miseren rausgeschafft, dann werde ich es auch daraus schaffen.
Ich hoffe ihr lest hier immer noch gerne mit. Und falls ihr Kritik, Wünsche und Anregungen habt so bitte ich euch diese hier unten mitzuteilen.
Weiterhin in Blogsache: Das "Happenings des Monats: Dezember'18" wird nächstes Jahr erscheinen als "Happenings des Monats: Dezember'18/Januar'19". Außerdem werden die "Events" aufgespalten sein, sodass ein Teil davon in "So isses, Musik!" zu lesen sein wird. Ich habe heute einfach keine Zeit mehr. Außerdem wird es eine kleine, aber feine Pause geben. Die ich morgen ankündigen werde.
BIS BALD IHR NASEN.
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Montag, 31. Dezember 2018
Sonntag, 30. Dezember 2018
Film der Woche#371: Chernobyl Diaries (2012)
Der Film heißt zwar "Chernobyl Diaries". Ich nenne ihn allerdings "Angriff der ukrainischen kahlköpfigen Mutanten!".
Endlich. Endlich habe ich diesen Mutanten vom Film gesehen und was ich dazu zu sagen habe ist nicht besonders viel aufregends. Anyways...
"Chernobyl Diaries" handelt von einer Gruppe junger abenteuerlustiger Touristen die eine Reise durch Europa machen. In der Ukraine angekommen möchten sie unbedingt bei einer "Extrem-Tour" nach Pripyat machen. Für diejenigen die es nicht wissen: es ist die Stadt in direkter Nähe zum Tschernobyl-Reaktor, in welcher damals die dortigen Arbeiter und ihre Familien gelebt hab. Während der Atomkatastrophe musste sie komplett evakuiert werden, sodass die Einwohner nicht einmal Zeit
hatten ihr Hab und Gut mitzunehmen. Der Tour"guide" Juri (Dimitri Diatchenko, mit der großartigen authentischen Synchronstimme von Walera Kanischtschef aka Colossus aus "Deadpool") versucht am Eingang durchzukommen, allerdings lassen die Soldaten ihn nicht durch, da in Pripyat "Wartungsarbeiten" stattfinden. Aha. Wie auch immer, es gibt wie immer eine Abkürzung. Die Gang schafft es rein, besichtigt eine verlassene Wohnung und wird beinahe von einem Bären(!) überfallen. In der Wohnung. Als sie dann zurück zu Juris UAZ (ja so heißt das Auto) kommen, stellen sie fest dass die Zündkabel durchschnitten sind. Und da fängt der eigentliche Horror an.
Der Film ist selbsterklärend. Ein Haufen Leute, die irgendwohin gehen, wo sie nicht hingehören werden dafür von irgendjemanden "bestraft". Dabei passieren allerlei Dinge, die in sonstigen Horrorfilmen dieser Art (nämlich die "Wir fahren in eine verlassene Gegend und es geschehen gruselige Dinge"-Filme) auch passieren. Man geht irgendwohin, obwohl die anderen davon abraten. Man wird überfallen, höchstwahrscheinlich zerstückelt und vielleicht auch gegessen. Nach und nach wird der Cast dezimiert. Alles beim alten. Nichtsdestotrotz ist das Ganze ziemlich unterhaltsam. Und eigentlich gar nicht mal so gruselig. Bis auf einen kleinen Moment. I laik it. But I honestly forgot about it. Almost entirely. lel.
6,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Endlich. Endlich habe ich diesen Mutanten vom Film gesehen und was ich dazu zu sagen habe ist nicht besonders viel aufregends. Anyways...
"Chernobyl Diaries" handelt von einer Gruppe junger abenteuerlustiger Touristen die eine Reise durch Europa machen. In der Ukraine angekommen möchten sie unbedingt bei einer "Extrem-Tour" nach Pripyat machen. Für diejenigen die es nicht wissen: es ist die Stadt in direkter Nähe zum Tschernobyl-Reaktor, in welcher damals die dortigen Arbeiter und ihre Familien gelebt hab. Während der Atomkatastrophe musste sie komplett evakuiert werden, sodass die Einwohner nicht einmal Zeit
hatten ihr Hab und Gut mitzunehmen. Der Tour"guide" Juri (Dimitri Diatchenko, mit der großartigen authentischen Synchronstimme von Walera Kanischtschef aka Colossus aus "Deadpool") versucht am Eingang durchzukommen, allerdings lassen die Soldaten ihn nicht durch, da in Pripyat "Wartungsarbeiten" stattfinden. Aha. Wie auch immer, es gibt wie immer eine Abkürzung. Die Gang schafft es rein, besichtigt eine verlassene Wohnung und wird beinahe von einem Bären(!) überfallen. In der Wohnung. Als sie dann zurück zu Juris UAZ (ja so heißt das Auto) kommen, stellen sie fest dass die Zündkabel durchschnitten sind. Und da fängt der eigentliche Horror an.
Der Film ist selbsterklärend. Ein Haufen Leute, die irgendwohin gehen, wo sie nicht hingehören werden dafür von irgendjemanden "bestraft". Dabei passieren allerlei Dinge, die in sonstigen Horrorfilmen dieser Art (nämlich die "Wir fahren in eine verlassene Gegend und es geschehen gruselige Dinge"-Filme) auch passieren. Man geht irgendwohin, obwohl die anderen davon abraten. Man wird überfallen, höchstwahrscheinlich zerstückelt und vielleicht auch gegessen. Nach und nach wird der Cast dezimiert. Alles beim alten. Nichtsdestotrotz ist das Ganze ziemlich unterhaltsam. Und eigentlich gar nicht mal so gruselig. Bis auf einen kleinen Moment. I laik it. But I honestly forgot about it. Almost entirely. lel.
6,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Freitag, 28. Dezember 2018
Comics Monthly#58
Hallo und herzlich willkommen zum letzten "Comics Monthly" des Jahres. Diesmal: ALL THINGS DC!
Aquaman#43
Erster Teil der Storyline "Unspoken Water" (von 5). Bester Soundtrack dazu: das selbstbetitelte Album von Lurker of Chalice.
Well, that was quite interesting. Es ist zwar schon die dreiundvierzigste Ausgabe, allerdings kann man sie wunderbar lesen als wäre es die erste. Das hier ist nämlich der Anfang einer neuer Story, die zu dem Zeitpunkt einsetzt als Aquaman aus irgendeinem Grund ans Land gespült wurde und sein Gedächtnis verloren hat. Er wurde von der Community des Village of the Unspoken Waters aufgenommen. Jeder dort nennt ihn Andy, weil keiner weiß wie er wirklich heißt. Er ist allerdings so
stark, dass er hin und wieder im Haushalt eines alten Ehepaares (?) aushilft, dass ihn aufgenommen hat. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern geht er auch fischen und kann riesige, überfüllte Fischnetze aus dem Meer ziehen...Nur dass diesmal alle Fische schon tot und verrotet sind. Die Einwohner sind der Meinung, dass sie irgendeine übermächtige Entität verärgert haben und nun dafür büßen müssen.... Aber sie haben jetzt Aquaman!
Ich habe beschlossen, das zu reviewen weil ich am Samstag höchstwahrscheinlich in "Aquaman" gehen werde. Anyways: das hier ist ein ziemlich ungewohnter Aquaman-Comic. Kein Kampf gegen seinen Halbbruder, keine Auseinandersetzung zwischen Atlantern und Menschen. Stattdessen ein Arthur Curry ohne irgendeine Erinnerung an sich selbst, der irgendwelchen merkwürdigen Dorfbewohnern hilft. Mit Comics abseits des traditionellen Superheldentums kann man mich gut ködern. Es hat einen mysteriösen, Dark-Horse-mäßigen Touch. Ich könnte mir vorstellen, diese oder eine ähnliche Geschichte verfilmt zu sehen. I like.
Made by: Kelly Sue Deconnick, Robson Rocha
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei DC für 3,99$
Damage#12
Okay. Also scheinbar gehört "Damage" zu einer Reihe an neuen Comics bei DC. Habe mich bis jetzt noch gar nicht damit auseinandergesetzt und wie ich sehe, habe ich nicht so viel verpasst.
"Damage" handelt von Ethan Avery, der schon immer Superheld sein wollte. Er unterzog sich freiwillig einem Militärexperiment, dass ihm zum Helden machen sollte. Stattdessen verwandelte man ihn in einen Monster, welches äußerlich am ehesten Doomsday und Hulk ähnelt. Dieser wütet insgesamt für eine Stunde, bis er sich wieder in Ethan verwandelt. In der letzten Ausgabe traf er allen Anschein nach auf die Justice League. In dieser prügelt er sich mit Superman und hält selbst den
härtesten Schlag des letzten Kryptoniers aus. Eigentlich geht es die ganze Zeit so, bis Deadman ihn kurzzeitig besessen und so stoppen kann. Anschließend wacht Etahn in der Hall of Justice auf und kriegt von Superman erzählt, was für einen furchtbaren Fehler er mit seiner Zustimmung fürs Experiment getan hat - gleichzeitig aber kriegt er beigebracht dass er nun für seine Taten grade stehen und aus den Superkräften das Beste machen soll.
Nun, prinzipiell ist es ein okayer Comic. Allerdings werden dabei Lektionen erteilt, die man eh schon gelernt hat. Es kann natürlich sein, dass vollkommen neue Leser diese auch lernen müssen und vllt nicht sofortauf ältere Comics zugreifen können. Aber für mich ist das nichts. Es ist einfach schon wieder dasselbe. Ein Monster, dass kein Monster sein will muss sich mit seinen eigenen Fähigkeiten auseinandersetzen dies das. Gnadenloser Kampf gegen Superman. Eine Justice League die dabei steht und zuguckt. Lame.
4/10 Pfandflaschen
Made by: Aaron Lopresti, Robert Venditti,
Erhältlich bei DC für 3,99$
Freedom Fighters#1
Allrighty then.... Wenn dieser Comic keine Anspielung auf Ereignisse der modernen Zeit ist... Gnihihi...
