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Donnerstag, 14. Juli 2016

My Favorite TV-Show: Buffy the Vampire Slayer

Ich bin ja eher der Fan davon die Originaltitel von Shows/Filmen/Comics hinzuschreiben als die deutschen Varianten davon. Aber ich bin mir sicher schlicht "Buffy" hätte es jetzt auch getroffen. "Buffy - Im Bann der Dämonen" klang für mich nämlich immer mehr als komisch.

Sieben ganze Staffeln - und es geht noch weiter in Comicform (nämlich Staffel 8-11). Aufgesaugt wie ein Schwamm habe ich das. Innerhalb von wenigen Monaten. Das war für mich ein Glücksbad.
Schließlich habe ich die Sendung seit mindestens 2004 nicht mehr regelmäßig gesehen. Damals strahlte Pro7 Buffy Abends manchmal abwechselnd mit "Charmed - Zauberhafte Hexen". Nur war das Problem für mich dass ich a) sehr wenig Erinnerung daran hatte weil b) der Sender alte und neue Folgen abwechselnd ausgestrahlt hat und ich vollkommen die Orientierung verloren hab. Gut, ich habe alte und neue Folgen gesehen als auch das Ende der Show. Aber nie von vorne bis hinten, von Folge 1 bis 144.

Jedenfalls war ich gespannt was mich erwarte wird wenn ich die erste DVD anschmeiße....und es hat tatsächlich etwas gedauert bis es ordentlich gezündet hat. Doch dann war ich von der Serie nicht loszureißen.

Die Hauptfigur der Serie ist Buffy Summers (Sarah Michelle Gellar), eine High-School-Schülerin die grade mit ihrer Mutter Joyce (Kristine Sutherland) von Los Angeles in das idyllische Städtchen Sunnydale gezogen ist. Dieses liegt allerdings über einen sogenannten Höllenschlund, d.h. es ist voll mit Vampiren, Dämonen und anderen Monstren die sich im Untergrund aufhalten. Buffy selbst ist allerdings kein gewöhnlicher Teenager. Sie wurde vom Schicksal erwählt, Vampire und Dämonen zu
Giles, Buffy, Xander, Willow
jagen. Sie ist die auserwählte Jägerin, ausgestattet mit Superkräften (wie übermenschliche Stärke). Jede Nacht geht sie auf Patrouille und vernichtet Vampire mit einem Holzpflock. Doch es geht nicht nur um Vampire. Beinahe in jeder Staffel gibt es einen "Big Bad", einen Superbösewicht der den Weltuntergang herbeisehnt. Buffy zur Seite stehen ihr sogenannter "Wächter", Rupert Giles (Anthony Stewart Head) als auch ihre Freunde Xander (Nicolas Brandon) und Willow (Allison Hannigan, die scheinbar niemals altert). Das ist also quasi wie Scooby-Doo nur ohne den Hund - die Clique wird auch "Scoobies" genannt.

Vampire, Dämonen, Hexen, Werwölfe, Geister, Dracula...und auch Cyborgs. Das klingt nach ziemlichen Trash. Und irgendwo ist es auch wahr. Zwar hat die Serie einen finsteren Ton, es geht um Leben und Tod, Freundschaft und Beziehung, Vertrauen zu einander. Und es ist auch weißgott nicht jugendfrei. Allerdings gibt es immer wieder Momente in welchen klar wird, dass man sich selbst nicht allzu ernst genommen hat. Außerdem überrascht die Show einen, nach einer Weile mit "Out-of-Genre"-Episoden die für zur Hochzeit von Buffy sehr innovativ waren, wie "Once More With Feeling"(Musical) oder "Hush"(komplett dialogfrei).

Ich kann jetzt ins Jahr 2003 zurückblicken und kann absolut nachvollziehen wieso mein 12jähriges ich so ein wenig in Sarah Michelle Gellar verknallt war. Nein, in Buffy, nicht in Sarah Michelle. Und auch Spike (James Marsters) fand ich saucool, auch wenns kein boycrush war. Beziehungsweise das was zwischen ihm und Buffy gelaufen ist, das fand ich irgendwie aufregend.

Um mal zum Punkt zu kommen: Horror, Vampire, Trash, Comedy aber auch menschliche Tragödien, herzzerreißende Schicksale. Das lohnt sich einfach.

Und eines der besten Intros ever.

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