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Mittwoch, 30. November 2011

Film der Woche#22: Das Schweigen der Lämmer

Ja, ich weiß ich bringe schon wieder alte Schinken, aber ich finde der Film darf nicht in Vergessenheit geraten.

Ein Mörder, von welchen Leatherface sich sicherlich eine Scheibe abschneiden könnte(haha wortspiel. gemeint ist: Leatherface ist nüschts dagegen) treibt sein Unwesen. Mehrere tote Frauen werden in verschiedenen Flüssen gefunden. Ihre Haut ist an jeweils anderen Stellen abgezogen. Der Täter, von der Presse "Buffalo Bill" genannt, sorgt für viele Schlagzeilen. Das FBI nimmt sich der Sache an.

Die Auszubildende Clarice Starling(Jodie Foster) kriegt von ihren Lehrer einen Auftrag einen anderen Psychopathen, den Psychiater Dr. Hannibal Lecter(Sir Anthony Hopkins), welcher wegen kannibalischer Morde einsitzt, im Gefängnis zu besuchen und zu befragen. Lecter soll dabei helfen "Buffalo Bill" zu schnappen. Nun, er ist sehr hilfreich, stellt aber einen Haufen Bedingungen. Außerdem schafft er es in Starlings Kopf reinzugelangen und eine Art Bindung zu ihr herzustellen...

Ich mag solche Psychothriller eigentlich überhaupt nicht, weil ich sie eigentlich immer für total überzogen und pseudo-psychologisch halte. Hatte lange Zeit kein Bock mich damit zu beschäftigen. Bis mich Jay(& Silent Bob) mit ihrer "Goodbye Horses"-Parodie aus Clerks 2 darauf gebracht haben.
Genialer Film, empfehlenswert für neu-fans von Anthony Hopkins und seiner magischen Augen....


Film
Rating: 10 von 10 Pfandflaschen

Sonntag, 27. November 2011

Comic Book Review#19: Wanted.






"Only Difference between a dream and a nightmare is how big your balls are, bitch."


"Pardon me while I suit up but only costumed supervillains got authorization beyond this point, Wesley."

Das sind alleine in dieser Woche die allergeilsten Sätze die ich in einen Comic gelesen hab.
Hammergeiles Teil. "Wanted" dürfte manch einen bekannt sein, beziehungsweise die Verfilmung mit Morgan Freeman und Angelina Jolie in den Hauptrollen. Im Film gings um Wesley Gibson welchen das Leben permanent in den Arsch tritt.
Seine Freundin geht ihm mit seinen besten Kumpel fremd. Seine Chefin scheißt ihm jeden Tag an. Er hat seltsame Ängste und Panikattacken und ist langsam der Meinung, dass ihm sein Leben nichts gutes bringen wird. Bis er durch die Auftragskillerin "Fox"(Angelina Jolie) zu der "Bruderschaft" gebracht wird. Diese "Bruderschaft" ist eine Ansammlung von Auftragsmördern, welche, mit Hilfe eines Webestuhls, welcher mit einem Binärcode die Namen rausgibt, Leute töten um das Gleichgewicht zu halten(uuuh!)
Von einen VERFICKTEN WEBSTUHL, VERDAMMTE SCHEIßE DAS IST KEIN LEBEWESEN. Wesley erfährt, dass sein Vater auch mal Mitglied war, vor kurzem getötet wurde, sodass er derjenige sein muss, der ihm rächen wird. So wars im Film...

Im Comic siehts nicht viel anders aus. Bis auf die wichtige Tatsache, dass es in dem Fall keine normalen Auftragskiller sind, sondern kostümierte Superschurken, die eine riesige Untergrundbewegung aufgebaut haben und nun ihren kriminellen Schabernack treiben. Soweit ich weiß, wollte man auf Klischees verzichten und den ganzen Schnickschnack lassen, aber irgendwer wurde mißverstanden und die Folge war, dass Fox tatsächlich Fuchsohren trägt und dass das unterirdische Headquarter nur in Verkleidung
betreten werden darf.

Ich habe grad den ersten Teil durch, und bin gespannt auf die nächsten 5! Amüsant ist auch Wesleys Eminem-artiges Aussehen.Wünsche mir der Film wäre so ausgefallen.
Hiermit kommen alle Teile als Download.
Rating: 10 von 10 Pfandflaschen

Jay-Zs 99 Probleme: #22


Mein Handschuhfach ist voll mit unbezahlten Parktickets.

Ich bin eine verdammt faule Sau. Ungefähr 60 Stück liegen in meinen Auto, weil ich mich nie um einen legalen Parkplatz bemüht hab. Weil mein Auto einfach niiiiicht iiiiin NOR-MA-LE LÜ-CKEN REIN-PASST!
Dann park ich halt mal mitten auf der Straße! Verdammt kann ich denn was dafür, dass die Chinesen die Autos so breit gebaut haben? Nein! Also steckt euch eure verdammten "Knöllchen" sonst wohin!
Eines Tages war ich so ehrlich: Ich wurde wegen zu hoher Geschwindigkeit angehalten(schon wieder). Und als mich der Officer gefragt hat, ob ich noch was zu sagen habe, sagte ich: "Ja! Ich zahl meine Tickets nicht!". Dann machte ich die Schublade auf und ließ sie alle raus. Folge: 120 Sozialstunden.
Scheiße. Im Film hat sowas doch irgendwie geklappt, oder? Ach keine Ahnung, ich hab eh nicht weiter geguckt.
Scheiße. Scheißescheißescheißescheiße. Diese Hollywood-Wichser sind jetzt Schuld an meinen Sozialstunden!
Ich verklag die alle! Krieg viel Geld! Nie wieder Arbeit!

Ah, Moment...

Ich glaub ich hab mich grad viel zu sehr verausgabt. Mein Herz...arghh...
Zu viele Burger....