"Freedom Fighters" findet auf der DC-Parallelwelt Earth-X statt, wo Deutschland den zweiten Weltkrieg mithilfe von Metawesen gewonnen und die USA erobert hat. Zuerst werden wir Zeuge wie sich im Jahre 1965 eine Gruppe von Widerständlern aus dem Untergrund trifft. Ein Teil davon ist die eine Gruppe namens "Freedom Fighters" bestehend aus Helden wie Human Bomb, Condor oder Doll
Man. Auch ein gewisser Uncle Sam gehört dazu, ist aber vorerst nicht anwesend. Dummerweise wird das Treffen von den regierungstreuen PlaSStic Men (ja, das ist Plastic Man in der Mehrzahl und in Nazi) gesprengt. Anschließend werden die Schüsselfiguren live im Fernsehen hingerichtet. 55 Jahre später sind die USA immer noch unter Nazi-Herrschaft. Doch diesmal hat der neue Widerstand vor ordentlich zurückzuschlagen... die Freedom Fighters kommen wieder!
Ich habe mir ernsthaft überlegt, das in mein Abo zu packen. Allerdings find ich die Graphik so überhaupt nicht ansprechend. Zweitens ist die Story leider viel zu vorhersehbar. Selbst die Tatsache, dass die "Superhelden" auf der Seite der Regierung stehen. Meiner Meinung nach ein ziemlich müder Versuch eine alte Comic-Reihe wiederzubeleben. Schade eigentlich. Hmmm... Interessanterweise ist Robert Venditti auch hierfür verantwortlich.
4/10 Pfandflaschen
Made by: Robert Venditti, Eddy Barrows
Erhältlich bei: DC für 3,99$
Aquaman#43
Erster Teil der Storyline "Unspoken Water" (von 5). Bester Soundtrack dazu: das selbstbetitelte Album von Lurker of Chalice.
Well, that was quite interesting. Es ist zwar schon die dreiundvierzigste Ausgabe, allerdings kann man sie wunderbar lesen als wäre es die erste. Das hier ist nämlich der Anfang einer neuer Story, die zu dem Zeitpunkt einsetzt als Aquaman aus irgendeinem Grund ans Land gespült wurde und sein Gedächtnis verloren hat. Er wurde von der Community des Village of the Unspoken Waters aufgenommen. Jeder dort nennt ihn Andy, weil keiner weiß wie er wirklich heißt. Er ist allerdings so
stark, dass er hin und wieder im Haushalt eines alten Ehepaares (?) aushilft, dass ihn aufgenommen hat. Gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern geht er auch fischen und kann riesige, überfüllte Fischnetze aus dem Meer ziehen...Nur dass diesmal alle Fische schon tot und verrotet sind. Die Einwohner sind der Meinung, dass sie irgendeine übermächtige Entität verärgert haben und nun dafür büßen müssen.... Aber sie haben jetzt Aquaman!
Ich habe beschlossen, das zu reviewen weil ich am Samstag höchstwahrscheinlich in "Aquaman" gehen werde. Anyways: das hier ist ein ziemlich ungewohnter Aquaman-Comic. Kein Kampf gegen seinen Halbbruder, keine Auseinandersetzung zwischen Atlantern und Menschen. Stattdessen ein Arthur Curry ohne irgendeine Erinnerung an sich selbst, der irgendwelchen merkwürdigen Dorfbewohnern hilft. Mit Comics abseits des traditionellen Superheldentums kann man mich gut ködern. Es hat einen mysteriösen, Dark-Horse-mäßigen Touch. Ich könnte mir vorstellen, diese oder eine ähnliche Geschichte verfilmt zu sehen. I like.
Made by: Kelly Sue Deconnick, Robson Rocha
8,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei DC für 3,99$
Damage#12
Okay. Also scheinbar gehört "Damage" zu einer Reihe an neuen Comics bei DC. Habe mich bis jetzt noch gar nicht damit auseinandergesetzt und wie ich sehe, habe ich nicht so viel verpasst.
"Damage" handelt von Ethan Avery, der schon immer Superheld sein wollte. Er unterzog sich freiwillig einem Militärexperiment, dass ihm zum Helden machen sollte. Stattdessen verwandelte man ihn in einen Monster, welches äußerlich am ehesten Doomsday und Hulk ähnelt. Dieser wütet insgesamt für eine Stunde, bis er sich wieder in Ethan verwandelt. In der letzten Ausgabe traf er allen Anschein nach auf die Justice League. In dieser prügelt er sich mit Superman und hält selbst den
härtesten Schlag des letzten Kryptoniers aus. Eigentlich geht es die ganze Zeit so, bis Deadman ihn kurzzeitig besessen und so stoppen kann. Anschließend wacht Etahn in der Hall of Justice auf und kriegt von Superman erzählt, was für einen furchtbaren Fehler er mit seiner Zustimmung fürs Experiment getan hat - gleichzeitig aber kriegt er beigebracht dass er nun für seine Taten grade stehen und aus den Superkräften das Beste machen soll.
Nun, prinzipiell ist es ein okayer Comic. Allerdings werden dabei Lektionen erteilt, die man eh schon gelernt hat. Es kann natürlich sein, dass vollkommen neue Leser diese auch lernen müssen und vllt nicht sofortauf ältere Comics zugreifen können. Aber für mich ist das nichts. Es ist einfach schon wieder dasselbe. Ein Monster, dass kein Monster sein will muss sich mit seinen eigenen Fähigkeiten auseinandersetzen dies das. Gnadenloser Kampf gegen Superman. Eine Justice League die dabei steht und zuguckt. Lame.
4/10 Pfandflaschen
Made by: Aaron Lopresti, Robert Venditti,
Erhältlich bei DC für 3,99$
Freedom Fighters#1
Allrighty then.... Wenn dieser Comic keine Anspielung auf Ereignisse der modernen Zeit ist... Gnihihi...
"Freedom Fighters" findet auf der DC-Parallelwelt Earth-X statt, wo Deutschland den zweiten Weltkrieg mithilfe von Metawesen gewonnen und die USA erobert hat. Zuerst werden wir Zeuge wie sich im Jahre 1965 eine Gruppe von Widerständlern aus dem Untergrund trifft. Ein Teil davon ist die eine Gruppe namens "Freedom Fighters" bestehend aus Helden wie Human Bomb, Condor oder Doll
Man. Auch ein gewisser Uncle Sam gehört dazu, ist aber vorerst nicht anwesend. Dummerweise wird das Treffen von den regierungstreuen PlaSStic Men (ja, das ist Plastic Man in der Mehrzahl und in Nazi) gesprengt. Anschließend werden die Schüsselfiguren live im Fernsehen hingerichtet. 55 Jahre später sind die USA immer noch unter Nazi-Herrschaft. Doch diesmal hat der neue Widerstand vor ordentlich zurückzuschlagen... die Freedom Fighters kommen wieder!
Ich habe mir ernsthaft überlegt, das in mein Abo zu packen. Allerdings find ich die Graphik so überhaupt nicht ansprechend. Zweitens ist die Story leider viel zu vorhersehbar. Selbst die Tatsache, dass die "Superhelden" auf der Seite der Regierung stehen. Meiner Meinung nach ein ziemlich müder Versuch eine alte Comic-Reihe wiederzubeleben. Schade eigentlich. Hmmm... Interessanterweise ist Robert Venditti auch hierfür verantwortlich.
4/10 Pfandflaschen
Made by: Robert Venditti, Eddy Barrows
Erhältlich bei: DC für 3,99$
Donnerstag, 27. Dezember 2018
Album der Woche#374: Dead Cross - dto. EP (2018)
Bei dieser EP handelt es sich um die bereits zweite selbstbetitelte Veröffentlichung der Band. Im Jahr davor kam das erste Album raus. Dead Cross sind eine Supergroup bestehend aus Justin Pearson (Swing Kids, The Locust), Dave Lombardo (u.a. Slayer), Michael Crain (Retox) und Mike Patton (Faith No More, Mr. Bungle, Fantomas etc.). Letzterer ist selbstverständlich für den Gesang verantwortlich.
Dead Cross machen astreinen, ziemlichen chaotischen Hardcore Punk. Die Mitglieder sind füreinander wie geschaffen. Dave Lombardo hämmert rein als gäbe es kein Morgen, Patton und Pierce gehen mit ihren Stimmen bis zum Äußeren.
Insgesamt erinnert mich das Projekt an ein weiteres von Patton und Lombardo: Fantomas. Ich nenne das Avantgarde Hardcore. Chaotisch und gleichzeitig mathematisch berechnet. Insbesondere wenn’s dann ins elektronische Gefilde geht.
Falls ihr mehr zu den anderen Bands lesen wollt: Swing Kids, Fantomas, Faith No More.
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Alles.
Dead Cross machen astreinen, ziemlichen chaotischen Hardcore Punk. Die Mitglieder sind füreinander wie geschaffen. Dave Lombardo hämmert rein als gäbe es kein Morgen, Patton und Pierce gehen mit ihren Stimmen bis zum Äußeren.
Insgesamt erinnert mich das Projekt an ein weiteres von Patton und Lombardo: Fantomas. Ich nenne das Avantgarde Hardcore. Chaotisch und gleichzeitig mathematisch berechnet. Insbesondere wenn’s dann ins elektronische Gefilde geht.
Falls ihr mehr zu den anderen Bands lesen wollt: Swing Kids, Fantomas, Faith No More.
8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Alles.
Mittwoch, 26. Dezember 2018
Comic Book Review#371: Nick Fury, Agent of S.H.I.E.L.D.#39 (1991)
Zuerst dachte ich, dass es sich um einen Reprint eines alten Comics handelt. Die Schriftart auf dem Cover als auch die Sprache ließen mich dies vermutet. Es stellte sich allerdings heraus, dass es eine (damals) neue Ausgabe war. Und eine gar nicht mal schlechte.
Nick Fury ist mit einigen Agenten (u.a. Dum Dum) als auch Wolverine in der Antarktis unterwegs.
Dort treffen sie auf einen Haufen HYDRA-Agenten mit Superkräften die nach irgendwas unter der Oberfläche sucht. Am Ende handelt es sich um ein verlassenes Atom-U-Boot der Sowjets. Es darf auf keinen Fall in die Hände von HYDRA gelangen.
Spannender, actiongeladener Agentencomic. Dum Dum klotzt Besserwissersprüche. Fury ist gemein. Wolverine schnetzelt sich durch die Gegend. Ich hätte mir gewünscht, es gäbe mehr Spionage-Elemente aber dafür hab ich wohl die falsche Ausgabe erwischt. Anyways: „ziemlich cool“ ist das Fazit. Mehr aber auch nicht.
