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Freitag, 25. April 2014

Album der Woche, Folge 144: Star Fucking Hipsters - From the Dumpster to the Grave(2011)

Irgendwie seltsam, wenn Musik einen fast zum Weinen bringt, weil sie so schön ist. Ja, tatsächlich!

Die Halunken von Leftöver Crack dürften hier einigen bekannt sein, ebenso ihre Mischung aus Metal/Crust, Ska und Punk. Star Fucking Hipsters gehören nämlich zu den Bands der "Crack Rocksteady Seven", d.h. es gibt mehrere Überschneidungen was Bandmitglieder betrifft. Sänger Stza Crack, der auch schon bei LöC mit seiner mal kreischenden, mal abgefuckten Stimme mein Herz höher schlagen lässt, singt hier auch. Unterstützt wird er von den Sängerinnen Nico de Gallo(die nach den Aufnahmen für dieses, schon dritte, Album die Band verlassen hat) als auch Kelsey(von Chump-Change).

Im Gegensatz zu den beiden Vorgängeralben "Until We're Dead" und "Never Rest In Peace" als auch den Werken von LöC/Choking Victim fällt dieses Glanzstück hier deutlich softer aus. Ach was rede ich da. Es ist zuckersüß! Und so poppig und eingängig wie LöC (fast) nie war. Ich kriege buchstäblich Gänsehaut bei dem They-might-be-giants(das sind übrigens die, die den Titelsong für "Malcolm Mittendrin" gemacht haben)-cover "Ana Ng". Ich muss (fast) weinen bei "War Widows Vietnam", welches über Kriegswitwen der vietnamesischen Seite geht. Noch besser wird es, wenn zu Ska/Metal/Punkigen Klängen ne andere Sprache als Englisch dazukommt - nämlich spanisch in ¡Otra Vez!". Oder dank Boots Riley auch HipHop.

Ich hab bis jetzt dazu eingekauft, bin rumgelaufen, hab Gänsehaut und Schmetterlinge im Bauch gehabt(nein keine Gänsehaut im Bauch, das ist ja eklig und nicht vegan!) und den Hund gestreichelt. Ich denke aber man kann dazu auch die Person seiner Wahl lieben/liebhaben. So klingt schöne Musik.

9/10 Pfandflaschen
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