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Samstag, 3. Juni 2017

Film der Woche#292: Trainspotting (1996)

Ich nenne den Film hier beim Originalnamen weil mich der deutsche Untertitel "Neue Helden" doch irgendwie verstört. Bisher einmal in meinem Leben gesehen, vor ungefähr zehn Jahren. War auf jeden Fall wieder Zeit die Ehre zu haben mir diesen schottischen Klassiker mit einem jungen Obi-Wan Kenobi in der Hauptrolle zu geben.

Die Geschichte spielt sich Ende der Achtziger Jahre in Großbritannien ab. Genauer gesagt in Edingburgh, Schottland. Im Mittelpukt steht eine Clique von jungen Leute die sich dem Konsum von Heroin gewidmet hat. Mark Renton (Ewan McGregor)(der zugleich der Erzähler ist), Spud (Ewen
Bremner) und Sick Boy (Johnny Lee Millor) sind waschechte Junks. Sie schaffen es gleichzeitig enthusiastisch und lebensfreudig zu sein und trotzdem mit dem Tod zu spielen. Ernst wird es als ein Freund der Clique an Toxoplasmose stirbt und das Baby einer ebenso süchtigen Freundin tot in der Wiege aufgefunden wird. Mark will clean werden (und zwar schon lange) - er schafft es aus seinem Loch rauszukommen und endlich ein "normales" Leben anzufangen. Und zwar so lange bis seine alten Freunde wieder auftauchen.

Ich mag das wie der Film Elemente vereint die gar nicht gehen. Sowohl tragisch als auch komisch. Sowohl so ein totes Baby oder ein vollgeschissenes Bettlaken dass aus Versehen beim Frühstückstisch.... ich erzähls lieber nicht. Ich mag diese Zynik als auch wie menschlich die Protagonisten sind. Anstelle von irgendeiner BestFriends-Geschichte kriegen wir eine BestHeroinBuddies-Story in welcher man sich gegenseitig bescheisst. Irgendwie mag ich diese Art von menschlichen Versagen.

Für das Review vom Soundtrack klickt hier.
Trailer:

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