7/10 Pfandflaschen
Nick Fury ist mit einigen Agenten (u.a. Dum Dum) als auch Wolverine in der Antarktis unterwegs.
Dort treffen sie auf einen Haufen HYDRA-Agenten mit Superkräften die nach irgendwas unter der Oberfläche sucht. Am Ende handelt es sich um ein verlassenes Atom-U-Boot der Sowjets. Es darf auf keinen Fall in die Hände von HYDRA gelangen.
Spannender, actiongeladener Agentencomic. Dum Dum klotzt Besserwissersprüche. Fury ist gemein. Wolverine schnetzelt sich durch die Gegend. Ich hätte mir gewünscht, es gäbe mehr Spionage-Elemente aber dafür hab ich wohl die falsche Ausgabe erwischt. Anyways: „ziemlich cool“ ist das Fazit. Mehr aber auch nicht.
7/10 Pfandflaschen
Montag, 24. Dezember 2018
Sonntag, 23. Dezember 2018
Film der Woche#370: Frohes Fest, ihr Pissnelken!‘18
The Santa Clause 2 (2002)
Vielleicht könnt ihr euch erinnern, dass ich vor einigen Jahren den ersten Teil der Reihe reviewt habe. Falls nicht, könnt ihr hier eure Erinnerung auffrischen.
Anyways, Scott Calvin(Tim Allen) ist immer noch der Weihnachtsmann. Allerdings drohmt ihn eine baldige Entsantifizierung. Das Ding ist nämlich, dieser Santa Claus hat keine Mrs Claus. Und das steht nun mal so in der (Höhö) Klausel, dass der bärtige Geschenkebringer verheiratet sein muss.
Ergo begibt er sich zurück in seine Heimatstadt und fängt an nach einer neuen Herzensdame zu suchen. Während seiner Abwesenheit sorgt ein Robo-Santa für Ordnung, der allerdings für die Elfen immer mehr zum Problem wird weil er langsam ein eigenes „besseres“ Bewusstsein entwickelt...
Witzig, wie hier die Story weitergesponnen wurde. So beweist die Figur von Tim Allen noch mal dass er der richtige für die Stelle ist. Weiterhin gibt es interessante Begegnungen mit anderen Märchengestalten, wie der männlichen Zahnfee die für sich eine Namensänderung durchkriegen will. Außerdem muss sich Scott mit seinem Teenagersohn auseinandersetzen der momentan immer mehr Scheisse baut. Zuckersüßes und witziges Kino. Wirklich gelungene Fortsetzung. Ich bin gespannt ob der Nachfolger auch noch klar geht.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Kevin allein in New York (1992)
Ich bin übrigens nur auf den Film gekommen, weil ich letztens ein Review zu „Home Alone“-Videospielen vom Angry Video Game Nerd und Macauley Culkin angesehen hab.
Wir haben eine ähnliche Situation wie beim letzten Film. Kevin McAllister (Macauley Culkin) gerät erneut kurz vor Weihnachten in eine recht hässliche Situation mit seiner Familie. Sein Bruder verarscht ihn bei einer Schulaufführung sodass diese den Bach runter läuft. Es kommt im Nachhinein zum Streit. Wie im ersten Film auch. Blöd nur dass die McAllisters am nächsten Tag nach Miami fliegen. .................man könnte meinen man vergisst ihn schon wieder zuhause. Er schafft es
allerdings tatsächlich zum Flughafen nur um dort in den falschen Flieger zu steigen und anschließend in New York zu landen. Zum Glück weiss er sich zu helfen, nachdem er dort angekommen ist. Allerdings sind die zwei Einbrecher Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern) frisch aus dem Knast geflohen und zufällig in New York...
Im Prinzip also die gleiche Story wie beim Vorgänger. Kevin arbeitet wieder mit jede Menge Tricks um sich durchzumogeln. Sogar dieselben Banditen sind dabei. Allerdings gibt es ein paar Wendungen, die das Ganze ziemlich interessant machen. Nach wie vor ein witziger Film. Allerdings ist der erste Teil immer noch der Beste.
7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Tales from the Crypt, S01E02: „All Through The House“ (1989)
Eigentlich wollte ich den „Tales from The Crypt“-Film von 1972 sehen. Allerdings ist die Episode nur ein kleiner Teil des Films und ich fänds blöd für ein Review nur ein Bruchteil davon zu sehen. Stattdessen entschied ich mich fürs Remake welches im Rahmen der Serie gedreht wurde. Die eigentlich Story kam übrigens ursprünglich in "Vault of Horror"'35 raus.
Nachdem uns der Cryptkeeper im Weihnachtsmannkostüm begrüßt hat geht es mit einer Story los, die
gar nicht gut ausgeht. Eine Frau findet endlich den Mut, ihren Ehemann loszuwerden. Also erschlägt sie ihn. Gleichzeitig hört man im Radio, dass ein Killer im Weihnachtsmannkostüm unterwegs ist. Beim Versuch die Leiche loszuwerden kommt ihr eben dieser Killer zuvor und versucht sie mit einer Axt aufzuschlitzen. Jetzt steckt sie doppelt in der Bredouille. Ein Mörder will sie töten und gleichzeitig kann sie die Polizei nicht rufen, weil man sonst herausfinden würde dass sie ihren Ehemann umgebracht hat.
Das nenn ich mal eine Tale from The Crypt. Ziemlich kurz, sehr brutal und mit einem offenen Ende. Eine brillante Umsetzung von EC Material.
8,5/10 Pfandflaschen
Hier ist die Folge:
Vielleicht könnt ihr euch erinnern, dass ich vor einigen Jahren den ersten Teil der Reihe reviewt habe. Falls nicht, könnt ihr hier eure Erinnerung auffrischen.
Anyways, Scott Calvin(Tim Allen) ist immer noch der Weihnachtsmann. Allerdings drohmt ihn eine baldige Entsantifizierung. Das Ding ist nämlich, dieser Santa Claus hat keine Mrs Claus. Und das steht nun mal so in der (Höhö) Klausel, dass der bärtige Geschenkebringer verheiratet sein muss.
Ergo begibt er sich zurück in seine Heimatstadt und fängt an nach einer neuen Herzensdame zu suchen. Während seiner Abwesenheit sorgt ein Robo-Santa für Ordnung, der allerdings für die Elfen immer mehr zum Problem wird weil er langsam ein eigenes „besseres“ Bewusstsein entwickelt...
Witzig, wie hier die Story weitergesponnen wurde. So beweist die Figur von Tim Allen noch mal dass er der richtige für die Stelle ist. Weiterhin gibt es interessante Begegnungen mit anderen Märchengestalten, wie der männlichen Zahnfee die für sich eine Namensänderung durchkriegen will. Außerdem muss sich Scott mit seinem Teenagersohn auseinandersetzen der momentan immer mehr Scheisse baut. Zuckersüßes und witziges Kino. Wirklich gelungene Fortsetzung. Ich bin gespannt ob der Nachfolger auch noch klar geht.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Kevin allein in New York (1992)
Ich bin übrigens nur auf den Film gekommen, weil ich letztens ein Review zu „Home Alone“-Videospielen vom Angry Video Game Nerd und Macauley Culkin angesehen hab.
Wir haben eine ähnliche Situation wie beim letzten Film. Kevin McAllister (Macauley Culkin) gerät erneut kurz vor Weihnachten in eine recht hässliche Situation mit seiner Familie. Sein Bruder verarscht ihn bei einer Schulaufführung sodass diese den Bach runter läuft. Es kommt im Nachhinein zum Streit. Wie im ersten Film auch. Blöd nur dass die McAllisters am nächsten Tag nach Miami fliegen. .................man könnte meinen man vergisst ihn schon wieder zuhause. Er schafft es
allerdings tatsächlich zum Flughafen nur um dort in den falschen Flieger zu steigen und anschließend in New York zu landen. Zum Glück weiss er sich zu helfen, nachdem er dort angekommen ist. Allerdings sind die zwei Einbrecher Harry (Joe Pesci) und Marv (Daniel Stern) frisch aus dem Knast geflohen und zufällig in New York...
Im Prinzip also die gleiche Story wie beim Vorgänger. Kevin arbeitet wieder mit jede Menge Tricks um sich durchzumogeln. Sogar dieselben Banditen sind dabei. Allerdings gibt es ein paar Wendungen, die das Ganze ziemlich interessant machen. Nach wie vor ein witziger Film. Allerdings ist der erste Teil immer noch der Beste.
7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:
Tales from the Crypt, S01E02: „All Through The House“ (1989)
Eigentlich wollte ich den „Tales from The Crypt“-Film von 1972 sehen. Allerdings ist die Episode nur ein kleiner Teil des Films und ich fänds blöd für ein Review nur ein Bruchteil davon zu sehen. Stattdessen entschied ich mich fürs Remake welches im Rahmen der Serie gedreht wurde. Die eigentlich Story kam übrigens ursprünglich in "Vault of Horror"'35 raus.
Nachdem uns der Cryptkeeper im Weihnachtsmannkostüm begrüßt hat geht es mit einer Story los, die
gar nicht gut ausgeht. Eine Frau findet endlich den Mut, ihren Ehemann loszuwerden. Also erschlägt sie ihn. Gleichzeitig hört man im Radio, dass ein Killer im Weihnachtsmannkostüm unterwegs ist. Beim Versuch die Leiche loszuwerden kommt ihr eben dieser Killer zuvor und versucht sie mit einer Axt aufzuschlitzen. Jetzt steckt sie doppelt in der Bredouille. Ein Mörder will sie töten und gleichzeitig kann sie die Polizei nicht rufen, weil man sonst herausfinden würde dass sie ihren Ehemann umgebracht hat.
Das nenn ich mal eine Tale from The Crypt. Ziemlich kurz, sehr brutal und mit einem offenen Ende. Eine brillante Umsetzung von EC Material.
8,5/10 Pfandflaschen
Hier ist die Folge:
Donnerstag, 20. Dezember 2018
Comic Book Review#370: The Punisher#4 (1985)
Hm. Zuerst dachte ich, dass es sich um die finale Ausgabe einer vierteiligen Miniseries handelt. Aber anscheinend wurde sie bis zur Ausgabe #5 fortgesetzt.
