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Samstag, 31. August 2013

Rezept des Monats: August'13

Ausgestochene Schokokekse.

Zutaten:
150 g Mehl
75 g Margarine
75 g Zucker
1 Messerspitze gemahlene Vanille
1/2 Blockschokolade
1 runder Ausstecher
1 Deckel von einem Schnapsfläschchen

Zubereitung:
Teig machen. Aus allem was da oben steht. Außer der Schokolade. Die brauchen wir für später. Der Teig muss gut knetbar sein. Für diese Knetbarkeit evtl. ein Schlückchen (Soja oderwasweißich)milch reinhauen. Wenn er fertig ist, ausrollen und nun beginnt das Ausstechen:

Mit dem größeren runden Ausstecher macht ihr den Anfang, mit den kleinen Deckel stecht ihr noch ein kleineres Loch rein. Damit das ganze wie ein kleiner Donut aussieht. So, und jetzt noch den Ofen auf 175 Grad vorwärmen und anschließend ca. 10-12 Minuten die fertigen ausgestochenen Kekse backen.

Nachdem sie fertig sind(also wenn sie braun sind), rausnehmen und abkühlen lassen. Kurz bevor sie abgekühlt sind könnt ihr schon mal in einem kleinen Topf die halbe Schokolade schmelzen lassen. Wenn ihr auch damit fertig seid könnt ihr die Kekse einzeln in die Schokolade tauchen un abschließend im Kühlschrank auf einem Teller abkühlen lassen. Mir hats geschmeckt, allerdings klebten bei mir zu viele Kekse aneinander. D:

Freitag, 30. August 2013

Geschichten, die keiner mag#26: "Du musst mal wieder saufen gehen!"

Aufmerksame Genetik-Fans unter euch müssten sich ziemlich wundern. "Als Ostblock-Mensch müsste Stricher doch mindestens 5 Liter Vodka am Tag trinken können und es reicht ihm bestimmt immer noch nicht!". Da muss ich leider enttäuschen. Ich vertrag nämlich wenig bis gar nichts. Und überhaupt hab ich vor paar Jahren beschlossen mit dem ganzen aufzuhören. Mit Saufen, Rauchen, Kiffen, Kleber schnüffeln, Benzin riechen usw. usf. Wieso denn genau, das versuch ich jetzt mal zu erklären.

Anscheinend war ich nicht dazu geboren, viel zu saufen. Im Rahmen meiner Teenager-Zeit war dies aber fast schon ein muss. Na gut, vielleicht kein muss - aber es war angesehen. Doch ich versagte dabei kläglich. 1-2 Bier und schon war ich...dicht. Lallen, scheiße labern, mich komisch fühlen. Kotzen kam erst mit ner halben Flasche Sangria. Vodka vertrug ich aber trotzdem erstaunlich gut. Noch schlimmer wurde es nach all den Jahren Abstinenz. Aber dazu komm ich später.

Richtig schlimm wurde es allerdings als ich unter Alkoholeinfluss einer Ex-Freundin gegenüber gewalttätig wurde. Der Grund dafür war ein ziemlich geringfügiger, weshalb ich kurz darauf beschloß aus einer Alkoholpause eine Dauerpause zu machen. Nach fast einem Jahr schien es mir logisch auch das Rauchen aufzugeben. Zuviel Geld wurde von mir dafür ausgegeben, zuviel Gesundheit im Kauf genommen. Der Raucherhusten wurde immer schlimmer und der morgendliche Drang eine Kippe am allerliebsten zu verspeisen hat mich immer mehr genervt. Es hat fast nen monat gedauert aber ich habs irgendwie hingekriegt. Und ja, Earth Crisis haben mich dabei musikalisch begleitet. War echt schön. Vor allem wenn man merkt, dass die Band gar nicht so radikal ist wie man gedacht hat.

