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Freitag, 21. August 2015

Film der Woche#207: TERMINATHON!!!1

DUH-DUH-DUH-DUH-DUH! DUH-DUH-DUH-DUH-DUH! [...] DIEAUHDIEAUUUUUHDIEAUUUHHHH!!!! DUH-DUH-DUH-DUH-DUH!
Seht ihr, ich kann die Titelmelodie singen! Spaß beiseite. Da ich in der Vergangenheit bereits die ersten zwei Teile der Terminator-Saga reviewt habe, werde ich hiermit (Teil 1) und hiermit (Teil 2) darauf verweisen. Weiter gehts mit Teil 3.

Achja: MASSIVE SPOILERS AHEAD

3. Terminator 3: Rebellion der Maschinen (2003)

Und weiter gehts:
Mehrere Jahre sind seit dem zweiten Teil vergangen. Der Tag des jüngsten Gerichts, an welchem die Maschinen der Menschheit den Krieg erklärt haben ist scheinbar verhindert worden. John Connors (Nick Stahl) Mutter Sarah Connor ist an Leukämie gestorben. Seit ihrem Tod hält sich dieser im Untergrund auf. Kein Handy, keine Versicherung, Gelegenheitsjobs. Er hofft, dass die Apokalypse tatsächlich verhindert wurde und er nicht der Anführer des menschlichen Widerstands in der Zukunft sein muss. Doch es kommt anders. Das grauenvolle Ereignis wurde nur verschoben. John spielt in der Zukunft immer noch eine Rolle für den Widerstand und muss vernichtet werden. Deswegen schickt Skynet einen weiteren Terminator in die Vergangenheit um John zu töten. Diesmal ist es die
Terminatrix T-X (Kristanna Loken), die wie der T-1000 in der Lage ist ihre Gestalt zu ändern und alle anderen vorherigen Modelle in den Schatten stellt. Der menschliche Widerstand schläft ebenfalls nicht und schickt einen Terminator Marke T-800 (Arnold Schwarzenegger) um ihn zu beschützen. Doch nicht nur ihn. Seine ehemalige High-School-Kameradin Katherine Brewster (Clare Danes) spielt auch in der Zukunft eine wichtige Rolle und muss beschützt werden.

Wie in vorherigen Teilen wird hier dasselbe Muster angewendet. Der Terminator kommt, hat als Aufgabe jemanden zu töten, der andere Terminator kommt und beschützt die Person. Auch wenn ich das gesamte Franchise irgendwie als kanonisch betrachte, und diese Story hier für ziemlich wichtig halte, da sie erklärt dass der Tag des jüngsten Gerichts unaufhaltsam ist, ist der Film an sich nicht so der Bringer. Er besteht aus einigen Insiderwitzen, die aber lediglich ein lauwarmer Aufguss von früher sind. "Come with me if you want to live", "I'll be back" kommen natürlich auch vor. Es gibt natürlich ein paar Lacher und gar nicht mal schlechte Actionsequenzen. Aber irgendwie zündet es nicht so gut.

6/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


4. Terminator: Sarah Connor Chronicles, Staffel 1, Folge 1 - "Die Gejagten" (2008)

Die Serie "Terminator: SCC" spielt nach dem zweiten Teil der Reihe, ignoriert aber die Ereignisse im dritten Teil. Sie spielt sozusagen in einer alternativen Zeitlinie.

Sarah (Lena Headey) und John Connor (Thomas Dekker) werden seit der Sprenung von Cyberdyne (remember - Teil 2) polizeilich gesucht und halten sich daher an verschiedenen Orten auf. Mittlerweile scheint aber alles gut zu laufen, außer dass Sarah hin und wieder Albträume hat, die von Killer-Robotern handeln. Sie ist außerdem in einer glücklichen Beziehung, der Typ will ihr sogar einen Heiratsantrag machen. Doch sie kann sich nicht an einen Ort binden, und hat immer noch diese Paranoia. Von daher, ziehen die beiden wieder um. An Johns neuer Schule entpuppt sich ein Lehrer namens Cromartie als Terminator, der den Auftrag hat ihn zu killen. Seine Mitschülerin Cameron Philipps (Summer Glau) ist ebenfalls einer, der aus dem Jahr 2027 in die Vergangenheit geschickt
wurde um John zu schützen. Es kommt zu einer Teambildung, bei welcher sie später in die Zukunft des Jahres 2007 reisen um so Cromartie zu entkommen und endgültig Skynet zu vernichten.

Selbe Formel, selbe Insidersprüche, jedoch gar nicht mal schlechtes Setting. Und auch keine schlechte schauspielerische Leistung. Diese Sache mit dem Nackt-in-der-Zukunft-ankommen-am-besten-auf-dem-Highway wurde übrigens in Terminator: Genisys persifliert. Zumindest halte ich es für eine Art Tribut. Mir hat die erste Folge erstaunlich gut gefallen. Dabei dachte ich, das wäre so ein Spinoff-Merchandise-Geldscheffel-Ding was eh total scheiße ist.

8/10 Pfandflaschen
Folge
Intro:


5. Terminator: Salvation (2009)

Im Jahr 2003 überlässt der verurteilte Mörder Marcus Wright (Sam Worthington) seinen Körper dem Unternehmen Cyberdyne Systems. Nach dem Vollzug seiner Todesstrafe hat Cyberdyne das Recht, damit zu machen, was auch immer es möchte.