Frank Castle macht mal wieder jagt auf jemanden. Diesmal handelt es sich um den Anführer einer Anti-Verbrechens-Organisation namens „The Trust“. Diese hat sich als Ziel gesetzt das Verbrechen in den USA zu bekämpfen, weil die Regierung zu unfähig ist. Allerdings gehen sie dabei über Leichen. Sie haben sich was originelles einfallen lassen. Sie haben mehrere bekannte Verbrecher mittels
Schocktherapie dazu gebracht zu glauben, sie selbst wären der Punisher. So kommt es zur Bildung einer ganzen Punisher-Army. Und das passt Frank „Punisher“ Castle so gar nicht in den Kram.
Eine interessante Wendung. „Böse“ Kopien von Helden gab es zwar schon immer aber beim Punisher war es glaub ich das erste Mal. Jedenfalls witzig wie eine Organisation die mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft einen Vigilanten für sich gewinnen will der mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft, dieser aber nicht will weil die Organisation seiner Meinung nach mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft. Und oh mein Gott: Jigsaw, Punishers Archnemesis kommt auch vor.
7,5/10 Pfandflaschen
Frank Castle macht mal wieder jagt auf jemanden. Diesmal handelt es sich um den Anführer einer Anti-Verbrechens-Organisation namens „The Trust“. Diese hat sich als Ziel gesetzt das Verbrechen in den USA zu bekämpfen, weil die Regierung zu unfähig ist. Allerdings gehen sie dabei über Leichen. Sie haben sich was originelles einfallen lassen. Sie haben mehrere bekannte Verbrecher mittels
Schocktherapie dazu gebracht zu glauben, sie selbst wären der Punisher. So kommt es zur Bildung einer ganzen Punisher-Army. Und das passt Frank „Punisher“ Castle so gar nicht in den Kram.
Eine interessante Wendung. „Böse“ Kopien von Helden gab es zwar schon immer aber beim Punisher war es glaub ich das erste Mal. Jedenfalls witzig wie eine Organisation die mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft einen Vigilanten für sich gewinnen will der mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft, dieser aber nicht will weil die Organisation seiner Meinung nach mit obskuren Mitteln gegen das Verbrechen kämpft. Und oh mein Gott: Jigsaw, Punishers Archnemesis kommt auch vor.
7,5/10 Pfandflaschen
Mittwoch, 19. Dezember 2018
Album der Woche#373: Tribulation - Down Below (2018)
Ich bin auf diese Band gekommen, weil ich irgendwann gemerkt habe dass sie demnächst in meiner Nähe sind. Jetzt kommt mein Versuch dieses großartige Album kurz zu umschreiben und euch zu verstehen geben, was ich daran gut finde.
"Down Below" ist mittlerweile das vierte Album von Tribulation. Es ist nichts für Genre-Puristen.
Wenn man sich das Video zu "The Lament" anguckt, sieht man eindeutig eine BM-Band, mit Corpsepaint die allerdings etwas völlig undefinierbares macht und früher tatsächlich reinen Death Metal gemacht hat.
Und das ist auch verdammt gut so, dass sie Grenzen sprengen. Schließlich ist die Metal-Welt voll mit elitären Gedanken und Genre-Nazis. Anyways: Woran sie mich tatsächlich an ehesten erinnern - eine Metal-Version der Band "Goblin", die für einige Dario-Argento-Filme den Soundtrack gemacht hat als auch für "Dawn of the Dead". Besonders in den Passagen, in welchen Keyboards zu hören sind. Dazu noch der growlende Gesang und es ergibt sich etwas was ziemlich böse klingt aber gleichzeitig verdammt ästhetisch. Nicht chaotisch, kein Geballer. Stattdessen sehr geradliniger und trotzdem verdammt böser Irgendwas-Metal. Großartig.
Anspieltipps: Lady Death, The Lament, Nightbound
9/10 Pfandflaschen
"Down Below" ist mittlerweile das vierte Album von Tribulation. Es ist nichts für Genre-Puristen.
Wenn man sich das Video zu "The Lament" anguckt, sieht man eindeutig eine BM-Band, mit Corpsepaint die allerdings etwas völlig undefinierbares macht und früher tatsächlich reinen Death Metal gemacht hat.
Und das ist auch verdammt gut so, dass sie Grenzen sprengen. Schließlich ist die Metal-Welt voll mit elitären Gedanken und Genre-Nazis. Anyways: Woran sie mich tatsächlich an ehesten erinnern - eine Metal-Version der Band "Goblin", die für einige Dario-Argento-Filme den Soundtrack gemacht hat als auch für "Dawn of the Dead". Besonders in den Passagen, in welchen Keyboards zu hören sind. Dazu noch der growlende Gesang und es ergibt sich etwas was ziemlich böse klingt aber gleichzeitig verdammt ästhetisch. Nicht chaotisch, kein Geballer. Stattdessen sehr geradliniger und trotzdem verdammt böser Irgendwas-Metal. Großartig.
Anspieltipps: Lady Death, The Lament, Nightbound
9/10 Pfandflaschen
Dienstag, 18. Dezember 2018
So isses, Musik!#68
ОСТБЛОК: СЕКТОР ГАЗА
Diesen Monat stelle ich euch wohl eine der bekanntesten und berüchtigsten russischen Rockbands bzw. Rockprojekte die es in der Zeit nach der Wende gegeben hat. "Sektor Gaza", d.h. "Gazastreifen" oder aber auch "Gas Sektor" bzw. "Sektor des Gases". Kommt daher, dass der Sänger Jurij "Hoj" Klinskich in einer in Woronesch gewohnt hat, wo die Luft so dermaßend verpestet ist, dass niemand
lange überlebt. SG waren die wohl verruchteste und ungewohnteste Band, die Grenzen gesprengt hat. Musikalisch sind sie in kein Genre einzuordnen. Sie bedienen die Schubladen Punk, Hard Rock, Metal, Folklore, Crossover, HipHop und irgendwie auch Techno. Von Anfang an wurden sie allerdings dem Punk zugeordnet, was allein am Erscheinungsbild der Band gelegen hat: seltsame Frisuren, zerrissene Klamotten, Ohrringe und Ketten. Inhaltlich gings um unbequeme Themen wie Sex, Prostitution, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit. Es gab auch Songs die sich um Märchenfiguren drehten und auf Elemente russischer Volksmusik zurückgegriffen haben. Besonders bekannt waren sie unter den "einfachen" Leuten: der "Arbeiterklasse", der Dorfjugend oder auch Soldaten. Aber eigentlich hat so gut wie jeder Sektor Gaza gehört oder zumindest mal angehört. Sie waren bekannt wie bunte Hunde, konnten mit ihrer Musik aber grade mal so ein paar Kopeken verdienen weil zu viel Raubkopien im Umlauf waren. Anyways: Ich finde einige Songs auch sehr gewöhnungsbedürftig. Größtenteils lässt sich das aber verdammt gut hören, ist auch teilweise sehr entspannend und melancholisch. Eins der Songs die bis jetzt auf Hot Rotation bei mir waren ist "Kolhoz Punk", welcher von einem Dorfpunk erzählt, der aus der Einöde ausbricht:
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AFI Discography: Black Sails In The Sunset (1999)
Viertes Studio-Album von AFI. Das erste mit dem aktuellen Line-Up, inklusive Gitarrist Jade Puget. Man könnte behaupten, dass "Black Sails in the Sunset" AFIs erstes "episches" Album ist. Und tatsächlich finden sich hier nicht nur verhältnismäßig kurze (Post-)Hardcore Songs sondern auch balladeske Songs. Meiner Meinung nach, ähnlich wie "Shut your mouth..." ein weiterer Schritt weg vom "gewöhnlichen" Hardcore Punk zu größeren Gefilden. Die Texte sind persönlicher, die Musik ist
wesentlich anspruchsvoller. Davey Havocs Gesang klingt auch besser - weg von schrillen Geschrei, hin zu einem auf und ab der Gefühle. Die Tatsache, dass die Songs stellenweise hymnenhafter sind gefällt mir sehr gut.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Malleus Maleficarum, Strength Through Wounding, God Called In Sick Today
Against Me! Discography: New Wave (2007)
Ein weiteres viertes Album diese Woche ist "New Wave" von Against Me!. Mittlerweile ist die Band kein Underground-Projekt mehr. Dieses Album erschien nämlich beim Major-Label "Sire" (welches unter anderem früher Ramones-Alben rausgebracht hat) anstelle von Fat Mikes "Fat Wreck Chords".
Der Sound hat sich ordentlich verändert. Zwar bleibt es im Kern Punkrock, allerdings öffnet man sich poppigeren Sounds. Alleine der Opener "New Wave" könnte wunderbar im Mainstream-Radio laufen. Das heißt aber nicht, dass man die eigenen Ideale über Bord wirft. In "White People For Peace" gehts (mal wieder) um die Politik George W. Bushs, in "Americans Abroad" füttern sie das us-amerikanische schlechte Gewissen bzw. reden die us-amerikanischen Exporte schlecht. "Piss and Vinegar" handelt von Sellout-Vorwürfen. Der wohl poppigste Song hierauf ist definitiv "Stop". Hört ihm euch einfach an und sagt mir bitte nicht, dass das nicht nach Franz Ferdinand oder so klingt.
Meiner Meinung nach definitiv ein gutes und abwechslungsreiches Album. Es geht aber noch besser.
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: New Wave, Stop, Born On The FM Waves Of The Heart
Alkaline Trio Discography: Goddamnit (1998)
Juhu! Eine neue Discographie! Diesmal nehme ich mir eine weitere melodische Punkband vor, nämlich das Trio um den Sänger Matt Skiba.
Goddamnit ist das allererste Full-Length-Album der Band. Darauf klingen sie zwar noch nicht
dermaßen episch und melancholisch wie sie beispielsweise später auf „Crimson“ tun werden aber das macht das Album nicht weniger gut. „Goddamnit“ lebt von simpleren Melodien und Skibas verletzlicher, melancholischer Stimme. Es hat etwas gedauert, bis das Album bei mir wirklich ankam - mittlerweile, also beim dritten oder vierten Durchgang genieße ich es wirklich. Es ist so badass und gleichzeitig so cute. So Punk und so emo. Aber vielleicht auch nicht. Anyways, I love it.