Doch es machte kein Spaß als Alkoholabstinenzler(und später als Straight Edger) mit einer regelrecht unerträglichen Alkoholikerin zusammen zu sein. Es kam so, wie es kommen musste. Die Beziehung ging irgendwann in die Brüche und mein Gemüt auch. Die Situation hat mir ziemlich zugesetzt. Das altägliche Leben ging mir auf die Nerven. Einfach alles war scheiße. Um alles irgendwie erträglich zu machen gab es wieder Tabak. Und weil das wohl nicht gereicht hat, gab es irgendwann Pfeffi. Das war glaub ich der allergrößte Fehler den ich nach knapp 1,5 Jahren Abstinenz machen konnte.

Nachdem ich in einer Nacht auf dem würzburger "Umsonst & Draußen"-Festival gekotzt habe, kroch ich am frühen Morgen ausm Zelt und wurde von Gutti mit einem "uuuuuuund er ist wieder straight edge" begrüßt. Naja fast. Es hat ein bisschen mehr als n Monat gedauert bis ich wieder auf die Beine gekommen und all die Laster wieder losgeworden bin. Verdammte Scheiße, warum hab ich das getan? Es ging mir ohne den ganzen Scheiß so verdammt gut. Warum musst ich mir sowas wieder antun? Die Frage bleibt ungeklärt.

Was ich festgestellt habe ist: Für mich ist Straight Edge eine der besten Entscheidungen die ich je getroffen habe. Und ja, ich kann die Straight Edger verstehen, die von ihren besoffenen Freunden so was von genervt sind. Generell gehen mir besoffene Menschen auch aufm Sack, allerdings ist der besoffene Rest mit dem ich abhänge mir mittlerweile so vertraut dass es mir nichts ausmacht. Es kann die schlimmste Asiparty sein auf die ich zufällig geraten bin - solange dort Menschen sind mit welchen ich mit gut unterhalten kann und denen ich vertraue ist alles okay. Selbst wenn das Konzert einer Lieblingsband voll ist mit besoffenen Idioten, ich halte es aus. Außerdem bieten sich solche Abende perfekt an, um sich über solche Leute lustig zu machen. Das macht verdammt viel Spaß. Geht mir aber jemand aufm Sack und meint ich wäre "kein richtiger Mann" weil ich nicht sauf wird es bitter ernst. Ich verstehe nicht, warum Leute nicht checken dass diese Einstellung in erster Linie ne persönliche Sache ist und versuchen einen reinzureden. Was ich ebenso wenig check ist, dass viele Edger wie ein verdammter Stereotyp aussehen müssen und nicht verstehen dass es Leute gibt die das nicht tun. Ich bin rein äußerlich ganz bestimmt kein stereotyper Straight Edger und will es auch nicht werden. Ich trage keine High-School-Klamotten und besitze keine McFit-Card. Im Gegenteil: Mein Aussehen gleicht einen bekackten Punker-Assi mit ungewaschenen Hosen. Und genau so ist es gut. Tod allen Klischees und dem ganzen Scheiß! Ernsthaft jetzt, so macht es viel mehr Spaß.
Scheißegal wie oft mir Leute sagen, dass ich doch wieder saufen sollte, das ist mir wirklich scheißegal.

Edge Heil! :D

Villains Of The World: Papa Doc

Nein, nein, nein bloß keine Sorge. Ich werde mich an dieser Stelle nicht ausschließlich auf afrikanische Diktatoren spezialisieren.

Papa Doc wurde als François Duvalier in haitianischen Port-au-Prince geboren. Er war der "President for Life" von Haiti und zwar von 1957 bis zu seinem Tod im Jahr. Jedoch kein gewöhnlicher Präsident und erst recht kein gewöhnlicher Diktator.


Ihr kennt das Spiel: Jemand kommt zur Macht, es gibt Putschversuche, die Putschisten werden hingerichtet, es gibt wieder Putschversuche, "ethnische Säuberungen"...
Wie jeder ordentliche Dikator ließ Papa Doc "feindliche" Ideologien wie den Kommunismus per Gesetz verbieten, und Kommunisten hinrichten. Verschiedene Statuen von ihm wurden errichtet, ein neuer Personenkult ist entstanden. Dabei behauptet Duvalier er wäre die Verkörperung von Haiti und sah den Staat als sein privates Eigentum an.