Samstag, 26. November 2011

Album der Woche, Folge 22: Razzia - Tage ohne Schatten

Es gibt verschiedene Arten von deutschsprachigen Punkrock. Es gibt da 77er-Style Punkrock, deutschprachigen oldschool hardcore, anarchopunk, alten 1980er-Jahre-Deutschpunk der guten Sorte, 90er Jahre Punkrock der damals schon richtungsweisend richtung Bach runter war, als auch leicht depressiven Punk a lá EA80. Razzia würde ich irgendwo zwischen 4. und 6. einordnen. Sie hatten Stil, keine Szenekonformität und taten das worauf sie Lust hatten und ordneten sich keinen Szenesachzwängen unter. Das merkt man wenn man sich spätere Alben reinzieht, die auch Keyboard-Sounds miteinbezogen haben. Textlich beschreibt das Album u.a. die politische Lage in der BRD, macht Stunk gegen Faschos, und beschreibt einen amüsanten Ghetto-Abend mit Baseballschläger...Gleichzeitig ist es verdammt düster und trübsinnig, weshalb es mich nicht mit meiner ehemals bunten patch-hose rumhüpfen sondern eher still in der ecke kopfnicken lässt. Solides Werk, zu mehrmals täglichen (rektal)einführung gedacht. Ohreinführung meinte ich, natürlich. Razzia gibts übrigens wieder. Dieses Jahr hatten sie eine Reunion-Show auf dem Ruhrpott Rodeo Festival. Ob man das gut finden soll oder nicht, das will ich gar nicht fragen. Selbstverständlich ist es scheiße wenn ein Haufen Alte-Herren-Punkbands ausm Grab steigen und ihre Haut über den Gitarrensaiten flattert. Das braucht man doch gar nicht. Die Bandmitglieder haben das auch gar nicht nötig. Naja, hier ist dieses verdammt gute Album und das ist Wert gehört zu werden, alter.
Daunlaud
Rating: 9 von 10 Pfandflaschen

Freitag, 25. November 2011

Film der Woche#21: Falling Down - Ein ganz normaler Tag

Also ich bin mal an dieser Stelle ehrlich: Hätt ich so ne Scheißfrisur und müsste mich damit jeden Tag im Spiegel sehen, würd ich auch ausrasten. Unser Hauptdarsteller "D-Fens"(Michael Douglas) ist ein geschiedener Vater und ist grade unterwegs zum Geburtstag seiner Tochter. Jedenfalls ist er dieser Meinung. Er hat nämlich ein gerichtliches Annäherungsverbot auferlegt gekriegt, da seine Ex-Frau der Meinung war, er könnte den Kind Schaden zufügen. Es kommt auch noch dazu dass er im Stau steckt und richtig richtig angepisst wird. Also steigt er aus und läuft. Und wehe dem, der sein Weg kreuzt. D-Fens ist nämlich richtig sauer und legt sich mit jeden an.
Die Situation eskaliert langsam und es kommt zu einer Art Amoklauf des bürgerlich gesitteten Mannes in weißen Hemd und schwarer Krawatte.
Da wär noch der eine Cop, der kurz vor der Pensionierung steht und sich seinen Vorgesetzten widersetzt und "D-Fens" verfolgt.

Gute schauspieleriscche Leistung. Ich hab mich erwischt wie ich an den unpassendsten Stellen gelacht habe.
Film

Die verschindenen Aufforderungen zum Töten wie "KILLKILLKILL" an der Wand sind echt super, übrigens.
Den Film gibts übrigens auch auf Schwäbisch. :D

Donnerstag, 24. November 2011

Rezept des Monats: November

Pizzataschen von unserer Gastredakteurin Frau Handgranate

Zutaten für den Teig:
ca 220g Mehl
1/2 Würfel Frischhefe
150-200ml warmes Wasser
1Tl Zucker
1Tl Salz
Kräuter, italienisch
Knoblauchgranulat
1 Schuss ÖL (ca 1 EL)

Die Hefe in dem Wasser auflösen und den Zucker unterrühren.
Das Mehl abwiegen, und in der Schüssel eine Mulde im Mehl machen.
Dort die gelöste Hefe hineinfüllen, NICHT umrühren, ein Tuch über die Schüssel legen und
den Vorteig ca 10 minuten gehen lassen.
Jetzt erst Salz, Kräuter und Knoblauch hinzufügen, 1 Schuss Öl dazu und mit Knethaken
durchrühren.
Darauf achten beim Rühren immer schön viel Luft in den Teig miteinzukneten, so wird er
fluffiger.
Nicht erschrecken, das Rezept ist für einen "nassen" Hefeteig, das heißt der Teig bleibt
leicht klebrig.
Wenn eine homogene Masse entstanden ist die noch leicht am Haken und an der Schüssel klebt,
den Teig abdecken und nochmal ca 30 minuten gehen lassen.

Zutaten für die Füllung:

Man kann eigentlich reinpacken was man will, wir haben eine Gemüsebolognese verwendet.

2 Handvoll Sojagranulat
1/4 Zucchini
1/4 Aubergine
1 Paprika
1 Zwiebeln
1 Möhrchen
1 Packung Tomatensoße
Tomatenmark nach Bedarf

Das Gemüse Würfeln.
Die Zwiebel anschwitzen, dann das Sojagranulat in die Pfanne, langsam etwas Wasser und Gemüsebrühe
dazu so das es weich wird. Vorsichtig mit dem Wasser, sonst wird das Granulat zu weich.
Das restliche Gemüse dazuschmeißen, durchbraten lassen, die Tomatensoße drüber und das ganze
nach eigenem Gusto würzen.
Damit das ganze nicht zu flüssig wird und die Taschen nicht aufweichen, nen bisschen Tomatenmark hinzu
bis man ne dicklüssige Soße hat.


Wenn der Pizzateig gegangen ist, ein Blech dünn mit Öl bestreichen und den Ofen auf 220° vorheizen. (Ober/Unterhitze)
Den Teig in 2-3 gleichgroße Klumpen teilen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche die klumpen zu Kugeln verdrücken
und plattdrücken. Viel Mehl empfiehlt sich, dann klebt der Teig nicht so an den händen.
Die runden, Platten stücke jetzt auf das Blech geben und von innen nach aussen vorsichtig mit den fingern größer drücken.
Man muss aufpassen das man die Teigfladen nicht zu groß macht, sonst wird der Teig zu dünn und reißt.

Dann 1-1,4 Schöpfer soße auf die Teigfladen und diese einfach der Hälfte nach falten. Dir ränder gut zudrücken.

