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Samstag, 4. Mai 2019

Comic Book Review#387: Daredevil#280 (1990)

Im letzten Beitrag hatten wir die #279, also geht es dementsprechend mit der Story weiter. Story wie auch vorher von Ann Nocenti, Zeichnungen von John Romita Jr.

Mittlerweile sind Daredevil und die Inhumans in ihren individuellen Höllen gefangen. Daredevil findet sich in einer Art Arktis wieder, wo für ihn nichts außer zwei Telefonzellen zu erahnen ist.
Gorgon und Karnak sind völlig nackt auf einem überdimensionalen Tisch (inklusive Speis und Trank) gelandet. Es kommt zu einem Konflikt zwischen den beiden und sie prügeln sich mit Essstäbchen (oder riesigen Nudeln?). Pope und Brandy sehen sich gezwungen halsbrecherische Felsen zu erklettern. Schlußendlich gelingt es Daredevil in einer der Telefonzellen ein Feuer zu entzünden um sich zu wärmen. Das ist allerdings keine gute Idee. Schließlich ist die Hölle nicht ohne Grund kalt. Der Satan des Marvel-Universums, Mephisto ist der einzige der in der Lage ist Feuer zu entzünden. Seine Untertanen sind für ihn nur Dreck und sollen in den Genuss des Feuers kommen. Was das für Daredevil heißt? Keine Ahnung, werde ich wohl nie erfahren weil ich die nächste Ausgabe nicht hab.

Ich mag diese surreale Komponente. Den Gedanken, dass es für jeden einzelnen eine Art individuelle Hölle gibt. Als auch den absurden Gedanken, dass die Hölle zugefroren ist. Dann kommt noch die Tatsache, dass ein Street-Level-Superheld wie Daredevil, der auch noch katholischen Glaubens ist, hier tatsächlich in der Hölle landet. Und die Zeichnungen. Sie sind nämlich die Cherry on top.

8,75/10 Pfandflaschen


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