Doch es gab eine Sache, die ihm richtig verrückt erscheinen ließ: Voodoo.
Duvalier schaffte es gleichzeitig die arme Bevölkerung mithilfe von ihren Voodoo-Glauben zu verarschen. Er behauptete nämliche, er wäre Baron Samedi höchstpersönlich, ein bekannter Voodoo-Geist und somit von allen möglichen übernatürlichen Kräften geschützt. Nach einem Herzinfarkt ließ von seinen Soldaten viele schwarze Hunde hinrichten, denn seine Anhänger waren fest davon überzeugt dass der Vorgänger Clement Bardot sich in einen schwarzen Hund verwandelt hat. Gerüchten zufolge hat man Bardot doch geschnappt und geköpft. Papa Doc soll seinen Kopf behalten haben. Zu Voodoo-Zwecken natürlich. 1961 ließ er sich neu wählen um allen zu zeigen, dass ers drauf hat. Und er hatte es drauf. Er gewann die Wahl mit 100& der Stimmen. Ähem.
Außerdem war er der Meinung das Attentat auf John F. Kennedy durchgeführt zu haben. Mithilfe von Voodoo selbstverständlich.

War Papa Doc ein Genie was die Bevölkerung geschickt verarschen konnte und somit seine Macht beibehalten konnte? Oder war er vielleicht einfach nur verrückt? Was auch immer er war, er passt auf jeden Fall in diese Rubrik.
Sein Nachfolger wurde übrigens sein Sohn "Baby Doc".




Mittwoch, 28. August 2013

My Favorite TV-Show: Bob's Burgers

Jajaja, bekloppte Familien hat das Fernsehen(als auch die Kino-Leinwand) oft genug hergegeben. Doch die Belchers sind wirklich einzigartig. Sie sind nicht übergewichtig, der Familienvater (zumindest nicht in jeder Folge) absurde Ideen, man besucht nicht in jeder Folge irgendwelche europäischen Länder und prahlt nicht mit Gastauftritten von Promis. Stattdessen hat man eine ungewöhnliche Stimmenverteilung(alle - sowohl männliche als auch weibliche Familienmitglieder, außer Louise, werden von Männern gesprochen) als auch ne ordentliche Portion guten schwarzen Humor. Selbtverständig gibt es auch jede Menge Absurditäten und Unsinnigkeiten allerdings behält die Serie dabei ein gewisses Niveau und driftet nicht ab wie z.B.: Family Guy.
vlnr: Linda, Bob, Louise, Gene, Tina

Aber genug mit den Einzelheiten, worum geht es denn genau?

Die Belchers, das sind: Bob und Linda als auch die Kinder Tina, Gene und Louise. Sie wohnen gemeinsam überm vom Bob geführten Burgerladen "Bob's Burgers". Dieser läuft grad mal so gut. Schließlich befindet er sich in einer Hafenstadt, dessen Einwohner viel mehr auf Fisch abfahren. Außerdem gibt es große Konkurrenz gegenüber: Die Pizzeria des Ekeltypen Jimmy Pesto. Ein weiterer Störfaktor ist der Typ von Gesundheitsamt, der früher mal mit Linda zusammen war und eine Eifersuchtstour auf Bob schiebt: Hugo Habercore.

Es gibt keine durchschnittliche "Bob's Burgers"-Folge. Doch meistens fängt irgendein Familienmitglied irgendeinen Ärger an um es daraufhin von der ganzen Familie auslöffeln zu lassen. So kommt es zum Beispiel dass Bob von einen Schiffskapitän zwangsweise angeheuert wird, Schiffskoch zu werden. Zwangsweise heißt: Er wird herzlich eingeladen, nimmt das Angebot an um im Endeffekt eine unangenehme Reise durchmachen zu müssen auf welcher sich sämtliche Mitarbeiter als entführte Personen rausstellen. Achja und es gibt dabei ein Wasserschwein was überall hinkackt. Voll normal!