Das Blech ganz unten in den Backofen schieben und die Taschen backen bis sie knusprig braun sind,
das sollte etwa 15-20 minuten gehen.
Bon apetit.

Montag, 21. November 2011

Comic Book Review#18: Likwidator - Trilogie 2 von 3

Puh.
Das wars für dieses Jahr. Ein ganz schön harter Brocken war das. Angefangen zu übersetzen hab ich vor ungefähr einen Monat und hatte zwischenzeitlich entweder kein Bock, war zu faul, hatte keine Lust oder keine Zeit..Oder ich hab geschlafen.

Dies ist nun der zweite Teil der Likwidator-Trilogie welche die ersten drei Bänder des ökoterroristischen Kriegers beinhaltet. Es geht sehr hart zu Sache. Dran glauben müssen diesmal größtenteils Umweltverschmutzer und kirchliche Angestellte. Diesmal ist aber viel viel mehr Text dabei, was mir teilweise auch die Lust beim Übersetzen genommen hat. Anzutreffen sind auch Gorale, polnische Bergleute, die ähnlich wie die Bayern genauso konservativ und urchristlich sind und genauso einen seltsamen Dialekt sprechen. Demzufolge wollte ich sie auch in der deutschen Fassung auch bayrisch sprechen lassen.
Dafür müsste ich allerdings ihr gelaber ins deutsche und dann mit dem bayrisch-übersetzer ins bayrische übersetzen....Der Dialekt war aber so unverständlich, dass ich leider nur teilweise verstehen konnte worum es geht. Das betrifft aber nur eine einzige Stelle im Comic. Also beschloß ich die deutsch-bayrische übersetzung sein zu lassen.

Perfekt geeignet für Ökoterroristen, Militante Anarchisten und Atheisten!
Ungeeignet für Moralaposteln, reflektierte CommunistInnen so wie die PC-Polizei.

Ich geb mir mal....8 von 10 Pfandflaschen.( WOW! ganz schön viel Geld!)
Daunlaud
Feedback ist erwünscht!

Sonntag, 20. November 2011

Wichtige Meldung

So, hier eine ziemlich wichtige Zwischenmeldung.
Der zweite Teil von der Likwidator-Trilogie sollte für diese Woche reviewt werde. Ich arbeite grade an der Übersetzung und bin an den Punkt gelangt wo der polnische Bergmenschen Dialekt sehr schwierig für mich wird und außerdem würd ich ganz gerne ausschlafen.

Deshalb wird die näxte Woche einfach zwei Comic Book Reviews haben. Punkt.

Samstag, 19. November 2011

Villains Of The World: Dr. Doom.

So, hier kommt eine absolut neue Rubrik. Hier werde ich über Bösewichte aus aller Welt schreiben. Ich hab mir auch überlegt außer über Superbösewichte aus Film & Comic auch die Schurken aus der echten Welt zu betrachten. Bei der Doku über die Tschikatilo-Morde wurd mir aber echt übel und ich beschloss dies zu lassen, bis ich meine Meinung ändere.

Nun hier kommt unser erster Deliquent: Doctor Victor Van Doom.
Ultimate Doctor Doom
Sein entstelltes Gesicht versteckt er unter einer Metallmaske, eigentlich steckt sein gesamter Körper unter einen Metallanzug. Umhüllt wird alles von einen Umhang mit Kapuze. Fehlt eigentlich nur noch der klassische Umhang-hochreiß-ums-gesicht-zu-verstecken-griff, dann könnte Victor ein entfernter Verwandter von Dracula sein. Ist er anscheinend auch. Er kommt nämlich aus einer adeligen rumänischen Familie, die ihn gezwungen hat auswendig zu lernen um wieviele Ecken er mit Vlad Dracula verwandt ist.

Staatsflagge von Latverie. Kommt bekannt vor, nicht?
Eins macht ihm aber einzigartig: Er ist nicht nur ein Schurke sondern auch ein Diktator von seinen eigenen Land...ähem...Verzeihung, ich meine natürlich ein frommer Herrscher über die Republik Latveria, die von den MarvelComics-Machern irgendwo zwischen Ungarn und Serbien gepresst wurde. Seit seinen ersten Auftritt in der Comicserie der Fantastischen Vier wird er immer wieder von Thron gestürzt, schafft es aber jedesmal wiederzukommen. Doom nennt die Geselltschaftsform dort eine "erzwungene Monarchie".


Julian McMahon als Dr. Doom in "Fantastic Four"
Es gibt mehrererererere verschiedene Versionen von ihm. Die klassische ist Dr. Victor von Doom, Herrscher über Latverie, Erzfeind von den Fantastischen Vier, etc. etc. In dem Ultimate-Universum, welches eine Neuerzählung von alten Comics, versetzt in neues Zeitalter, ist ähnelt er einen metallischen Ziegenbock mit dementsprechend seltsamen Beinen und ist ein direkter Verwandter von Dracula...Auch gibt es eine "Marvel Zombies"-Variante. Im Film wird er von Julian McMahon gespielt, der für mich immernoch der seltsame Dämon aus Charmed ist...Ich werd mich wohl nie an seine Rolle gewöhnen...


Butters als sein alter Ego "Professor Chaos" in "South Park"
Der klassische Dr. Doom ist zu einer Art Pop-Art-Figur geworden. Die Figur wurde mehrmals parodiert, es gibt dutzende T-Shirt-Motive mit ihm(wie auch mit jeder anderen Comic-Figur, was wohl zurzeit Mode ist). Der exzellente Underground-Rapper MF Doom(MF steht dabei für Metal Face oder Metal Fingers) bezieht sich mit seinen Namen als auch mit seiner metallenen Maske auf den Superschurken. Ob die Crustpunks von "Doom" sich ebenfalls auf ihn bezogen haben...das bezweifel ich. Aber der Gedanke, dass Comicsuperschurken eine Anarchoband zu ihren Namen geholfen haben ist irgendwie amüsant.


Ich mag diese Kim-Jong-Il-artige Aura des übermächtigen Herrschers, der jederzeit die Welt in die Luft sprengen könnte, dem aber doch ne Art Respekt entgegengebracht wird.
All Hail Doctor Victor Van Doom!

