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Mittwoch, 24. Januar 2018

So isses, Musik!#46

Werte Freunde des Mondes und der Kellerblässe! Willkommen bei der 46ten Ausgabe von "So isses, Musik!".

ABSTINENZX haben letzten Monat(also letztes Jahr) ein neues Tape rausgebracht. Es heißt "Die Welt ist schön". Ihr könnt auf deren Bandcamp anhören und kaufen. Ich bin nach wie vor sehr sehr begeistert und freu mich über jedes Quäntchen, dass sie rausbringen. Aber natürlich nur wenn ihr euch Hüsker Dü auf Deutch vorstellen könnt. Aber natürlich auch wenn ihr das nicht könnt. Überhaupt warum hat die FIgur aufm Cover ne Katzenphote als Nase?











Code Orange Discography: Forever (2017)

Drittes Album von CO. Diesmal nicht mehr auf Deathwish Inc., sondern auf Roadrunner Records (das Label brauch ich glaub ich nicht vorstellen). Immer noch produziert von Kurt Ballou
(Converge). "Forever" unterscheidet sich meiner Meinug nach nur geringfügig vom Vorgänger "I Am King", allerdings merkt man die Unterschiede trotzdem. So vermengt es nicht nur Hardcore mit Metal-Einflüssen sondern auch diesen schon davor da gewesen, leicht mysteriösen wirkenden Ambient-Scheiß. Soundeffekte die wie eine Störkulisse wirken. Bei "Bleeding in the Blur" fühlt sich plötzlich an die 90er erinnert, als Genres wie "Alternative" noch dominierend waren. Man hat sich also enorm weiterentwickelt und macht einfach das worauf man Bock hat. Finde ich gut und sage "weiter so, bitte.".

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Forever, Bleeding in the Blur, The Mud, Hurt Goes On



Gorillaz Discography: Demon Days (2005)

Zweites Studioalbum der Band. Insgesamt aber schon die vierte Veröffentlichung und der Einläuter in die zweite Schaffensphase. Damals (vor zwölf Jahren!!!) als es rauskam bzw. "Feel Good Inc." auf MTV lief war ich so begeistert davon dass sie wieder da sind.

"Demon Days" macht nicht weiter, wo "Gorillaz" aufgehört hat sondern teleportiert die "Band" auf einen anderen Planeten. Wo auf den Erstling noch verschiedene Stilrichtungen zu hören waren, hatte man damals noch das Gefühl es wäre eine eigenständige Band. Und das obwohl damals schon mehr als vier Musiker dahinter standen. Diesmal hört sich das Album immer deutlicher nach einem Projekt an. Verschiedene Stilrichtungen. Rockig, gitarrenlastig, Hip-Hop, Electro. Gäste wie Shaun Ryder von Happy Mondays (das ist der riesige Kopf aus dem "DARE"-Video), die RapCrew De La Soul oder der sagenhafte MC MF Doom oder Booty Brown von The Pharcyde. Es gibt sogar eine erzählte Story vom Schauspieler Dennis Hopper auf "Fire Coming Out Of The Monkey's Head".

Es ist wirklich faszinierend was sich hier alles vereint, wie alles funkt, wackelt und tanzt. Kann ich nur weiterempfehlen!

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: White Light, Dirty Harry, November Has Come, DARE, All Alone, Feel Good Inc.



Marilyn Manson Discography: Portrait of an American Family (1994)

Yes, wir fangen eine neue Diskografie an.

"Portrait of an American Family" ist das allererste Album von Marilyn Manson, nachdem die Band sich umbenannt hat. Am Anfang hießen sie noch "Marilyn Manson and the Spooky Kids". Es ist ein definitiv anderes Gefühl, was hier vorherrscht. Während das Nachfolge-Image der Band bzw. ihres Sängers (zumindest für mich) noch das des böhsen Anarcho-Satanisten und Provokateurs war so fühl ich mich hier als wäre ich im Zirkus. Das Albumcover als auch der Klamottenstil der Bandmitglieder war damals noch ziemlich bunt. Man stellte den American Way of Life bzw. Familienwerte und die Fernsehlandschaft in Frage....was dazu führte dass das Album sich wie ein verzerrtes Kabinett an Kuriositäten angehört hat. "Lunchbox" erzählt die Story eines gemobbten Kindes dass sich mit seiner metallenen Lunchbox wehrt, "Get your Gunn" von der Ermordung des Abtreibungsarztes David Gunn.... "Dope Hat" handelt keine Ahnung wovon, aber das Willy Wonka Video dazu ist echt großartig.

Ich bin begeistert und freue mich auf die nächste Veröffentlichung!

8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Get Your Gunn, Cake And Sodomy, Lunchbox, Dope Hat

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