Dabei scheint Bob das einzig normale Familienmitglied zu sein. Linda ist ne Schnapsdrossel mit lauter witzigen Einfällen, Tina ist neurotisch, Gene ist einfach nur bescheuert und Louise manchmal derbe bösartig. Tina schreibt erotische fan fictions mit ihren Schulkameraden in den Hauptrollen, Gene baut Fürze in Musikstücke ein, Louise kann ohne ihre pinken Hasenohren nicht leben.

Das sind alles Gründe um dieser genialen Serie mal ne Chance zu geben.

Much love!



Dienstag, 27. August 2013

Comic Book Review#109: The Amazing Spider-Man#366, Vol.1(1992)

Yay, endlich mal ein Spider-Man-Comic der keine Kopfschmerzen bereitet(im Gegensatz zu ASM#700 und SSM#1). Es geht um die Ausgabe 366 aus dem Jahr 1992. Wir haben es her mit einer Story über Peter Parkers Eltern zu tun über die allgemein sehr wenig berichtet wurde.
quelle: marvel.com

In der Ausgabe davor stellt Peters Tante May ihm seine Eltern vor. Richtig! Seine Eltern, Richard und Mary Parker die Jahrzehntelang für tot gehalten worden sind. Es stellt sich heraus, dass sie für die Regierung als Kuriere von geheimen Informationen gearbeitet haben. Bei einem Auftrag kommt ihnen der Nazi-Terrorist Red Skull dazwischen und bietet an für ihn als Doppelagenten zu arbeiten. Nach einer kurzen Absprache mit Washington stimmen sie zu und sind kurz danach dabei einen Auftrag für den roten Schädel zu erledigen. Dabei fliegen sie selbst eines von seinen Flugzeugen. Doch es dauert nicht lange, bis sie innen drin überraschend von Sowjets attackiet werden, das Flugzeug abstürzt sie aber überleben können und bis zum Ende der Sowjetunion im Gulag verweilen müssen.

o.O

Okay. Peter fühlt sich in der Situation sichtlich unwohl. Diese Leute die sein ganzes Leben verpasst haben, die jahrelang für tot gehalten worden sind sollen seine Eltern sein? Er weiß genau was er machen soll. Die einzigen wahren Informationen hat Red Skull...und genau dem muss er jetzt aufspüren.

Interessante Story und sehr schickes Artwork, fernab von jeder Schulterpad-Scheisse. Die Sache mit Peters Eltern wäre noch interessanter gewesen hätte man in der Ausgabe 388 nicht alles aufgelöst. Dort hieß es nämlich: Sie sind Roboter. Marvel kann einen halt doch alles vermiesen.

Nichtsdestotrotz: 8/10 Pfandflaschen

Daunlaud - nur mit einem 4shared-account

Samstag, 24. August 2013

Album der Woche, Folge 110: Deftones - Diamond Eyes(2010)

Falls einige von euch meinen Blog schon etwas länger verfolgen müssten diejenigen wissen dass ich früher ein ziemliches New-Metal-Kid war. So stoß ich damals auch auf die Deftones - die waren mir aber wohl doch zu deep. Deshalb blieb auch das damalige selbstbetitelte Album(von 2002) viel zu lange im Regal.

Zweifelsohne gehören Deftones zu den Bands die dieses oben genannte Genre losgetreten haben. Zum Glück distanzierten sie sich irgendwann davon und fuhren ihre Karriere mit einem Mix von verschiedenen Genres fort. Nun was ist das schöne an den Deftones?