Anspieltipps: Cop, My Little Needle, Message from Kathlene
8,5/10 Pfandflaschen.
Darkthrone Discography: Sardonic Wrath (2004)
Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht. „Sardonic Wrath“ unterscheidet sich einfach so gut wie gar nicht vom Vorgänger. Die Songs sind mal wieder typisch Darkthrone. Monoton wie eh und je. Das
wäre ja prinzipiell nicht schlimm, aber mich nervt es ziemlich schon wieder quasi dasselbe Album zu hören. Das geht einfach gar nicht.
Anspieltipps: Rawness Obsolete
3/10 Pfandflaschen.
Diesen Monat stelle ich euch wohl eine der bekanntesten und berüchtigsten russischen Rockbands bzw. Rockprojekte die es in der Zeit nach der Wende gegeben hat. "Sektor Gaza", d.h. "Gazastreifen" oder aber auch "Gas Sektor" bzw. "Sektor des Gases". Kommt daher, dass der Sänger Jurij "Hoj" Klinskich in einer in Woronesch gewohnt hat, wo die Luft so dermaßend verpestet ist, dass niemand
lange überlebt. SG waren die wohl verruchteste und ungewohnteste Band, die Grenzen gesprengt hat. Musikalisch sind sie in kein Genre einzuordnen. Sie bedienen die Schubladen Punk, Hard Rock, Metal, Folklore, Crossover, HipHop und irgendwie auch Techno. Von Anfang an wurden sie allerdings dem Punk zugeordnet, was allein am Erscheinungsbild der Band gelegen hat: seltsame Frisuren, zerrissene Klamotten, Ohrringe und Ketten. Inhaltlich gings um unbequeme Themen wie Sex, Prostitution, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit. Es gab auch Songs die sich um Märchenfiguren drehten und auf Elemente russischer Volksmusik zurückgegriffen haben. Besonders bekannt waren sie unter den "einfachen" Leuten: der "Arbeiterklasse", der Dorfjugend oder auch Soldaten. Aber eigentlich hat so gut wie jeder Sektor Gaza gehört oder zumindest mal angehört. Sie waren bekannt wie bunte Hunde, konnten mit ihrer Musik aber grade mal so ein paar Kopeken verdienen weil zu viel Raubkopien im Umlauf waren. Anyways: Ich finde einige Songs auch sehr gewöhnungsbedürftig. Größtenteils lässt sich das aber verdammt gut hören, ist auch teilweise sehr entspannend und melancholisch. Eins der Songs die bis jetzt auf Hot Rotation bei mir waren ist "Kolhoz Punk", welcher von einem Dorfpunk erzählt, der aus der Einöde ausbricht:
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AFI Discography: Black Sails In The Sunset (1999)
Viertes Studio-Album von AFI. Das erste mit dem aktuellen Line-Up, inklusive Gitarrist Jade Puget. Man könnte behaupten, dass "Black Sails in the Sunset" AFIs erstes "episches" Album ist. Und tatsächlich finden sich hier nicht nur verhältnismäßig kurze (Post-)Hardcore Songs sondern auch balladeske Songs. Meiner Meinung nach, ähnlich wie "Shut your mouth..." ein weiterer Schritt weg vom "gewöhnlichen" Hardcore Punk zu größeren Gefilden. Die Texte sind persönlicher, die Musik ist
wesentlich anspruchsvoller. Davey Havocs Gesang klingt auch besser - weg von schrillen Geschrei, hin zu einem auf und ab der Gefühle. Die Tatsache, dass die Songs stellenweise hymnenhafter sind gefällt mir sehr gut.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Malleus Maleficarum, Strength Through Wounding, God Called In Sick Today
Against Me! Discography: New Wave (2007)
Ein weiteres viertes Album diese Woche ist "New Wave" von Against Me!. Mittlerweile ist die Band kein Underground-Projekt mehr. Dieses Album erschien nämlich beim Major-Label "Sire" (welches unter anderem früher Ramones-Alben rausgebracht hat) anstelle von Fat Mikes "Fat Wreck Chords".
Der Sound hat sich ordentlich verändert. Zwar bleibt es im Kern Punkrock, allerdings öffnet man sich poppigeren Sounds. Alleine der Opener "New Wave" könnte wunderbar im Mainstream-Radio laufen. Das heißt aber nicht, dass man die eigenen Ideale über Bord wirft. In "White People For Peace" gehts (mal wieder) um die Politik George W. Bushs, in "Americans Abroad" füttern sie das us-amerikanische schlechte Gewissen bzw. reden die us-amerikanischen Exporte schlecht. "Piss and Vinegar" handelt von Sellout-Vorwürfen. Der wohl poppigste Song hierauf ist definitiv "Stop". Hört ihm euch einfach an und sagt mir bitte nicht, dass das nicht nach Franz Ferdinand oder so klingt.
Meiner Meinung nach definitiv ein gutes und abwechslungsreiches Album. Es geht aber noch besser.
7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: New Wave, Stop, Born On The FM Waves Of The Heart
Alkaline Trio Discography: Goddamnit (1998)
Juhu! Eine neue Discographie! Diesmal nehme ich mir eine weitere melodische Punkband vor, nämlich das Trio um den Sänger Matt Skiba.
Goddamnit ist das allererste Full-Length-Album der Band. Darauf klingen sie zwar noch nicht
dermaßen episch und melancholisch wie sie beispielsweise später auf „Crimson“ tun werden aber das macht das Album nicht weniger gut. „Goddamnit“ lebt von simpleren Melodien und Skibas verletzlicher, melancholischer Stimme. Es hat etwas gedauert, bis das Album bei mir wirklich ankam - mittlerweile, also beim dritten oder vierten Durchgang genieße ich es wirklich. Es ist so badass und gleichzeitig so cute. So Punk und so emo. Aber vielleicht auch nicht. Anyways, I love it.
Anspieltipps: Cop, My Little Needle, Message from Kathlene
8,5/10 Pfandflaschen.
Darkthrone Discography: Sardonic Wrath (2004)
Ich muss sagen, ich bin sehr enttäuscht. „Sardonic Wrath“ unterscheidet sich einfach so gut wie gar nicht vom Vorgänger. Die Songs sind mal wieder typisch Darkthrone. Monoton wie eh und je. Das
wäre ja prinzipiell nicht schlimm, aber mich nervt es ziemlich schon wieder quasi dasselbe Album zu hören. Das geht einfach gar nicht.
Anspieltipps: Rawness Obsolete
3/10 Pfandflaschen.
Montag, 17. Dezember 2018
Samstag, 15. Dezember 2018
Film der Woche#369: The Revenant (2015)
Einer von den Filmen die a) von mir vor einiger Zeit gesehen wurden, b) die zu gut sind um hier nicht reviewt zu werden und c) nun reviewt werden müssen weil ich für die eigentliche Watch-List keine Zeit hab.
Die Handlung basiert auf der wahren Geschichte von Hugh Glass (Leonardo DiCaprio). Dieser war ein sogenannter Trapper, also ein Pelztierjäger im 19. Jahrhundert. Genauer gesagt, im Jahre 1823. Glass zieht, zusammen mit seinem Sohn Hawk (dessen Mutter eine Pawnee gewesen ist) mit einer Expedition der Rocky Mountain Fur Company durch North und South Dakota. Nachdem sie von einer Gruppe der Arikaree angegriffen werden kann die ganze Gruppe von Männer sich grade mal so retten. Im weiteren Verlauf der Geschichte gerät Glass an eine Grizzlybärin und wird lebensgefährlich verletzt. Daraufhin ist Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) kurz davor ihn den Gnadenschuss zu geben, wird aber von Hawk grade mal so davon abgehalten. Stattdessen bietet er Hawk (Forrest Goodluck) und Jim Bridger (Will Poulter) an, dass sie bis zu seinem Tod bei Glass bleiben und ihm dann begraben. John Fitzgerald (Tom Hardy) meldet sich ebenfalls für den Dienst.
Er sieht allerdings das ganze Vorhaben als Gefahr für das eigentliche Unternehmen. Long story short: Er macht die Situation nur noch schlimmer und sorgt dafür dass Glass alleine im sterben liegen bleibt....
Ich möchte wirklich nicht zu viel über die Handlung verraten. Der letzte Absatz ist nur ein Bruchteil des Filmes. Was ich zu sehen bekommen habe, war ein knallharter Kampf ums Überleben. Es ist im Grunde genommen auch völlig egal, wie nah an der echten Geschichte der Film ist. Schließlich schafft er es halbwegs realistisch darzustellen, wie jemand unter miserablen Umständen überlebt. Und wir wissen alle wozu der menschliche Körper als auch Geist fähig sein können. Außerdem gefallen mir die Kamerafahrten als auch das Gefühl man würde eine (in HD aufgenommene) Hobbyaufnahme angucken. Die Technik hat auch viel zum Erfolg des Filmes beigetraten, denn ohne diese Art von Aufnahmen wäre das eine relativ einfache und banale Story der Rache gewesen. Anyways: Leo DiCaprios Oscar war echt verdient.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Die Handlung basiert auf der wahren Geschichte von Hugh Glass (Leonardo DiCaprio). Dieser war ein sogenannter Trapper, also ein Pelztierjäger im 19. Jahrhundert. Genauer gesagt, im Jahre 1823. Glass zieht, zusammen mit seinem Sohn Hawk (dessen Mutter eine Pawnee gewesen ist) mit einer Expedition der Rocky Mountain Fur Company durch North und South Dakota. Nachdem sie von einer Gruppe der Arikaree angegriffen werden kann die ganze Gruppe von Männer sich grade mal so retten. Im weiteren Verlauf der Geschichte gerät Glass an eine Grizzlybärin und wird lebensgefährlich verletzt. Daraufhin ist Captain Andrew Henry (Domhnall Gleeson) kurz davor ihn den Gnadenschuss zu geben, wird aber von Hawk grade mal so davon abgehalten. Stattdessen bietet er Hawk (Forrest Goodluck) und Jim Bridger (Will Poulter) an, dass sie bis zu seinem Tod bei Glass bleiben und ihm dann begraben. John Fitzgerald (Tom Hardy) meldet sich ebenfalls für den Dienst.
