Seiten

Mittwoch, 23. August 2023

Comic Book Review#592: Godzilla#1 (1977)

Wir befinden uns nun am Ende des Godzilla-Themenmonats bei "Comic Book Review". Ich habe nun ein Comic aus den 2020ern, einen aus den 2010ern, einen aus den 1990ern und nun einen aus den 1970ern. Leider ist das Ergebnis doch nicht so berauschend. Tatsächlich sind die neueren Comics wesentlich besser. Alt und nostalgisch bedeutet nicht unbedingt besser.

"Godzilla"#1 spielt irgendwann Ende der Siebziger Jahre in Alaska...Im Mittelpunkt der Handlung steht ein urplötzliches Auftauchen und die darauffolgende Zerstörungstour von Godzilla. Ein Bediener eines Leuchtturms wird dabei überrascht, kann aber alles grade mal so überleben. Es geht dann weiter: Godzilla zerstört eine ganze Ölpipeline. Oder einen Teil davon. Als nächstes haben wir es mit zwei S.H.I.E.L.D.-Agenten zu tun. Dum Dum Duggan navigiert eine Gruppe von Agenten in Jetpacks, die es
mit Godzilla aufnehmen sollen. Währenddessen fliegt Direktor Nick Fury mehrere japanische Bürger ein, die das Monster idenfitifizieren sollen. Es handelt sich um einen Wissenschaftler der schon 1956 Godzilla gesehen hat und bei einem Atomtest dabeigewesen ist, seiner Tochter und ihren Sohn. Alles was hier gegen G aufgefahren wird, ist selbstverständlich nutzlos. Tatsächlich schaffen Dum Dum und Fury aber, das Monstrum so zu manipulieren, dass es mit aufgewirbelten Sand ein großes Feuer löscht.

Meh. Ich mein, man wollte wahrscheinlich extra ein anderes Design nehmen um das US-Amerikanische Publikum besser anzusprechen. Dieser Godzilla sieht einem Dinosaurier ähnlicher und hat eine etwas gebücktere Haltung. Man erkennt ihn allerdings trotzdem wieder. Beim zweiten Blick. Immerhin sind die Schuppen da. Die Handlung ist, wie sagt man, so lala. Es ist ein Verfahren nach Schema F. Irgendwie wird Big G irgendwann zu einem guten Monster werden, selbstverständlich. Also lässt man ihn hier natürlich gehen. Damit man weitere 23 Ausgaben machen kann. In einer davon wird er sogar so klein, dass er kaum größer als eine Ratte ist. Godzilla bei Marvel war leider sehr langweilig. Es ist btw auch irgendwie die Comic-Umsetzung der Hannah Barbera Serie, wenn ich das richtig verstehe. Achja, ne doch nicht. Vergiss es. 

4/10 Pfandflaschen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen