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Donnerstag, 2. August 2018

So isses, Musik!#59

FLUFF FEST 2018 in Rokycany, Czech Republic, Part II (of III)

Allright so at first you should read the first part, after clicking here. The second part is all about the bands I witnessed live on Friday. The third part will focus around the bands who played on Saturday and Sunday.

The very first band I witnessed played on the half-open Tent Stage. Government Flu is definitely not a new band for me, I already reviewed their earlier appearances at the FLUFF Fest. This time, I could only enjoy the last couple of minutes. Sad. Another band who already played at FLUFF at least two times were Swain. I'm in kind of a inner conflict about them. The music great, this grunge vibe really gets me off. They guys seem sympathetic but all in all it is still just a stage performance. So wtf knows if it's real? After their show I went outside the festival gate and straight towards the Psych Tent. There I became a witness of one of the most outstanding performances ever. A band called Iron Steel played. A mixture of Motörhead, Motörhead and I think I also heard some Motörhead and a bit of Hellhammer and Venom. Three guys in Leather Jackets and with long hair playing one awesome riff after another. Fucking awesome. By the way, the Psych Tent is actually it's own Festival. It even has own Merchandise. So if you want to know what acts played this year, just check out this awesome compilation!  After that I went to the main stage to check out Morrow. It's another band from this dude from Fall of Efrafa. Again, we had some violin, growls, etc.... It honestly sucked. It won't be better if you repeat the same shit over and over again. I liked Zahrada, who played the Tent Stage afterwards. Reminded me of the best elements of Indie Music. The last band on friday (at least for me) were Taste The Floor. I noticed before that I actually saw them live before. I think it was almost 8 years ago at the Paranoya Festival in Dresden. They were the only hardcore punk band along all the crust and grind bands. They were pretty unusual for me at that time. But I liked them. And this time I still did. Check them out!


Allright, so enough about Fluff. You'll read about the other bands next week. Thanks a lot.

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ОСТБЛОК: БАТЮШКА

Okay, wir hatten die Rubrik hier glaube ich schon etwas länger nicht. Daher fackele ich nicht lange und zeige euch, falls ihr sie noch nicht kanntet, eine Band die in letzter Zeit dauerhaft bei mir routiert. Sie kommen übrigens aus Polen. Deswegen passen sie auch so gut in die Ostblock-Rubrik. Batjuschka (so wird der Name übrigens richtig ausgesprochen) bestehen aus Kristofor, Martin und Warfolomej. Im Gegensatz zu vielen anderen Black Metal Bands beschäftigen sie sich nicht mit Satan sondern greifen Themen der russisch-orthodoxen Kirche auf. Deswegen singen sie auch nicht auf polnisch sondern in altkirchenslawisch. Die Mischung ist etwas ungewohnt - es ist quasi BM mit Kirchengesängen. Hier mal ein Live-Auftritt:


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Killing Joke Discography: Democracy (1996)

Ich halte mich tatsächlich sehr kurz. "Democracy" ist das mittlerweile zehnte Album von KJ und obwohl das quasi eine Art Jubiläum und somit ein richtiger Banger sein sollte ist es nicht der Fall. Ich
finde das Album ziemlich ausgelutscht und langatmig. Es macht mir so gut wie gar keinen Spaß das in Dauerschleife anzuhören. So wirklich gar nicht. Bis auf den Titeltrack und "Intellect" finde ich nichts was wirklich hängen bleibt bei mir. Zum Glück weiß ich wie es weiter geht. Killing Joke werden mit ihrem gleichnamigen elften Album zurückkehren und alles zerbersten. Und wie es weiter geht, könnt ihr hier nachlesen.

5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Democracy, Intellect


Limp Bizkit Discography: Results May Vary (2003)

Puh. Das ist ein echt harter Brocken.

"Results May Vary" ist zu einer sehr schweren Zeit entstanden. Wes Borland verließ die Band und man verbrachte die Zeit mit der Suche nach einem neuen Gitarristen. Außerdem kam das Remix-Album "New Old Songs" raus. Der neue Typ der an seine Stelle dann schlußendlich getreten ist, war Mike Smith. Früher bei "Snot" tätig. Der Sound hat sich dementsprechend auch verändert, es ist auch weniger experimentell...  Stilistisch erinnert es mich an so Alternative Rock Bands aus den 90ern oder eher an den Abklatsch davon. RMV ist deutlich depressiver als die restlichen Alben. Es
thematisiert Sachen wie Verlust, Depression, Mobbing, Selbstreflexion usw. Deswegen ist hier auch wenig Platz für ein ständiges "motherfucker". Solche Songs wie auf "Chocolate Starfish..." (und dergleichen) kann man an einer Hand abzählen. Der Rest ist ziemlich pathetisches, gitarrensololastiges Zeug. Dazu kommt aber das obligatorische Hip-Hop-Feature: "Red Light, Green Light" mit Snoop Dogg. Was übrigens gar nicht mal so gut ist. Fred Dursts Part ist sehr cringeworthy. Versteht mich nicht falsch. Ich mag die wenigen Rapcore-Sachen hier drauf und tatsächlich auch ein paar der melodischeren Songs. Aber insgesamt ist das Album sehr schwer anzuhören. Es zieht sich wie ein Kaugummi. Außerdem cringe ich innerlich wenn ich daran denke, dass Fred Durst "Eat You Alive" über Britney Spears geschrieben hat.

5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Re-Entry, Gimme The Mic, Underneath The Gun, Eat You Alive, Almost Over


Metallica Discography: ...And Justice For All (1988)

Interessant. In diesem Beitrag ist es schon das zweite Album einer Band, die mit einer neuen Besetzung weitermacht. "....And Justice For All" ist Metallicas erstes Album ohne Originalbassist Cliff Burton, der bei einem Busunfall starb. An seiner Stelle tritt Jason Newsted der während seiner Mitgliedschaft für immer der "neue" bleibt.

Für mich und auch viele andere Fans des alten Metallica-Sounds ist hiermit Schluß mit Thrash Metal. Metallica ballern nicht mehr (na gut, schon irgendwo) und liefern stattdessen viel komplexeren Sound. Sehr lange Songs mit vielen Zwischenparts. Außerdem hält man an der Idee des Konzeptalbums fest. "...And Justice For All" behandelt unter anderen Ungerechtigkeiten auf der Welt, weshalb auch der zynische Titel, der aus dem us-amerikanischem Slogan "Liberty and justice for all" stammt. "Blackened" handelt vom Atomkrieg bzw. der Zeit danach, "One" ist generell ein Anti-Kriegslied, während "The Shortest Straw" von Menschen handelt die aufgrund ihrer Ansichten bspw. der politischen Einstellung auf Listen gesetzt wurden. Inspiriert von den Ereignissen in der McCarthy-Ära (siehe Kommunistenhatz in den USA usw. usf.).

Auch wenn hier einige Klassiker drauf sind, ist es von den vier "Early Metallica"-Alben, eins das ich am allerwenigsten mag. Es ist mir stellenweise zu komplex. Außerdem pisst mich an, dass einfach GAR KEIN Bass zu hören ist. Newsted Spur wurde quasi komplett ausgelöscht. Es stört total, sodass ich die Aufnahme nicht komplett genießen kann.

Anspieltips: One, Blackened, ...And Justice For All
7/10 Pfandflaschen

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