Selbst wenn sie(der allgemeinen Beschreibung entsprechend) "Alternative Metal"/"Experimental Metal" machen passen ihre Texte oft nicht zur Musik. Man kennt das - Man hört irgendwelche Songs und kann die Texte nicht wirklich mitsingen, aufgrund der Musik ordnet man sie aber als negativ oder pessimistisch ein. Dies ist auch hier manchmal der Fall. Allerdings hatte Chino Moreno(Gesang) und der Rest der Band kein Bock mehr sich mit persönlichen Sachen auseinanderzusetzen, speziell nach dem Koma-Unfall des Bassisten Chi Cheng. Ergo sind die Songthemen durchweg positiv und optimistisch. Auch wenn sie für außenstehende ziemlich undurchsichtig sind.

"Time will see us realign
Diamonds rain across the sky
Shower me into the same realm
Time will see us realign
Diamonds reign across the sky
I will lead us to the same realm"
(aus "Diamond Eyes")

Zu den schönen Dingen auf dieser Welt zählen meiner Meinung nach auch Deftones' musikalische Schwere und Chino Morenos Klagegesänge. Empfehlenswert für lange Nächte(auch auf der Autobahn).

9/10 Pfandflaschen(auch wegen des schönen Albumcovers)
 

Film der Woche#109: Spaceballs(1987)

Hmmm, dieser Film war ein sehr angenehmer Zeitvertreib.

"Spaceballs" von Mel Brooks ist nicht nur eine Parodie auf die ersten drei Star-Wars-Filme(Episode IV, V und VI) sondern auch auf einen Haufen anderer. Durch den Kakao gezogen werden unter anderen: Alien, Planet der Affen, Raumschiff Enterprise, der Zauberer von Oz und der Weiße Hai.

Es geht um Prinzessin Vespa(Daphne Zuniga) vom Planeten Druidia. Weil sie die Zwangsehe mit Prinz Valium(den letzten Prinzen in der Galaxis) nicht eingehen möchte flieht sie gemeinsam mit ihrer Robo-Zofe Dotty Matrix in einem nagelneuen Mercedes-Raumschiff. Währenddessen beschließt Skroob, der Präsident des Planeten Spaceball, die Prinzessin mithilfe von Lord Helmchen(Rick Moranis) und Colonel Sandfurz(George Wyner) zu entführen. Er will ihren Vater, König Roland erpressen. Die Spaceballs möchten nämlich die ganze druidische Luft absaugen weil sie selber kaum welche mehr haben.

Um seine Tochter wieder zurückzuholen engagiert König Roland das Weltraum-Schlitzohr Lone Starr(Bill Pullman) und seinen Kumpel, den Möter(halb Mensch, halb Köter) Waldi(John Candy). Da die beiden Schulden beim Gangster Pizza Mampf haben, könnten sie die angebotene Geldsumme sicher gebrauchen.

Leider leider gehen einige der witzigsten Gags in der deutschsprachigen Variante unter, deshalb empfehle ich die englischsprachige Variante(mit Untertiteln). Allerdings spielt es für die Leute die nicht so sehr die Richtigkeit der Gags juckt keine Rolle.

Sehr gute Parodie, unterliegt anderen Filmen von Mel Brooks allerdings deutlich.


Film
8/10 Pfandflaschen

Jay-Zs 99 Probleme: #78

#78:

Pharrell hat mir "Two Girls One Cup" gezeigt.


Oh meiiiine Fresse, was für ein bekackter Wichser! Warum hat er mir das angetan? Aber najua ich reg mich grade weniger über Pharrell auf - sondern über dieses bekackte Video. 

Oh mein Gott!
Welcher Teufel steckt sowas ins Internet? Wer filmt sowas? Wer tut sich das freiwillig an? Welche zwei Mädels kacken, kotzen sich in den Mund? Oh mein Gott, meine Internet-Jungfräuligkeit wurde mir endgütlig genommen. Und ich dachte schon, die wäre weg nachdem ich angefangen hab WOW zu zocken. Was soll diese Musik im Hintergrund? Die regt mich dabei am meisten auf. Wenn ihr schon sowas ekliges zusammenstellt, warum nehmt ihr nicht GG Allin oder.... "me so horny" von der 2 Live Crew dafür. Das ist wenigstens genauso eklig.