Er sieht allerdings das ganze Vorhaben als Gefahr für das eigentliche Unternehmen. Long story short: Er macht die Situation nur noch schlimmer und sorgt dafür dass Glass alleine im sterben liegen bleibt....
Ich möchte wirklich nicht zu viel über die Handlung verraten. Der letzte Absatz ist nur ein Bruchteil des Filmes. Was ich zu sehen bekommen habe, war ein knallharter Kampf ums Überleben. Es ist im Grunde genommen auch völlig egal, wie nah an der echten Geschichte der Film ist. Schließlich schafft er es halbwegs realistisch darzustellen, wie jemand unter miserablen Umständen überlebt. Und wir wissen alle wozu der menschliche Körper als auch Geist fähig sein können. Außerdem gefallen mir die Kamerafahrten als auch das Gefühl man würde eine (in HD aufgenommene) Hobbyaufnahme angucken. Die Technik hat auch viel zum Erfolg des Filmes beigetraten, denn ohne diese Art von Aufnahmen wäre das eine relativ einfache und banale Story der Rache gewesen. Anyways: Leo DiCaprios Oscar war echt verdient.
9/10 Pfandflaschen
Trailer:
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Album der Woche#372: Author & Punisher - Beastland (2018)
Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren Review im "Best of 2018"-Monat. Dieses Album war ein reiner Glücksgriff. Ich habs alleine nach dem Cover ausgewählt nachdem ich es in irgendeiner "Best of Metal 2018"-Liste gefunden habe. Dabei ist der Sound von "Author and Punisher" definitiv kein Metal.
Zumindest nicht wirklich. Der Hauptverantwortliche für den Sound ist ein gewisser Tristan Shone, der unter dem Namen schon seit 2005 Musik veröffentlicht. Und allen Anschein nach nimmt er den Begriff "Industrial" wortwörtlich. Er benutzt nämlich zwei high-torque-Motoren und Drosseln um seinen Sound zu erzeugen. Würde das in so einem aufgetunten High-End-Auto mit einer 1A-Anlage laufen würde wohl alles auseinanderfallen. Ihr müsst es euch so vorstellen: Der Mann hat ein Teil seines Instruments selbst gebaut. Es sieht aus wie ein Controller eines Flugzeugs/Raumschiffs. Damit kontrolliert er den Pitch und kann auch wortwörtlich die Musik "steuern". Somit wesentlich mehr Anstrengung als herkömliche Industrial/Electro-Musiker oder -Bands. Shone fühlt wesentlich freier in der Gestaltung seiner Musik. Er muss sich nicht auf eine bestimmte Anzahl von MIDI-Beats beschränken. Das was er kreiert sind quasi digitale Sound-Skulpturen.
Zum Sound: Verzerrte, grimmige Stimme plus ein Block aus wirren Lärm plus eine Ficktonne an Soundeffekts = eine riesige, erdrückende Wall of Sound. Groß-ar-tig. Das ist mit das Beste an neuer Musik dieses Jahr. Definitiv. Ich bin sehr positiv überrascht.
Anspieltipps: Nihil Strength, Beastland, Night Terror
9/10 Pfandflaschen
Zumindest nicht wirklich. Der Hauptverantwortliche für den Sound ist ein gewisser Tristan Shone, der unter dem Namen schon seit 2005 Musik veröffentlicht. Und allen Anschein nach nimmt er den Begriff "Industrial" wortwörtlich. Er benutzt nämlich zwei high-torque-Motoren und Drosseln um seinen Sound zu erzeugen. Würde das in so einem aufgetunten High-End-Auto mit einer 1A-Anlage laufen würde wohl alles auseinanderfallen. Ihr müsst es euch so vorstellen: Der Mann hat ein Teil seines Instruments selbst gebaut. Es sieht aus wie ein Controller eines Flugzeugs/Raumschiffs. Damit kontrolliert er den Pitch und kann auch wortwörtlich die Musik "steuern". Somit wesentlich mehr Anstrengung als herkömliche Industrial/Electro-Musiker oder -Bands. Shone fühlt wesentlich freier in der Gestaltung seiner Musik. Er muss sich nicht auf eine bestimmte Anzahl von MIDI-Beats beschränken. Das was er kreiert sind quasi digitale Sound-Skulpturen.
Zum Sound: Verzerrte, grimmige Stimme plus ein Block aus wirren Lärm plus eine Ficktonne an Soundeffekts = eine riesige, erdrückende Wall of Sound. Groß-ar-tig. Das ist mit das Beste an neuer Musik dieses Jahr. Definitiv. Ich bin sehr positiv überrascht.
Anspieltipps: Nihil Strength, Beastland, Night Terror
9/10 Pfandflaschen
Mittwoch, 12. Dezember 2018
Comic Book Review#369: The Fantastic 4th Voyage of Sindbad#1 (2001)
Wieder mal ein Comic, den mir Pinky per Post ausgeliehen hat. Und dazu noch ein ziemlich ungewohnter. Ich wusste nämlich gar nicht, dass Sindbad der Seefahrer auch noch eine Marvel-Figur ist. Aber eins nach dem anderen.
Die Handlung spielt sich zu Beginn in New York ab. Ein mysteriöser Nebel umhüllt die Stadt und ein noch mysteriöseres Schiff kommt am Hudson River an. Am Morgen darauf kommen die Kinder von Reed Richards (Mr. Fantastic) und Susam Storm (Die Unsichtbare) nach Hause von einem Internat.
Es sind Franklin Richards und seine Stiefschwester Valeria von Doom. Kurze Zeit später wirds allerdings richtig merkwürdig. Die Avatare der vier Elemente tauchen auf und versuchen die fantastischen Vier zu kidnappen. Noch schlimmer: ein riesiger, reptiloider Typ namens DSCHIHAD versucht mithilfe seiner Hydra dasselbe. Und es klappt. Kurze Zeit später können die FV ihren Augen kaum noch trauen. Sie befinden sich nämlich auf einem arabischen Handelsschiff, wie in dem Märchen aus 1001 Nacht. Nur ohne Sindbad. Sie sollen für den oben erwähnten Bösewicht vier verschiedene Artefakte finden, dafür kommen sie wieder nach Hause. Ben „The Thing“ Grimm freut es sichtlich, da er ein großer Fan von Sindbads Abenteuern ist...
Ich muss sagen, ich finds ziemlich interessant dass in einem Comic der im September des Jahres 2001 erschienen ist ein Blöaewicht namens Dschihad auftaucht. Hmmmmmm! Anyways: interessante und abwechslungsreiche Hommage an die Märchen aus tausendundeiner Nacht von Meister Chris Claremont. Am coolsten find ich tatsächlich Ben Grimms Begeisterung für das Abenteuer. Herrlich!
8,5/10 Pfandflaschen
Die Handlung spielt sich zu Beginn in New York ab. Ein mysteriöser Nebel umhüllt die Stadt und ein noch mysteriöseres Schiff kommt am Hudson River an. Am Morgen darauf kommen die Kinder von Reed Richards (Mr. Fantastic) und Susam Storm (Die Unsichtbare) nach Hause von einem Internat.
Es sind Franklin Richards und seine Stiefschwester Valeria von Doom. Kurze Zeit später wirds allerdings richtig merkwürdig. Die Avatare der vier Elemente tauchen auf und versuchen die fantastischen Vier zu kidnappen. Noch schlimmer: ein riesiger, reptiloider Typ namens DSCHIHAD versucht mithilfe seiner Hydra dasselbe. Und es klappt. Kurze Zeit später können die FV ihren Augen kaum noch trauen. Sie befinden sich nämlich auf einem arabischen Handelsschiff, wie in dem Märchen aus 1001 Nacht. Nur ohne Sindbad. Sie sollen für den oben erwähnten Bösewicht vier verschiedene Artefakte finden, dafür kommen sie wieder nach Hause. Ben „The Thing“ Grimm freut es sichtlich, da er ein großer Fan von Sindbads Abenteuern ist...
Ich muss sagen, ich finds ziemlich interessant dass in einem Comic der im September des Jahres 2001 erschienen ist ein Blöaewicht namens Dschihad auftaucht. Hmmmmmm! Anyways: interessante und abwechslungsreiche Hommage an die Märchen aus tausendundeiner Nacht von Meister Chris Claremont. Am coolsten find ich tatsächlich Ben Grimms Begeisterung für das Abenteuer. Herrlich!
8,5/10 Pfandflaschen
Dienstag, 11. Dezember 2018
So isses, Musik!#67
100 Greatest Metal Songs by MJ, Teil 5
82. "The Exorcist" von Possessed aus "Seven Churches" (1985)
Großartiges Intro. Und dann plötzlich brachialer Death. Nicht enden wollender Song. Riffs über Riffs. Zum Glück wenig Gesang, denn der ist nicht so der Hammer. :D
8/10 Pfandflaschen
81. "Guardian" von Fates Warning aus "Awaken The Guardian" (1986)
Eigentlich mag ich sowas nicht wirklich. Aber das hat so viel Hoden und Gefrickel, dass es fast schon wieder gut ist. Bis dieser Gesang einsetzt, der mich beinahe davon laufen lässt. Nein.
5/10 Pfandflaschen
80. "Screaming For Vengeance" von Judas Priest aus "Screaming For Vengeance" (1982)
Ja.
8,5/10 Pfandlfaschen
79. "Killers" von Iron Maiden aus "Killers" (1981)
Ja.
8/10 Pfandflaschen
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AFI - Discography: Shut Your Mouth And Open Your Eyes (1997)
Das dritte Album von AFI wurde erst vor paar Wochen stolze 21 Jahre alt. Es ist von den ersten drei Alben definitiv das beste. Während "Answer That And Stay Fashionable" und "Very Proud of Ya" noch gleich (gut) klangen ist "Shut Your Mouth And Open Your Eyes" irgendwie ein Tritt in die Tür.
Vielleicht liegt es daran, dass es das erste Album ist welches mit dem momentanen Line-Up der Band eingespielt wurde. Hunter Burgan kam hier als Bassist dazu, Jade Pudget war noch kein Vollzeitgitarrist aber schon zu hören.
