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Donnerstag, 30. März 2017

Album der Woche#287: Pixies - Surfer Rosa (1988)

Erstes Album der Pixies, welche selbst von zahlreichen Bands wie Velvet Underground, Hüsker Dü oder Peter, Paul and Mary inspiriert wurden und selbst als Inspiration für dutzende Bands im "Indie"-Sektor galt. Selbst Bloodhound Gang bezogen sich in "Fire Water Burn" auf sie. Jimmy Pop Ali sang darin über den Sänger Black Francis "I'm not black like Barry White, no I am white like Frank Black is".

Pixies gehören zu der Sorte Bands in meinem Leben, die leider nie zum Thema wurden. Ich sah viele Bands sie als Einfluss nennen, auch als ich ziemlich viel Indie-Musik gehört habe. Sie schafften es aber leider nie direkt in mein Ohr. Das von Steve Albini (Big Black, Rapeman, Shellack uvm.) produzierte "Surfer Rosa" ist hierbei das Debütalbum der Band. Eine Art seltsames Gebilde aus sehr lauten Drums, wechselhaften Laut/Leise-Gesang sowie lässig klingeden Gitarren die später bei vielen
Grunge-Bands auch Verwendung fanden. Dazu kommt noch dass Black Francis und Deal mal gleichzeitig mal abwechselnd singen und die Songs nicht besonders lang sind.

"Surfer Rosa" wirkt im Vergleich zum damals populären Hair Metal eher bodenständig ist aber für mein Geschmack ein ziemlich verrücktes Album. So höre ich zwar einerseits eher ruhigere Klänge, die sich mit ziemlich Krach abwechseln. Dann kommt aber so ein Song wie "Something Against You" der sich anhört wie Schmirgelpapier auf Gitarrensaiten. Daraufhin dann ein "I got a broken FEIIIJJJJJSSSS". Und ja, auf diesem Album ist auch dieses ominöse "Where Is My Mind?" drauf, aber es ist wirklich so viel mehr. Glaubt mir.

Für Freunde unkonventioneller Musik.

Anspieltipps: Gigantic, Where Is My Mind?; Bone Machine, Break My Body, Tony's Theme
9/10 Pfandflaschen


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