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Donnerstag, 15. November 2018

Comic Book Review#365: Marc Spector: Moon Knight#36 (1992)

Holy hell. Weiter gehts mit den 90s Comics.

Diesmal ist die Hauptfigur Mark Spector aka Moon Knight. Er ist einer der ungewohntesten Helden des Marvel-Multiversums. Spector hat nämlich eine Persönlichkeitsstörung - ergo mehrere Persönlichkeiten. Er hat eine erstaunliche Biographie. Aber darüber schweife ich jetzt nicht aus.

Fest steht: Im zweiten Teil der Storyline "Blood Brothers" ist unser guter Freund Frank "Punisher" Castle zu sehen. Er würde am liebsten die Bösewichte Nepthys und Randall Spector abknallen. Aber nichts da, schließlich ist der Moon Knight kein Unmensch und möchte zuerst ein paar Antworten haben. Zuallererst will er höchstwahrscheinlich wissen, wieso sein Bruder Randall am Leben ist, wobei er doch vor paar Jahren erst gestorben ist. Und überhaupt ist da dieser "Cult of Khonshu", welcher Nuklearwaffen besitzt (?) und Randall zu einem neuen, wiedergeborenen "Shadowknight" machen will. Nachdem er in einer komischen grünlichen Flüssigkeit gebadet hat. Aber erstmal wird wild um sich rumgeballert, weil der Punisher wie immer blutrünstig ist.

Was für ein großartiges over-the-top-Cover. Der Punisher zerschießt den "Moon Knight"-Schriftzug. Es heißt wieder BUDDA BUDDA BUDDA, STOK, THUD, SCHOP, KWOP und nicht zu vergessen PZING. Eine ungewöhnliche Allianz von Marvels eigenen Batman (mit allerlei Gadgets und einem Auftreten dass Verbrecher zittern lässt) und den gröbsten Racheengel überhaupt. Ein Motorrad mit dem Punisherlogo drauf. Skurrille Soundeffekte. Eine völlig unnötig knapp bekleidete Bösewichtin. Verdammt viele Striche im Gesicht. 90s Comic at its best. Ganze Arbeit von Tery Kavanagh, Ron Garney und Tom Palmer.

7,5/10 Pfandflaschen

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