Mit "Tritt in die Tür" meine ich, dass die Band anfängt leicht so zu klingen wie sie später klingen wird. Melodischer Hardcore Punk, der jedoch trotzdem angepisst rüber kommt. Dazu jede Menge singalong-Refrains. Davey Havoc macht hier immer den Eindruck, er würde tatsächlich singen wollen. Beispielsweise in "A Single Second". Dazu kommen noch die backing Vocals von Nick 13 (Tiger Army) die dem ganzen ein wenig mehr Emo-Charakter geben. Schön zu sehen, wie sie immer besser werden.
7,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Today's Lesson, Three Reasons, Triple Zero, A Single Second, pH low
Against Me! - Discography: Searching For A Former Clarity (2005)
Falls ihr euch für das Review zum Vorgänger interessiert, so klickt hier.
Ich hätte nicht gedacht, dass es noch besser werden könnte. "Searching For A Former Clarity" folgt zwar ähnlichen Muster wie die beiden Alben davor, nämlich Folk + Punk die eine große Party in jemandes Bauch feiern. Allerdings schafft man es hier immer öfter beide Genres passend in einem Song zu verknüpfen. Gleichzeitig verlässt man den Terrain des parolenhaften Polit-Punk und bleibt zwar politisch gestaltet aber die Songtexte wesentlich persönlicher. Beispielsweise rechnet man in
"Holy Shit!" mit der eigenen Szene ab.Der Titeltrack handelt vom Ableben eines Menschen der im Stich gelassen wurde. Zumindest interpretiere ich das so.
Anyways: Mit jedem Album schaffen Against Me! immer persönlicher und ausdrucksstärker zu werden. Das begrüße ich :3
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Pretty Girls (The Mover), Joy, Holy Shit!, Even At Our Worst We're Still Better Than Most (The Roller), Searching for A Former Clarity
Darkthrone - Discography: Hate Them (2003)
Mittlerweile zehntes Studio-Album von Darkthrone. Hm. Angeblich in 26 Stunden aufgenommen worden. Klingt auch so, als wäre es auf die Schnelle hingerotzt worden. Also, technisch gesehen
lassen Fenriz und Nocturno Culto überhaupt nicht nach. Es ist auch bewundernswert, dass sie es zu dem Zeitpunkt immer noch durchgezogen haben. Allerdings ist es, ebenfalls wie bei "Plaguewielder" der Fall, dass das Produkt zwar gut ist, aber trotzdem nicht viel neues bietet. Es mag sein, dass es damals zwei Jahre nach dem Vorgänger noch anders erschien. Aber ich höre die Sachen grade jede Woche. Und ich schlafe jedes Mal etwas mehr ein. Das ist schade.
5,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Rust, Fucked Up And Ready To Die
Metallica Discography: Hardwired....To Self Destruct! (2016)
OH MEIN GOTT.
Ich hätte nicht gedacht, dass es passieren wird. Aber das ist wohl das beste Metallica-Album seit Jahren. Wirklich.
Meiner Meinung nach deswegen gut: Ein grandioser Überblick über die ersten sechs Metallica-Alben. Sprich eine Mischung aus den "alten" Metallica (von "Kill'Em All" bis "...And Justice For All) und den "Mainstream"-Metallica ("The Black Album", "Load" und "Reload"). "Atlas, Rise!" erinnert mich btw vom Aufbau her an "Blackened". So ein bisschen. Anyways: Man hat hier
thrashige Elemente von früher als auch melodischere Stücke, die allerdings nur ein klein wenig an die "Load/Reload"-Ära erinnern. Von "St. Anger" ist logischerweise nichts zu hören.
Im Prinzip also ein Remastered/Best-Of-Album der verdammt guten Sorte. Das allerdings eigentlich gar keins ist. Es geht zudem verdammt gut ins Ohr und wird hier noch sehr oft gespielt werden. Hut ab!
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Hardwired...To Self Destruct!, Moth to Flame, Spit Out The Bone
82. "The Exorcist" von Possessed aus "Seven Churches" (1985)
Großartiges Intro. Und dann plötzlich brachialer Death. Nicht enden wollender Song. Riffs über Riffs. Zum Glück wenig Gesang, denn der ist nicht so der Hammer. :D
8/10 Pfandflaschen
81. "Guardian" von Fates Warning aus "Awaken The Guardian" (1986)
Eigentlich mag ich sowas nicht wirklich. Aber das hat so viel Hoden und Gefrickel, dass es fast schon wieder gut ist. Bis dieser Gesang einsetzt, der mich beinahe davon laufen lässt. Nein.
5/10 Pfandflaschen
80. "Screaming For Vengeance" von Judas Priest aus "Screaming For Vengeance" (1982)
Ja.
8,5/10 Pfandlfaschen
79. "Killers" von Iron Maiden aus "Killers" (1981)
Ja.
8/10 Pfandflaschen
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AFI - Discography: Shut Your Mouth And Open Your Eyes (1997)
Das dritte Album von AFI wurde erst vor paar Wochen stolze 21 Jahre alt. Es ist von den ersten drei Alben definitiv das beste. Während "Answer That And Stay Fashionable" und "Very Proud of Ya" noch gleich (gut) klangen ist "Shut Your Mouth And Open Your Eyes" irgendwie ein Tritt in die Tür.
Vielleicht liegt es daran, dass es das erste Album ist welches mit dem momentanen Line-Up der Band eingespielt wurde. Hunter Burgan kam hier als Bassist dazu, Jade Pudget war noch kein Vollzeitgitarrist aber schon zu hören.
Mit "Tritt in die Tür" meine ich, dass die Band anfängt leicht so zu klingen wie sie später klingen wird. Melodischer Hardcore Punk, der jedoch trotzdem angepisst rüber kommt. Dazu jede Menge singalong-Refrains. Davey Havoc macht hier immer den Eindruck, er würde tatsächlich singen wollen. Beispielsweise in "A Single Second". Dazu kommen noch die backing Vocals von Nick 13 (Tiger Army) die dem ganzen ein wenig mehr Emo-Charakter geben. Schön zu sehen, wie sie immer besser werden.
7,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Today's Lesson, Three Reasons, Triple Zero, A Single Second, pH low
Against Me! - Discography: Searching For A Former Clarity (2005)
Falls ihr euch für das Review zum Vorgänger interessiert, so klickt hier.
Ich hätte nicht gedacht, dass es noch besser werden könnte. "Searching For A Former Clarity" folgt zwar ähnlichen Muster wie die beiden Alben davor, nämlich Folk + Punk die eine große Party in jemandes Bauch feiern. Allerdings schafft man es hier immer öfter beide Genres passend in einem Song zu verknüpfen. Gleichzeitig verlässt man den Terrain des parolenhaften Polit-Punk und bleibt zwar politisch gestaltet aber die Songtexte wesentlich persönlicher. Beispielsweise rechnet man in
"Holy Shit!" mit der eigenen Szene ab.Der Titeltrack handelt vom Ableben eines Menschen der im Stich gelassen wurde. Zumindest interpretiere ich das so.
Anyways: Mit jedem Album schaffen Against Me! immer persönlicher und ausdrucksstärker zu werden. Das begrüße ich :3
8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Pretty Girls (The Mover), Joy, Holy Shit!, Even At Our Worst We're Still Better Than Most (The Roller), Searching for A Former Clarity
Darkthrone - Discography: Hate Them (2003)
Mittlerweile zehntes Studio-Album von Darkthrone. Hm. Angeblich in 26 Stunden aufgenommen worden. Klingt auch so, als wäre es auf die Schnelle hingerotzt worden. Also, technisch gesehen
lassen Fenriz und Nocturno Culto überhaupt nicht nach. Es ist auch bewundernswert, dass sie es zu dem Zeitpunkt immer noch durchgezogen haben. Allerdings ist es, ebenfalls wie bei "Plaguewielder" der Fall, dass das Produkt zwar gut ist, aber trotzdem nicht viel neues bietet. Es mag sein, dass es damals zwei Jahre nach dem Vorgänger noch anders erschien. Aber ich höre die Sachen grade jede Woche. Und ich schlafe jedes Mal etwas mehr ein. Das ist schade.
5,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Rust, Fucked Up And Ready To Die
Metallica Discography: Hardwired....To Self Destruct! (2016)
OH MEIN GOTT.
Ich hätte nicht gedacht, dass es passieren wird. Aber das ist wohl das beste Metallica-Album seit Jahren. Wirklich.
Meiner Meinung nach deswegen gut: Ein grandioser Überblick über die ersten sechs Metallica-Alben. Sprich eine Mischung aus den "alten" Metallica (von "Kill'Em All" bis "...And Justice For All) und den "Mainstream"-Metallica ("The Black Album", "Load" und "Reload"). "Atlas, Rise!" erinnert mich btw vom Aufbau her an "Blackened". So ein bisschen. Anyways: Man hat hier
thrashige Elemente von früher als auch melodischere Stücke, die allerdings nur ein klein wenig an die "Load/Reload"-Ära erinnern. Von "St. Anger" ist logischerweise nichts zu hören.
Im Prinzip also ein Remastered/Best-Of-Album der verdammt guten Sorte. Das allerdings eigentlich gar keins ist. Es geht zudem verdammt gut ins Ohr und wird hier noch sehr oft gespielt werden. Hut ab!
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Hardwired...To Self Destruct!, Moth to Flame, Spit Out The Bone
Montag, 10. Dezember 2018
Sonntag, 9. Dezember 2018
Film der Woche#368: Animal World (2018)
Es ist zwar etwas, dass ich diesen Film gesehen habe. Aber das macht ja nichts, ich bin der Meinung er könnte hier ruhig reviewt werden. "Animal World" ist feinstes Shanghai-Kino und basiert auf dem Manga "Dongwu Shijie". Ein chinesischer Film also, der auf einem japanischem Manga basiert.
Die Hauptfigur ist Zheng Kaisi (Li Yifeng), der zuallererst als Superheldenclown auftritt, sodass erstmal ein komischer Eindruck entsteht. Es stellt sich aber bald heraus, dass Zheng das alles nur im Kopf hat und an Schizophrenie leidet. Weiterhin stellen wir fest, dass seine Mum seit 2 Jahren im Koma liegt und er langsam kein Geld mehr hat um für sie zu sorgen. Als dann plötzlich ein
Kindheitskumpel von ihm auftaucht, der als Immobilienmakler arbeitet, und ihm einen Superdeal anbietet wirds richtig interessant: Er muss nur seinen ganzen Familienbesitz verkaufen. Nun, es wird noch schlimmer: Hinter dem ganzen steckt eine massive Schulden"firma", die vielen Schuldner die Möglichkeit bietet ihre Schuld auf Kreuzschifffahrt abzubezahlen. In einem Schere-Stein-Papier-Spiel. Mit mehreren hundert Leuten. Wer raus ist, ist raus. Und über dem allen thront ein teuflischer Michael Douglas.