Donnerstag, 17. November 2011

Album der Woche, Folge 21: WTZ - Deutschpunkrevolte

Meine erste Platte. Ultraklischeehafte Texte, die das Punkerdasein sehr ironisch beleuchten, Standardriffs und Standarddrums. WTZ sind offiziell eine unentdeckte Punkband aus den 80ern, die erst Anfang der 00er Jahre ihre Veröffentlichungen als Platte rausgebracht hat. Inoffiziell sinds bloß Axel(WIZO) am Gesang und die Rock'N'Roll Stormtroopers an den Instrumenten. Man hat also dieses goldene Stück rausgebracht und die deutschpunkermasse hats gekauft und alles für die bare Münze genommen.Kassierer sind mir mittlerweile zu dämlich, Eisenpimmel zu westdeutsch, WTZ hab ich noch nicht geschafft totzuhören, werde es wahrscheinlich auch nicht so schnell. Sie bleiben neben KIZ meine lieblingssatireband. Mein Lieblingssong ist immer noch "Stuttgart", weil ich zu meinen Raucher/Pleitezeiten in Stuttgart nicht mal einen verschissenen Kippenstümmel am Bahnsteig gefunden hab, alles viel zu sauber und spießig, ey. Und sowieso hasst jeder mensch in Toytschland das Schwabenvolk, also warum soll ich mich da nicht anschließen?

(Weil du kein bekloppter Lokalpatriot oder ähnliches bist, du Trottel!)

Aso, natürlich. Ich scheiße nämlich auf (Bundes)landesgrenzen sowie auf die Vorurteile welche von den ganzen Bundeslandspatrioten untereinander geschürt werden. Ach ich schweife ab...Stuttgart bleibt scheiße und WIZO äh ich meine WTZ sind super!
Daunlaud
Rating: 11 von 10 leere bierdosen

Film der Woche#20: Eat The Rich

 "Zwei Koalas, geschnitten" sagt der Kellner dem Koch während im Hintergrund ein toter Panda durch die Gegend getragen wird. Kurz davor sang ein verwöhnter Businessman von der Tatsache, dass heute sein Geburtstag sei und er singen dürfe. Ein Außenseiter, ein  schwuler schwarzer Kellner, der grade gefeuert wurde schließt sich mit anderen asozialen zusammen um eine Revolution gegen das System zu starten indem sie Gäste und Mitarbeiter eines noblen Restaurants zu Fleisch verarbeiten und die Lokalität in "Eat The Rich" umbenennen. Klappt ganz gut und bringt ganz schön Kohle ein, denn die Reichen die dort essen stehen darauf beim Bedienen beleidigt zu werden und "angeblich Menschenfleisch" serviert zu bekommen. Nebenbei betrinkt sich, der kurz vor den Wahlen stehende Politiker Nosh Powell pausenlos und pflegt ein Rüpelimage. Achja, die Sowjets sind auch mit von der Partie. Als auch Lemmy, der einen Waffenhändler mimt. Und Paul McCartney, Shane McGowan, Wendy O. Williams...etc. pp

Ein toller Film mit einem überraschenden Ende. Hab anfangs etwas gezögert ihn anzuschauen, weil ich mich meistens vor den britischen Humor einfach nur fürchte, doch ich wurde etwas besseren belehrt. Mich hat amüsiert wie Alex, der Kellner, sich immer wieder auf Karl Marx beruft obwohl seine restaurranttechnischen Untaten absolut gar nichts mit Kommunismus zu tun haben :D

Film(in voller Länge auf Youtube, originalton)
Nichts für Freunde unverkürzter Kapitalismuskritik.
8 von 10 Pfandflaschen für den schrecklichen britischen Akzent.

Happening der Woche, Folge 7: Meine Autokrankheiten kommen wieder.

Letztes Wochenende war mal wieder echt genial. Am Freitag sind wir nach Frankfurt gefahren. Mit dabei waren die üblichen verdächtigen: Ich, Junge, Pilz, Brot, Gutti(euch bekannt vom New Direction Fest), als auch Aldi, dem ich schon mal die Dreads gemacht hab. Hab festgestellt, dass sie ganz schön dick geworden sind. Der Junge muss sie wohl mit Motoröl eingerieben haben. Naja, also wir waren unterwegs in Junges 7sitzer-Bus nach Frankfurt, auf das Police-Bastard-Konzert in der Au. Pilz musste zwischendrin pissen, also stieg er in irgendeinen kuhkaff aus und pinkelte drauf los. Daraufhin wurde er von einen zuckersüßen husky und seinen Besitzer vom Grundstück verjagt. Das sorgte für viele viele Lacher.
Irgendwann angekommen, trafen wir auf viele bekannte Gesichter, war wohl wieder mal ne Art Familientreffen. Die meisten Leute waren (leider) von der Vorband Krum Bums angezogen worden, die ich zwar auch gerne höre, die aber um weitesten niemals so ne Überband wie Police Bastard sein wird. Aber gut, mehr Platz vor der Bühne, ergo ein weitaus angenehmeres Erlebnis. Bei Krum Bums war der Saal proppevoll, es war so eng, dass die Haare von den langhaarigen Menschen neben mir sich soweit in mein Gesicht gesetzt haben, dass ich mich für paar Minuten reingelegt hab. Police Bastard waren sehr sympathisch und einfach nur verdammt gut. Eine Masse an Energie und gute Laune...Was mich genervt hat, war der Typi mit "Franken Punkrock"-Aufnäher(inklusive Frankenwappen), dem er sich von uns weder wegbrennen noch abreißen wollte und uns als Bayern beschimpft hat. Ich frage mich wie man diese Volkskrankheit nennt, die die Franken sich selbst als Elite sehen und auf alles unfränkische schimpfen lässt. Achja, ich habs: Parasitärer Scheißfrankenlokalpatriotismusdenkeinerbrauchtundderinkeinenlinkenstrukturenwaszusuchenhat auch bekannt als Deutschpunk.