Die Haupthandlung spielt im Jahre 2018. Der Krieg der Maschinen gegen die Menschheit tobt. Es gibt so gut wie gar keine Menschen mehr und der letzte Rest setzt alle seine Energie daran, die
Roboter zu bekämpfen. Die US-Army und viele andere Armeen haben ihre Widerstandszellen auf der ganzen Welt. Zu den Untergrundkämpfern gehört auch John Connor (Christian Bale) der hier noch nicht der Prophet ist, der die Menschheit zum Sieg führen wird. Doch, natürlich ist er das. Jedoch noch nicht jetzt. Der entscheidende Punkt wird es zehn Jahre späer kommen. In einer unterirdischen Befestigung findet er die Pläne für den noch nicht gebauten T-800-Terminator, während auf der Oberfläche seine Kameraden von einen Harvester-Roboter mitgenommen werden. Gleichzeitig entsteigt Marcus Wright einer Grube und ist hochgradig verwirrt. Wo ist er? Wann ist er? Was zur Hölle passiert hier und was hat er hier zu tun? Die Antwort wird klarer als er auf Kyle Reese (Anton Yelchin) trifft, der hier noch verdammt jung ist und sich in einer Mini-Widerstands-Zelle tummelt.

Ich will hier nicht zu viel verraten. Allerdings möchte ich anmerken, dass ich diesen Film für einen verdammt guten Abschluß der alten Reihe halte. Meiner Meinung nach würde die Terminator-Saga wunderbar als ein Kreislauf funktionieren. Angefangen mit dem Zeitpunkt als Sarah Connor von Kyle Reese, der aus der Zukunft kommt, beschützt wird und mit ihm John Connor zeugt, fortgeführt mit den Episoden mit dem T-1000 und der T-X und schlußendlich beendet mit dem Zeitpunkt als Kyle von John in die Vergangenheit geschickt wird um Sarah zu schützen und auch um John selbst zu zeugen. Verrückt. Total verrückt. Aber auch wenn es total irre ist, so macht das sinn. Dummerweise wird das in Terminator: Genisys leider vollkommen zerstört. Aber das ist erstmal egal. Tatsache ist, ich halte "Terminator: Die Erlösung" für richtig geiles Action Kino, das uns auch mal n Einblick in die Zukunft bietet. In allen anderen Teilen gab es diesbezüglich nur Ausschnitte. Hier sehen wir den erwachsenen John Connor mal in Action. Wir kriegen mit, was es sonst noch für Killerroboter gibt. Wir haben natürlich auch paar Insider und dumme Witzchen, aber ohne kommt man hier einfach nicht aus. I liked it.

9/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


6. Terminator: Genisys (2015)

Okay, jetzt wirds ernst. Wirklich jetzt.

Wir haben das Jahr 2029. Der Krieg Mensch vs. Maschine ist fast vorbei. Die Menschen haben quasi gesiegt. Kurz vor dem entscheidenden Zeitpunkt kommt es jedoch leider zum unumgänglichen. Skynet erkennt seine mißliche Lage und schickt einen T-800-Terminator in das Jahr 1984 um Sarah Connor (Emilia Clarke) zu töten, bevor sie John Connor (Jason Clarke) auf die Welt bringt. Und es kommt natürlich auch so wie gedacht, John schickt Kyle Reese (Jai Courtney) damit dieser seine
Mutter beschützt. Er kommt natürlich nackig im Jahr 1984 an. Ich mein, beide. Es kommt (wieder) zu dieser supergenialen Szene mit drei Punks - der T-800 will seine obligatorischen Klouths ("Gif mi jour klouths") haben. Allerdings kommt alles anders als gedacht. Sarah Connor und ein anderer T-800 (Arnold Schwarzenegger) sind nämlich seit 1973 zusammen unterwegs nachdem ein weiterer Terminator ihre Eltern umgebracht hat. So ist dieser T-800 wie ein Ersatzvater für sie und wird von ihr "Pops" genannt. Kyle ist äußerst darüber verwirrt, dass Sarah so gut mit Waffen umgehen kann und keine hilflose Frau ist, wie von John beschrieben. Das kommt daher, dass die Vergangenheit verändert wurde. Dass alles verändert wurde. Dass nichts mehr so ist, wie in den anderen Filmen. Hab ich zu viel verraten? Mir egal.

Es ist ein Reboot. Oder auch nicht. Irgendwie schon. Aber auch nicht. Schließlich nimmt dieser Film bezug auf die anderen Teile, zerpflückt aber die Handlung dermaßen, sodass man sie nicht gesehen haben muss. Auch wenn die Handlung mir beinahe Kopfschmerzen bereitet hat (so ist das halt mit Zeitreisen) fühlte ich mich dennoch gut unterhalten.

7/10 Pfandflaschen
Trailer:


Schaut ihn euch an, und so. Bitte. Duh-duh-duh-duh-duh. Duh-duh-duh-duh-duh. Duh-duh-duh-duh-duh. DIEUAHUUUHHHHHUAUAUAHUHDUH-DUH-DUH-DUH-DUH-DUH
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