Ich glaube nicht, der Film hierzulande unter dem Mainstreampublikum bekannt ist. Jedenfalls ist er auf Netfliggs zu finden. Er dauert zwar an die zwei Stunden, aber er hats in sich. Die Handlung überrascht einen zuerst bis dann der Hauptteil beginnt und der ganz einfache Nervenkitzel beginnt. Und ich rede hier über einen Film übers Schnick-Schnack-Schnuck-Spielen. Anyways: Gutes Special-Effects-Kino. Definitiv sehenswert.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Die Hauptfigur ist Zheng Kaisi (Li Yifeng), der zuallererst als Superheldenclown auftritt, sodass erstmal ein komischer Eindruck entsteht. Es stellt sich aber bald heraus, dass Zheng das alles nur im Kopf hat und an Schizophrenie leidet. Weiterhin stellen wir fest, dass seine Mum seit 2 Jahren im Koma liegt und er langsam kein Geld mehr hat um für sie zu sorgen. Als dann plötzlich ein
Kindheitskumpel von ihm auftaucht, der als Immobilienmakler arbeitet, und ihm einen Superdeal anbietet wirds richtig interessant: Er muss nur seinen ganzen Familienbesitz verkaufen. Nun, es wird noch schlimmer: Hinter dem ganzen steckt eine massive Schulden"firma", die vielen Schuldner die Möglichkeit bietet ihre Schuld auf Kreuzschifffahrt abzubezahlen. In einem Schere-Stein-Papier-Spiel. Mit mehreren hundert Leuten. Wer raus ist, ist raus. Und über dem allen thront ein teuflischer Michael Douglas.
Ich glaube nicht, der Film hierzulande unter dem Mainstreampublikum bekannt ist. Jedenfalls ist er auf Netfliggs zu finden. Er dauert zwar an die zwei Stunden, aber er hats in sich. Die Handlung überrascht einen zuerst bis dann der Hauptteil beginnt und der ganz einfache Nervenkitzel beginnt. Und ich rede hier über einen Film übers Schnick-Schnack-Schnuck-Spielen. Anyways: Gutes Special-Effects-Kino. Definitiv sehenswert.
8/10 Pfandflaschen
Trailer:
Samstag, 8. Dezember 2018
Comic Book Review#368: Deadpool MAX II#1 (2011)
Bei diesem Comic handelt es sich um die "Erwachsenen"-Variante von Deadpool. Richtig gelesen, so wie ihr es vielleicht letztens mitbekommen habt, gibt es eine Reihe von "MAX"-Comics bei Marvel, die an ein erwachsenes Publikum gerichtet sind. Was passiert also wenn man Deadpool für "Erwachsene" kreiert?
Nun, zuallererst stellen wir fest, dass Deadpool mit seinen Kumpel HYDRA Bob unterwegs, der ein Ex-Hydra-Agent ist. Die beiden möchten HYDRA zerstören und spüren dafür allerlei Unterschlüpfe der Geheimorganisation aus. Das Ding ist vor einigen Monaten sind in Cincinnati an die 100.000
Menschen bei einem Terroranschlag dieser Organisation ums Leben gekommen. Dummerweise haben sie Bob, der wahrlich kein Massenmörder ist, als den Verantwortlichen für all das ausgewiesen. Nun müssen DP und Bob in Bandagen rumlaufen um nicht erkannt zu werden. Im weiteren Verlauf der Geschichte stürmen sie in eine Kirche, in welcher eine Geiselname stattfindet, die von niemand geringeren als Taskmaster (diesmal in weiblich) iniiziert wurde. Seltsamerweise interessiert sich Deadpool mehr für das wohlergehen des Affen des Pfarrers. Schließlich ist er ein Freund der Natur.
Das skurrilste an dieser Sache sind nicht nur die sexuellen Anspielungen von Taskmaster sondern der komische Porno-Laden in welchem Tierpornos laufen. Also kein Verkehr sondern beispielsweise zwei großbusige Frauen die einen Dobermann waschen und dabei "He's such a very very very very goooood boy" sagen. In diesem Kontext macht es noch mehr Spaß, Deadpool zu lesen. Ich bin froh dass es diese "Explicit Content"-Variante gibt.
Made by: David Lapham, Kyle Baker
8/10 Pfandflaschen
Nun, zuallererst stellen wir fest, dass Deadpool mit seinen Kumpel HYDRA Bob unterwegs, der ein Ex-Hydra-Agent ist. Die beiden möchten HYDRA zerstören und spüren dafür allerlei Unterschlüpfe der Geheimorganisation aus. Das Ding ist vor einigen Monaten sind in Cincinnati an die 100.000
Menschen bei einem Terroranschlag dieser Organisation ums Leben gekommen. Dummerweise haben sie Bob, der wahrlich kein Massenmörder ist, als den Verantwortlichen für all das ausgewiesen. Nun müssen DP und Bob in Bandagen rumlaufen um nicht erkannt zu werden. Im weiteren Verlauf der Geschichte stürmen sie in eine Kirche, in welcher eine Geiselname stattfindet, die von niemand geringeren als Taskmaster (diesmal in weiblich) iniiziert wurde. Seltsamerweise interessiert sich Deadpool mehr für das wohlergehen des Affen des Pfarrers. Schließlich ist er ein Freund der Natur.
Das skurrilste an dieser Sache sind nicht nur die sexuellen Anspielungen von Taskmaster sondern der komische Porno-Laden in welchem Tierpornos laufen. Also kein Verkehr sondern beispielsweise zwei großbusige Frauen die einen Dobermann waschen und dabei "He's such a very very very very goooood boy" sagen. In diesem Kontext macht es noch mehr Spaß, Deadpool zu lesen. Ich bin froh dass es diese "Explicit Content"-Variante gibt.
Made by: David Lapham, Kyle Baker
8/10 Pfandflaschen
Dienstag, 4. Dezember 2018
Montag, 3. Dezember 2018
Album der Woche#371: Ghostemaine - N/O/I/S/E (2018)
Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Themenmonat. Da wir Dezember und somit den letzten Monat des Jahres haben, stelle ich diesmal ein paar Alben vor die dieses Jahr rausgekommen sind.
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich an dieses Album rangekommen bin. Ich glaub aber, dass es an einem Video von "PunkRock MBA" lag, der gezeigt hat wie sich HipHop- und Punk/Metal-Subkulturen heutzutage näher kommen. Darin ging es um einen Rapper der zusammen mit einer
Metal(core)-Band aufgetreten ist. Soweit ich mich recht entsinne. Anyways, so fand ich wohl über Ghostemane heraus und hier isses. "N/O/I/S/E" steht für "No one is safe from evil" und ist mittlerweile sein zehntes (!) Album. Und das obwohl er erst seit 2014 Sachen rausbringt. Eric Whitney, wie der Rapper mit bürgerlichen Namen heißt, ist gestandener Metalhead. Seine größte Inspiration sind Bathory. In der Vergangenheit spielte er in verschiedenen HC- und Metalbands.
Und so hört sich auch "N/O/I/S/E" an. Wie eine obskure Mischung aus Horrorcore, Metal, Industrial und Cloudrap. Cloudrap, nun ja weil die Texte ziemlich skurril und simpel sind und Ghostemane seine Stimme teilweise verstellt und die Hook endlos wiederholt. Und der Rest... naja beispielsweise gibt es in "Trenchcoat" eine sehr deutliche Anspielung auf den Amoklauf in der Columbine High School in Littleton, Colorado. Die Täter waren ja angeblich Teil einer gewissen "Trenchcoat Mafia" von Außenseitern. Ghostemanes Stimme klingt klingt entweder bedrohlich oder psychotisch. Es ist als würde Trent Reznor oder Marilyn Manson plötzlich Rap machen. Das Album ist nicht zu lang, wird nicht langweilig und geht super unter die Haut. Sowohl von den abwechslungsreichen Stimmwechseln als auch von den Beats her. Alles verdammt gut gemacht!
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Trenchcoat, Bonesaw, Inside, Androids dream of electric sheep
Ich weiß gar nicht mehr genau, wie ich an dieses Album rangekommen bin. Ich glaub aber, dass es an einem Video von "PunkRock MBA" lag, der gezeigt hat wie sich HipHop- und Punk/Metal-Subkulturen heutzutage näher kommen. Darin ging es um einen Rapper der zusammen mit einer
Metal(core)-Band aufgetreten ist. Soweit ich mich recht entsinne. Anyways, so fand ich wohl über Ghostemane heraus und hier isses. "N/O/I/S/E" steht für "No one is safe from evil" und ist mittlerweile sein zehntes (!) Album. Und das obwohl er erst seit 2014 Sachen rausbringt. Eric Whitney, wie der Rapper mit bürgerlichen Namen heißt, ist gestandener Metalhead. Seine größte Inspiration sind Bathory. In der Vergangenheit spielte er in verschiedenen HC- und Metalbands.
Und so hört sich auch "N/O/I/S/E" an. Wie eine obskure Mischung aus Horrorcore, Metal, Industrial und Cloudrap. Cloudrap, nun ja weil die Texte ziemlich skurril und simpel sind und Ghostemane seine Stimme teilweise verstellt und die Hook endlos wiederholt. Und der Rest... naja beispielsweise gibt es in "Trenchcoat" eine sehr deutliche Anspielung auf den Amoklauf in der Columbine High School in Littleton, Colorado. Die Täter waren ja angeblich Teil einer gewissen "Trenchcoat Mafia" von Außenseitern. Ghostemanes Stimme klingt klingt entweder bedrohlich oder psychotisch. Es ist als würde Trent Reznor oder Marilyn Manson plötzlich Rap machen. Das Album ist nicht zu lang, wird nicht langweilig und geht super unter die Haut. Sowohl von den abwechslungsreichen Stimmwechseln als auch von den Beats her. Alles verdammt gut gemacht!
9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Trenchcoat, Bonesaw, Inside, Androids dream of electric sheep