Der Nachhauseweg erwies sich als sehr schwierig. Junge fuhr irgendwann nur noch Landstraße, weil Pilz und Fuß(Pilz's Freundin), Aldi als auch Gutti in irgendwelchen Scheißkäffern zu Hause waren. Dabei veranstaltete er einen solchen Slalom, dass mir so schlecht wurde, dass ich beschloss bei Gutti zu übernachten. Selber wohne ich leider am anderen Ende von Würzburg, weshalb die Frage ob Junge mich heim bring, für mich eine Zumutung gewesen wäre. Blörp. Ich erhole mich übrigens immernoch von dem We. Ein Tag später war nämlich Guttis Nachgeburtstagsparty. Das war mal ein ultimativer Abriss. Ich und meine Genossin Frau Hirntod haben ihm nämlich einen zuckersüßen pinken hammer und sichel-kuchen gebacken, wovon ich einen Zuckershock erlitten habe. Auch bin ich irgendwann vom Stuhl gefallen und hab im Endeffekt 4 verfickte Stunden in der Nacht geschlafen weil so n gewisser Mensch immer wieder ins Zimmer reingekommen ist und sich gewundert hat dass da menschen drin sind und jetzt die Hymne der DDR!



Verwirrtaktik ist immernoch die beste Taktik!

Sonntag, 13. November 2011

Film der Woche#19: The Guard - Ein Ire sieht schwarz

Lustig, weil in den ersten 1,5 Minuten Menschen sterben.
Witzig, weil das Schema "Ungleiche Bullen untersuchen Verbrechen und gehen sich dabei auf die Eier" mal wieder auf die Schippe genommen wird. Diesmal sind es ein schwarzer FBI-Agent und ein irischer Garda. Amüsant, da Rassismus zur irischen Kultur eben dazu gehört. Beide sind Drogenschmugglern auf der Spur. Allerdings ist es ganz schön schwierig, als dunkelhäutiger Amerikaner, der Englisch(!) spricht mit diesen irischen irischen irren Iren zu reden, die sich gar nicht mit sich reden lassen und einen absolut keine Informationen geben können(und wollen) ob sie die und die Leute gesehen haben. Einfach ist es aber, wenn man als machtkorrumpierter Bulle es mit Nutten in Polizeiuniform treiben kann.
Bitterböser, zynischer, schwarzer Humor. Sehenswert. Zuviel will ich nicht verraten. Schaut einfach selbt. Ich brauch Schlaf.

Rating: 9 von 10 Pfandflaschen
Film

Samstag, 12. November 2011

Comic Book Review#17: Amazing Spider-Man#647

Harry Osborns Halloween-Abschiedsparty
7 kurze Stories, die als Überbrückung zur nächsten Storyline namens "Big Time" dienen. Es geht größtenteils um Peter Parkers Privatleben, gewürzt wird das ganze mit einer soliden Portion guten Humor. Als erstes bereitet sich Peter auf die Abschiedsfeier von seinen Kumpel Harry Osborn, der vor kurzem Vater geworden ist. Da die Feier eine Halloweenkostümparty sein wird, ist Pete unterwegs um Kostüme und Dekorationen zu holen, als der Superschurke Overdrive, welcher in der Lage ist Autos beliebig zu verwandeln, mit einer Geisel "bewaffnet" angreift. Da Petes Kostüm daheim am Lüften ist, sieht er sich gezwungen in beschissenen Spider-Man-Halloween-Kostüm, die Geisel zu retten. Die Kostümparty selbst ist sehr amüsant, da jeder total schräg angezogen(z.b. Flash Thompson als Spider-Man, Harry Osborn als Dr. Octopus, Peter Parker als J. Jonah Jameson)....In der zweiten Geschichte geht es um sinnlose Gesetze die vom Bürgermeister Jameson auferlegt wurden. Niemand außer den staatlichen Behörden(auch nicht Superhelden), darf sich um Unfälle, Brände etc. kümmern, da sonst ein dreister Jobklau besteht....Daraufhin geht es um ein Mädel namens Norah, welche im Daily Bugle arbeitet und keine Perspektive mehr in NYC sieht und wegziehen will. Sie wird daraufhin von Spidey ordentlich überzeugt da zu bleiben und in Namen der Wahrheit für die Zeitung zu arbeiten.... Eine nähere Betrachtung von Flash Thompsons Respekt für Spider-Man, sowie Thompsons Einsatz im Irak-Krieg, als auch eine Aufklärung über Peter Parkers Stalker-Mädel finden in den Geschichten numero 6 und 7 statt.

Solide Leistung, Respekt. Einen Kauf verdammt nochmal wert. Erschienen in "Im Netz von Spider-Man#33", im Handel immernoch erhältlich.

Rating: 8 von 10 Punkten
PS: Verzeiht mir, ich bin grad im Stress. D:

Daunlaud

Donnerstag, 10. November 2011

Album der Woche, Folge 20: Henry Rollins - Get In The Van

Ein angepisster alter Mann, dieser Henry Garfield, wie Henry Rollins mit bürgerlichen Namen eigentlich heißt. Na gut alt war er zu diesen Zeitpunkt nicht, also trifft wohl eher die Beschreibung "Angry, young & poor" zu.
"Get In The Van" ist eine Aufzeichung von Rollins' Logbuch welches er 1990 anfing zusammenzufassen. Es umfasst die Jahre 1981-1986 sprich von dem Zeitpunkt ans als er sich anfing für Black Flag zu begeistern und schließlich Sänger der Band wurde bis zur Auflösung der Band.

Nachdem "Get In The Van" als Buch veröffentlich wurde, las Rollins ganze 2 CDs lang daraus vor und veröffentlichte es schließlich als Spoken-Word-DoppelCD. Ich war sehr davon begeistert, die Abenteuer vom jungen Henry Garfield anhören zu können, dessen Einstellung sehr der misanthropischen Stimmung von Travis Bickle("Taxi Driver") ähnelt, zumindest meiner Meinung nach. Laut dieses Dokuments sind Black Flag verdammt lange auf Tour und durchleben eine fast schon drehtürartige Art und Weise des Bandmitgliederwechselns. Rollins ist schon der vierte Sänger seit 1976. Nachdem er fest einsteigt erlebt eine verrückte Welt auf Tour. Er wird bespuckt, geschlagen, getreten, von eigenen Fans, wird von Bullen schikaniert etc. pp. Ich muss anmerken dass Saufpunkeridioten und Skinheads verdammt oft ein Stressfaktor darstellen. Die Zeit als BF in Europa bzw. ganz speziell in Dänemark und England unterwegs sind war wohl echt ganz schön stressig. Die ganzen Exploited-Fans, welche die "Yankees" mit Hitlergrüßen begrüßen und zugekiffte Hausbesetzer in Kopenhagen, die die Behauptung, dass ein ZZ-Top-Tape das neue Album von Exploited sei, für bare Münze nehmen sind ein Hörversuch wert.

Bewertung: 10 von 10 Pfandflaschen.
Daunlaud

Dienstag, 8. November 2011

Stricher lässt die Welt erklären: Matratzengeschäfte



Heute von unseren Gastredakteur Graf Ludwig von Blitzkrieg.


Ein typisches Matratzengeschäft an einer Straßenecke.
Jeder kennt sie, schläft darauf oder springt darauf herum - Matratzen! Aus unserem heutigen Alttag sind sie nichtmehr wegzudenken, diese weichen (wahlweise auch Harten) und treuen Teile, welche uns jede Nacht auf sich tragen und mit keinem anderen das Bett teilen.
Natürlich gibt es Fillialen, die jene Matratzen verkaufen - und sie stehen IMMER an Ecken von Straßen!
Nun fragt sich der denkende Mensch "Wieso stehen die immer an Ecken?" - auch ich habe mir diese Frage gestellt und kam zum Schluss, dass dies ein Gemeinschaftsbeschluss von Städten und den Matratzenverkäufern ist! Die Geschäfte bekommen Vergünstigungen bezüglich der Raummiete, zahlen weniger Steuern und Verstoße gegen das Kartellgesetz werden großzügig ignoriert. Dafür schützen sie wichtige Personen, Gebäude oder Gegendstände im Haus!
Fährt ein Fahrzeug in das Haus, welches einen solchen Laden im Untergeschoss hat, wird der Aufprall durch all die Matratzen gebremst und der Rest des Hauses bleibt heil. So werden wichtige oder reiche Personen sowie teure Wohnungseinrichtungen oder Wertgegenstände geschützt. Da ein solcher Unfall an Ecken - hier kreuzen sich bekanntlich mindestens zwei Straßen - am wahrscheinlichsten ist, sind die Fillialen immer DORT.
Nun fragt man sicherlich "Wieso sind dann keine Matratzenverkäufer rund um das Bundesverfassungsgericht oder sonstige politischen Gebäude, die Anschlaggefährdet sind?" - Na ist doch einfach! Würdet ihr Politiker, Richter ohne andere Personen ernstnehmen, die sich hinter Matratzen verstecken?! Ausserdem finden Terroranschläge doch sowieso aus der Luft oder mit Sprenggürteln aus dem Gebäude heraus statt.


Graf Ludwig von Blitzkrieg

Jay-Zs 99 Probleme: #8


#8: Hab nie gelernt, Autos einzuparken.

Wozu denn auch, mann. Ich mein, im Ghetto hab ich so n Scheiß nicht gebraucht.Und jetzt hab ich eine verfickte riesengaraaaage da brauch ich so n Scheiß auch nicht. Außerdem werd ich meistens gefahren. Beyonce hat erst letztens ihren Führerschein gemacht und kann es dementsprechend nicht lassen nicht am Steuer zu sitzen und mich kriegt man einfach nicht von der PSP los, deshalb fahr ich auch nicht. Aber letztens....da musste ich..Ich war gezwungen. Fuck.

Beyoncé war bei Pedicure, mein Affenbutler(verdammt was macht der eigentlich noch hier, ich dachte der wäre ne Folge von Halluzinogenen) wollte auch nicht, und ich wurde von Beyoncé beauftragt Twinkies im Wal-Mart zu holen. Ok, hab noch die letzte Mission in GTA: Vice City Stories geschafft, alle 40 Mozilla Tabs geschlossen, Hose wieder angezogen, ab ins Auto.

Also gut. Angehen tut's. Jetzt noch die Garage aufmachen. Und raus, wohoo ich habs geschafft. Raus aus der Einfahrt, woohoo! Und jetzt nach liiiiiinks abbiegen und schon bin ich da. Als ob ich die Paar Meter laufen würde.
Nachm einkaufen geh ich so raus und merke, dass ich eingeparkt worden bin. Irgendso n Pisser hat sich quer mir gegenüber gestellt, also dachte ich mir "fick dich doch ins knie und deinen verschissenen "bin in 20 minuten wieder da wenn nicht rufen sie unter der nummer an"-zettel kannst du dir in deinen Arsch stecken! Vorwärts raus und sein mickrigen Smart umgenietet! Niemand legt sich mit meinen Hummer an, ihr F*tzen!

*rumhup* USA! USA! USA! bwahahahaha!

Problem Nummer 8 - GELÖST.

Sonntag, 6. November 2011

Comic Book Review#16: Deadpool - Suicide Kings

Jesus Christus. Okay, das war jetzt vllt. kein passender Audruck dafür, aber gottverdammt ist das geil!
Ich hab den Comic nicht gelesen, dafür aber diesen Motion Comic geschaut. Zugegeben Motion Comics sind einfach nur schlecht animierter Zeichentrick, aber irgendwo haben sie was charmantes an sich.

Dieses hier ist zwar auch nicht ganz so gut animiert, aber Deadpools Stimme passt 100%ig zum Text, ich hab sie mir haargenauso vorgestellt. Die anderen Stimmen hören sich z.T. an wie High School Schüler im Stimmbruch, aber Wurst. Die Action macht es wieder wett. Deadpool wird nämlich von irgendeinen reichen Bengel angeheuert, jemanden zu töten. Das ist das mindeste was ich verraten kann. Nebenbei tötet er ne Menge Leute und schneidet finger ab. Alles wird viel zu groß von den Medien gehypet und anschließend kommt Frank Castle aka der Punisher in die Runde.

