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Freitag, 16. Februar 2018

Film der Woche#328: Marvel Triple Feature!

Okay, ich dachte mir ich könnte mal alles zu Ende bringen. Beziehungsweise auf den neuesten Stand. Diese Ausgabe hier beinhaltet sowohl den letzten Film der X-Men-Reihe (damals noch dazugehörig zu 20th Century Fox, dass mittlerweile von Disney aufgekauft wurde) als auch die letzten beiden "Marvel Cinematic Universe"-Schinken. Viel Spaß.

10. Logan (2017)

Falls ihr Bock habt nachzulesen was in den letzten drei X-Men-Filmen so geschah, so könnt ihr das hier nachlesen. Auf Deutsch bekannt unter dem recht merkwürdigen Namen "Logan - The Wolverine". Basierend auf "Old Man Logan" von dem großartigen Mark Millar.

Es ist das Jahr 2029. Seit 25 Jahren wurden keine neuen Mutanten mehr geboren. Logan (immer noch Hugh Jackman) lebt zusammen mit Professor Charles Xavier (immer noch Patrick Stewart) und Caliban (Stephen Merchant) irgendwo in Mexico. Er arbeitet nebenher als Chauffeur. Wolvie ist sichtbar deutlich älter und schwächer geworden. Das Adamantium was sein Skelett ummantelt vergifte seinen Körper ganz langsam. Er wird bald sterben. Im Laufe des Films taucht eine Frau auf, die ein junges Mädchen bei sich hat und bittet Logan um Hilfe. Es stellt sich heraus, dass Laura Kinney (Dafne Keen) der letzte übriggebliebene Mutant ist. Oder zumindest einer der letzten. Sie muss dringend weit weit weg und von bösen Menschen beschützt werden.

Ich mag die Atmosphäre des Filmes als auch die Szenerie. Keine spektakulären Kämpfe der X-Men gegen andere, böse Mutanten. Kein ultimativer Bösewicht der die Welt übernehmen will (zumindest nicht direkt). Stattdessen ein grimmiger, alter Wolverine der ein Leben retten will. Und ein megasenilaer Charles Xavier. Es ist trist, traurig und teilweise nichtschön anzusehen. Aber in richtigen Momenten sogar ganz lustig. Also, ein verdammt guter Film. BTW der letzte X-Men-Film mit Hugh Jackman als Wolverine.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:

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Um hier mal den Trennungsstrich zu ziehen. lel. Ab hier gehts dann im "Marvel Cinematic Universe" weiter.

16. Spider-Man: Homecoming (2017)

Endlich hats Spider-Man als offiziell ins Marvel Cinematic Universe geschafft. Na gut, er war schon in "Captain America: Civil War" zu sehen, aber das hier ist in diesem Rahmen sein "erster" eigener Film.

Peter Parker (Tom Holland) ist ein 15-jähriger Schüler der Midtown High School in New York. Insgeheim ist er natürlich Spider-Man und hat bekanntlich schon mal mit den Avengers auf dem Leipziger Flughafen zusammengearbeitet. Lol, wie sich das anhört. Jedenfalls backt Pete seitdem eher kleinere Brötchen. Fasst hier und da ein paar Verbrecher, verteidigt sein Kiez. Alles also in Ordnung. Nicht in Ordnung war das Leben von Adrian Toomes (Michael Keaton). Vor mehreren
Jahren hat ihm eine Tony Stark (Robert Downey Jr.) unterstellte Behörde das Leben versaut. Der Iron Man wollte sich nämlich selbst um die Aufräumarbeiten kümmern, die damals nötig waren nachdem die Avengers in ihrem Kampf das halbe New York verwüstet haben. Toomes Firma arbeitete zuvor selbst an der Bergung. Jahre später hat er zusammen mit seinen Mitarbeitern mithilfe der besagten Technologie moderne Waffen perfektioniert, als auch einen Fluganzug. Seitdem ist er in eher weniger legalen Bereich tätig. Er ist der Geier aka The Vulture.

