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Freitag, 9. Dezember 2022

Album der Woche#565: Ibaraki - Rashomon (2022)

Hallo und herzlich willkommen zu einem weiteren "Album der Woche" im Rahmen des Themenmonats "2022" bzw. einfach dem Monat im Jahr in welchem ich die Alben des laufenden Jahres reviewe meine Fresse ist das ein langer Satz.

Matthew Itchi Heafy ist für mich kein Unbekannter. Allerdings war ich nie ein großer Fan seiner Band Trivium bzw. habe ich mich nie sonderlich mit seinem künstlerischen Schaffen äh beschäftigt. Ibaraki ist sein neuestes Projekt, dass sich stilistisch zwar den Symphonic Black Metal annähert, allerdings meines Erachtens noch nicht so ganz BM ist. Das ist auch nicht schlimm, das muss man auch nicht sein. Fest steht aber: Ihsahn, am meisten bekannt von der trve norwegian black metal Band Emperor ist hier an der Gitarre und wohl scheinbar auch an den Drums zu hören. Ich würde fast schon sagen, dass man die Band deswegen in diese Schublade packen möchte. Meines Erachtens ist das hier schon fast zu melodisch um als Black Metal durchzugehen. Lol. Am ehesten dann eher, wie gesagt in die
symphonische Sparte des Genres. 

"Ibaraki" ist gleichzeitig der Name eines Dämons in einer japanischen Sage als auch eine Präfektur in Japan. Die Songtitel sind auch auf Japanisch. Das liegt nahe, weil Heafy in Japan geboren wurde und seine Wurzeln mal näher beleuchten wollte. Mir gefällt es, wie abwechslungsreich das Album ist. Es beginnt nämlich mit dem Klang eines Akkordeons, im Intro. Die Kombination mit einem Klagegesang erinnert mich tatsächlich an die wildesten Ergüsse von Igorrr. Als dann "Kagutsuchi", der erste richtige Song einsetzt, weiß man wohin die Reise geht. Es klingt leicht punkig, weil Heafy ohne "core" einfach nicht geht. Seine Growls sind erste Sahne. Irgendwann hört man auch seinen cleanen Gesang. Die Art und Weise wie er die Worte "Isolation" und "Manipulation" ausspricht erinnert mich an so Epic Doom Metal Bands. Am überraschendsten fand ich den Song "Ronin". Darauf ist nämlich Gerard Way von My Chemical Romance zu hören. Und zwar übernimmt er die Screams, sodass er sich vollkommen anders anhört, als man es von ihm gewohnt ist. 

Ich möchte gar nicht so lange drum herum reden. Bin nämlich seit 4 Uhr wach und mein Tag lief heute nicht so. Jedenfalls ist das hier eines der abwechslungsreichsten Alben, seit langem. Mir gefällt es, auch wenn es eigentlich nicht so ganz mein Metier ist. Achja, auf "Akumu" ist Nergal von Behemoth zu hören und das auf Polnisch was noch mal ein Melting Pot Gefühl erzeugt.

Anspieltipps: Ronin, Kagutsuchi, Akumu
8,5/10 Pfandflaschen



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