Gottverdammt, ich warte immernoch darauf, dass er ne Zeichentrickserie kriegt, denn sein Auftritt in X-Men Origins: Wolverine war mehr als traurig :/ Aber es gibt dafür ne Menge selbstgemachter Videos z.B. auf den Channel von DeadpoolAndFriends oder von ItsJustSomeRandomGuy der gefühlte 10000 comedy-sketche mit Actionfiguren gemacht hat.

Hier ist der erste Part von drei von "Suicide Kings". Have fun.
Rating: 9 von 10 Pfandflaschen.
Daunlaud

Geschichten, die keiner mag#5: Setzen, fünf!

Es hat eigentlich nicht allzuviel mit Schule zu tun, auch wenn der Titel es vermuten lässt. Das einzig schulische an der Geschichte ist der Schauplatz. Das folgende Ereignis fand an der Schule statt in welcher ich ab der siebten Klasse war. Ich war in einer ziemlich außenseiterischen Position, hatte eher wenig Freunde und meine Klasse hielt nur lose zusammen. Die Gerüchteküche als auch der recht unfreundliche Umgang miteinander, der teilweise auf beendeten Beziehungen beruht hat gingen mir echt auf die Eier. Ich hatte mich zudem mit meinen Banknachbar aus total dämlichen Gründen verstritten und wir mussten trotzdem nebeneinander sitzen, ungefähr ein Jahr lang. Gottseidank ist diese Sache längst geklärt... Nungut, zum eigentlichen Punkt. Es geschah in der neunten Klasse....

Overheadprojektor of Doom.
...Ich war gar kein so schlechter Schüler, war von Haus an ziemlich sprachbegabt, die naturwissenschaftlichen Fächer haben es mir nicht so angetan, in den ersten Halbjahr war es das Fach Erdkunde was mir mißlungen ist, was an sich eigentlich total einfach ist, aber naja es lag mir einfach nicht. Zudem bestand der Großteil der Lehrerschaft aus Leuten, die sich verhalten haben, als würden sie jeden Tag nicht auf die Arbeit sondern ins Arbeitslager gehen, so scheiße angepisst waren sie, dass sie ihre scheißlaune an uns ausließen. Zudem ähnelte die Schule einen beschissenen Betonklotz, was die Stimmung noch mehr getrübt hat. Naja, ich hatte also irgendwann die erste 5 in einer sogenannten Extemporalarbeit(unangekündigter Kurztest hier in Bayern)...Und am ersten Dezember 2006 kam auch schon die zweite. Wir kriegten unsere zweite "Ex" von unseren Erdkundelehrer zurück.

Und es war ne 5. Eine 5. Eine verschissene 5. Aus heutiger Sicht ist es einfach total banal und unwichtig, aber damals schien es einfach wie n Todesurteil. Es kotzte mich an. Zudem war ich der Meinung, dass ich zu wenig Punkte gekriegt hab, obwohl noch einige Sachen richtig waren. Ich war stinksauer und ging mit dem Test zum Lehrer vor und beschwerte mich. Ich wurde ganz einfach mit irgendwelchen Floskeln abgeschmettert, ich solls doch hinnehmen und bla und bla. Uäh. Da wurd ich sauer, denn ich hasse es wenn man mich absolut nicht ernst nimmt. Bis auf den Tod nicht. Also knüllte ich das Blatt Papier zusammen, schmiß es irgendwo hin, schrie irgendwas rum a lá "Verfickte Scheiße!" und haute einmal irgendwo drauf um meine empörte Meinung zu unterstreichen. Leider wars der sogenannte Overhead-Projektor bzw. Tageslichtprojektor. Die Glasfläche ging sofort kaputt und verteilte sich auf tausend Stücke. Ich habs erstmal gar nicht realisiert und stand total angepisst da und blutete aus der Hand. Allen Anschein nach soll ich so gefährlich gewirkt haben, dass der Lehrer gedacht hat ich wolle ihn angreifen und weil er beim Bund war kennt er sich mit verschiedenen Kampfgriffen aus(originaler Wortlaut)

Naja. Scheiße gelaufen. Ein Mädchen fiel in Ohnmacht weil es die Lage nicht verkraften konnte. Haha, ich muss, wenn ich exakt daran denke, immernoch lachen. Sagma, lebst du in Watte eingewickelt oder was?
Ich aus der Sicht meiner ehemaligen Mitschüler.
Hrmpf. Meine Klasse mutierte, mit Ausnahme von Paar Leuten, denen ich heute noch dafür dankbar bin, zum Bildzeitungsleser. Absolute Sensation, dieser Psychopath, der da ausrastet. Krass. Schockierend. Oh mein Gott. Wie die verfickten Geier haben sie sich drauf gestürzt. Reden wollten mit mir sogut wie keiner mehr. Die wildesten Gerüchte sind umgegangen, ich würde einen Amoklauf planen, etc. etc. Urgh.

Die Folgen waren: Meine Eltern mussten den Projektor bezahlen. Ich musste einen Psychiater besuchen. Mein netter Herr Rektor, der zugleich mein Erdkundelehrer war spionierte die Webseiten aus, die ich in den 10 Minuten Freizeit im IT-Unterricht besucht hab und schwärzte mich bei den Cops an. Es war nichts schlimmes, die Beamten störten sich nur etwas an den Schimpfwortgebrauch dort. Ein "aggressives" Bild von mir mit einen in die Kamera zielenden Sportbogen, was ein Kumpel als "Tribute" an mich auf seiner Baukasten-Homepage eingefügt hat wurde ebenfalls kritisch betrachtet. Direktoratsverweis. Disziplinarausschuss. Schulrausschmiß. Hausverbot.

Ich bereue es nur halb. Sicher hätt es so nicht passieren sollen, aber wäre es nicht passiert hätt ich meinen Schulabschluß nicht auf der Schule machen können, wo ich mich am wohlsten gefühlt hab. Es wäre alles 100% anders gelaufen und ich wäre noch frustrierter gewesen. Das Ereignis jährt sich in weniger als einen Monat zum fünften Mal. Was macht mein ehemaliger Rektor? Er ist jetzt zum Wohle aller Schüler pensioniert worden. Was mach ich? Ich bin die geilste Sau auf Erden und hab nen ultracoolen Blog. Außerdem bin ich zu einer Lebenden Legende mutiert(Ja sowas muss doppelt groß geschrieben werden). Was macht der Tageslichtprojektor? Er steht irgendwo in den Tiefen dieser Schule als Beweisstück rum. Mein Traum wäre es, das Ding als moderne Kunst zu gestalten.

Naja, was lernen wir daraus?

Nichts.

Freitag, 4. November 2011

Album der Woche, Folge 19: Wire - Pink Flag

Angepisster als Crass, nonkonformer als alle Punbands im Jahre 1977 und unangepasster als alle Bands Ende der Siebziger. Das sind Wire aus England. Beim ersten Takt und auch auf dem ersten Blick scheinen sie Mamas Burschen zu sein, doch in Wahrheit sind sie wütender denn je. Ziemlich simple Riffs verbunden mit zynischen, gesellschaftskritischen Texten bringen einen nicht zum lieder skippen sondern zum genießen. "12XU" und "Mr. Suit" sind meine Favoriten. Das erste ist meiner Meinung nach ein sarkastischer Mittelfinger an Boulevardblätter und ihre krankhafte Abneigung gegen Homosexualität, "Mr. Suit" ist hingegen eine Absage an die Bosse und Chefs dieser Welt. Wire sind eine der ersten Bands, die es gewagt hat Songs aufzunehmen, die weniger als eine halbe Minute gedauert haben und welche mit ihrer ynischen Art in poppigen Gewand  damals schlicht revolutionär waren. Wegweisend für solche Begriffe wie "Post-Punk" sowieso.

Gebt euch einfach nen Ruck und probiert Wire aus.
12XU!

Daunlaud
Bewertung: 9 von 5 pfandflaschen.

Donnerstag, 3. November 2011

Film der Woche#18: Moon

Ein sehr berührendes Motion Picture, einzuordnen in "Drama Fiction" anstatt Science Fiction, denn die wissenschaftlichen Aspekte stehen dabei eher im Hintergrund.

Es geht um einen Astronaut, der im Auftrag der Lunar Industries auf dem Mond sitzt und sich um das Wohlergehen der dortigen Station kümmert. In der Zukunft wird der Energiebedarf der Erde zum Großtei durch Helium-3 gedeckt, was auf dem Mond abgebaut wird. Riesige, baggerartige, automatisch gesteuerte Maschinen fahren auf der Oberfläche und befördern den Stoff. Da sitzt er also, dieser Astronaut namens Sam Bell auf dem Mond und wartet bis die 3 Jahre vergangen sind, die er laut Vetrag absitzen muss.   Nicht alleine, denn da wäre auch noch der intelligente Roboter GERTY, der Sam mit Ratschlägen hilft.  Es sind nur noch zwei Wochen bis dahin, als er draußen vor der Station einen üblen Unfall baut und schließlich von seinen eigenen Klon gerettet wird. Klon? Richtig. Beide finden durch GERTY raus, dass die 3 Jahre Arbeitszeit in Wahrheit die Lebenserwartung der Klone sind und dass sie beide nur Kopien von den ursprünglichen Sam Bell sind. Man sieht den ersten Sam auch an, dass er langsam verrotet.
Sam1, Sam2 und GERTY.

Achtung Spoiler:





Die Erinnerungen an Sams Tochter und Ehefrau sind dazu auch noch mindestens 15 Jahre alt und in die Klon-Gehirne inplantiert. In einen geheimen Raum befinden sich auch noch hunderte von Sam-Klonen, die im Tiefschlaf auf ihre Aktivierung warten. Kurz und knapp gesagt, einer von beiden schafft es zur Erde zurückzukommen und die Menschheit über die finsteren Machenschaften von Lunar aufzuklären, wird aber leider nicht ernst genommen.

 I enjoyed that shit. Während des Zuschauens kriegt man einen plötzlichen Anfall von Mitleid. Großartiges neues Kino.
Film
Bewertung: 9 von 10 Pfandflaschen

Dienstag, 1. November 2011

My Favorite TV-Show: Twin Peaks.

Laura Palmer
Sie lässt mich staunen, zittern und mitfiebern. Twin Peaks von David Lynch ist ein harter Brocken, ein sehr harter Brocken sogar. Ich schaue mir momentan fünf Serien gleichzeitig an und Twin Peaks kommt in alphabetischer Reihenfolge immer als letztes dran. Jedes mal verwirrt sie mich durch ihre seltsamen, surrealen Elemente als auch durch die unerwarteten Wendungen. Dennoch schau ich sie mir verdammt gerne an.

Es fängt alles an, als Laura Palmer ermordet wird. Sie war ein sehr bekanntes junges Mädchen in der Kleinstadt Twin Peaks. Ihre Leiche wird in der nähe eines Sägewerks gefunden, was kurz danach geschlossen wird. Ihr Tod löst eine tiefe Trauer in der Bevölkerung aus, weil nahezu jeder in der Stadt Beziehungen zu ihr gepflegt hatte. Kurz darauf wird das FBI eingeschaltet. Agent Dale Cooper untersucht den Fall und findet in der zweiten Staffel auch den Mörder. Nichtsdestotrotz bleibt die Serie auch nach der Auflösung des Rätsels spannend, was an den Subplots liegt, die sich während der Suche nach Lauras Mörder nebenbei entwickelt haben.

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Da wären zum Beispiel solche Leute wie Leo Johnson, der ständig seine Frau verprügelt und nach einen weiteren Versuch im Endeffekt querschnittsgelähmt wird und von ihr und ihren Lover gepflegt werden muss. Oder die einäugige Nadine Hurley, die nach einem Selbstmordversuch ihr Gedächtnis verloren hat und seitdem glaubt wieder in der High School zu sein. Der kleinwüchsige, der rückwärts spricht und der Gigant der Agent Cooper im Traum Hinweise gibt. Oder Benjamin Horne, der in so eine tiefe Depression gefallen ist, dass er sogar glaubt ein General im amerikanischen Bürgerkrieg zu sein....oder oder oder...

Ich leg dieses Prachtstück jedem ans Herz, der kein Bock hat auf genormte mysteryserien und ähnlichen Kackdreck.