Ich weiß genau, was ich an diesem Film mag und was mich stört. Also, raus damit: Ich finds gut, dass man nicht zum driten Mal die Origin-Story von Spider-Man aufzieht. Das würde tatsächlich nur stören, dasselbe noch mal hören zu müssen. Stattdessen startet man schon quasi mittendrin durch. Dieser Peter Parker ist quasi die Mischung aus den beiden Ultimate Spider-Men. Und zwar sowohl die Cartoon-Variante (zumindest so ein Bisschen) als auch die Comic-Variante. Mit der letzteren meine ich den zweiten Ultimate Spider-Man Miles Morales. Schließlich hatte dieser einen etwas dickeren asiatischen Kumpel namens Ganke, im Film wiederum hat Pete einen etwas dickeren asiatischen Kumpel namens Ned. Was mir nicht gefällt ist die immense Präsenz von Iron Man. Es wirkt so, als würde man den Film unbedingt aufpeppen wollen, dabei stört man nur. Insgesamt: Ein guter Film, der allerdings mir irgendwie doch n bisschen zu jugendlich ist. Aber das ist an sich auch richtig, schließlich ist dieser Spider-Man endlich auch mal in echten Leben sowas wie ein Jugendlicher. Naja, deshalb:

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


17. Thor: Ragnarök (2017)

Auch bekannt als "Thor - Tag der Entscheidung". Der Film nimmt unter anderem Bezug auf "Planet Hulk".

Zwei Jahre nach dem Kampf in Sokovia wurde Thor (Chris Hemsworth) vom Feuerdämon Surtur gefangen genommen. Dieser teilt ihm mit, dass sein Vater Odin nicht mehr in Asgard ist und Ragnarök bald ansteht. Das heißt, es wird bald im Reich der nordischen Götter ordentlich auf die Kacke gehauen. Kurze Zeit später kehrt Thor nach Asgard zurück, nur um zu festzustellen, dass exakt das passiert ist. Odin ist im Exil und sein Platz wurde heimlich von Loki (Tom Hiddleston) eingenommen. Mithilfe von Dr. Strange (Bonifazius Coocoonut oder wie der typ heißt) finden sie zu Odin zurück der von Loki mit einem Amnesie-Zauber belegt wurde. Ja, die beiden Brüder arbeiten tatsächlich zusammen. Was ihr Vater ihnen aber verschwiegen hat: Sie haben eine Halbschwester namens Hela (Cate Blanchett!!), die wohl die blutigste aller Kriegerinnen ist. Zusammen mit Odin hat sie einst 9 Welten besiegt. Nachdem dieser vom Krieg aber abgelassen hat, hielt er sie stets von Asgard fern. Es kommt zu einem Kampf, bei welchem eine Teleportation schiefgeht. Infolgedessen landet Thor auf einem weit weit weiiiiit entfernte Gladiatorenplaneten wo er gezwungen wird gegen andere Krieger anzutreten. Unter anderem gegen Hulk.

Sheeeeeeeesh. Das ist wirklich was vollkommen anderes als die ersten beiden Thor-Filme. Sicher enthielten sie auch Humor, allerdings wird es hier wirklich schon ziemlich ziemlich trashig. Klar, der Film ist verdammt witzig aber er ist nicht vollkommen überladen mit Unsinn sodass es unerträglich gewesen wäre. Ich habe trotzdem verdammt viel gelacht. Vor allem über die Tatsache was für ein Arschloch Thor tatsächlich ist: "Ich mag Bruce Banner nicht, immer diese Wissenschaft und alles, ich mag Hulk viel lieber"/"Ich mag Hulk nicht so, immer nur dieses smash dies, smash jenes - ich finde Bruce Banner ehrlich gut"(sinngemäß zitiert). Heilige Scheisse. Dass dieser Wikinger/Nordic Kram so unglaublich lustig sein kann. Dieser Film ist sehr gut.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

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