Wenigtens weiß ich jetzt wie ich mich beim Kotzen anhöre: wie eine sterbende Giraffe!


Freitag, 23. August 2013

Ohrwurm der Woche#25



ich verstehe absolut gar nichts, was dieser kerl singt - aber es bleibt hängen. und zwar sehr gut. verdammte scheiße, das ist als würde die ganze tumblr-userschaft gemeinsam musik machen - weil tumblr-user durchaus ein bisschen verrückt sind. ich komm nicht umhin an diesen animatronischen penis zu denken.

Comic Book Review#108: 100 Bullets#6(2000)

Endlich mal wieder was richtig geiles, was ich mir definitiv irgendwann mal als Trade Paperbacks holen werde.

"100 Bullets" wurde von 1999-2009 rausgebracht. Rauskamen insgesamt 100 Ausgaben welche mehrere Story-Arcs enthalten.

Wikipedia sagt:

"[...]erzählt die Geschichte der Minutemen, einer Gruppe von speziell ausgebildeten Auftragsmördern, die nach Verrat durch ihren vormaligen Auftraggeber, einer konspirativen Organisation namens Trust, ihrerseits in Form ihres ehemaligen Anführers, dem zwielichtigen Agent Graves, Vergeltung übt."

Agent Graves bietet in mehreren Stories verschiedenen Menschen an, an den Leuten die für ihr Unglück verantwortlich sind, Rache zu nehmen. Und das ohne Konsequenzen von der Regierung spüren zu müssen. In Ausgabe 6 geht es um den Glücksspieler Chucky. Seine Spezialität sind Hinterhofwürfelspiele. Mit einen einfachen Trick schafft er es immer zu gewinnen bzw. die Leute übers Ohr zu hauen und mächtig Kohle einzusacken. Diese geht an seinem/r Buchmacher(in) Baby Maxwell, bei welchem/r er immense Schulden hat. Doch diese/r hat seine Schulden an einem anderen Buchmacher "verkauft", damit er/sie weniger Probleme hat. Und zwar ausgerechnet an seinem Kindheitskumpel Pony, der genauso wie Maxwell geld mit Wetten verdient. Und für welchen Chucky unwissentlich 7 Jahre unschuldig im Knast gesessen ist. Genau hier kommt Agent Graves ins Spiel...

Spannend! Finster und realistisch gezeichnet... Für Fans von Reservoir Dogs, Pulp Fiction und den ganzen anderen Kram.

Lesenswerte Story von Brian Azzarello, super Zeichnungen von Eduardo Risso
Torrent
und hier mal ein fan-trailer:



Sonntag, 11. August 2013

URLAUB IN POLEN.

xStricherx und Frau Otterich machen ab Montag(also morgen) Urlaub in Polen. Ergo gibt es eine Woche hier nichts zu lesen. Isso.


Happenings des Monats: Juli'13

Und wieder sind wir bei den monatlichen Ereignissen angekommen. Diesmal waren es ziemlich viele. Ich versuche mich aber nicht unbedingt kurz zu halten. Scheiß drauf.

1. 6.7.2013: Plastic Bomb Geburtstagskonzert im Druckluft, Oberhausen.

Das "Plastic Bomb"-Fanzine wurde dieses Jahr ganze 20. Dafür gabs ein schönes Geburtstagskonzert. Angekündigt waren die Bands: Feine Sahne Fischfilet, Agrotoxico, Kaput Krauts, Stage Bottles, Todeskommando Atomsturm und Finisterre. TA und Finisterre mussten ihre Auftritte leider wegen Krankheit und Aufrechterhaltung des AZ Köln absagen. Stattdessen kamen Jaya The Cat dazu.

Wir(in dem Fall Frau Otterich und ich) kamen rechtzeitig an um Kaput Krauts zu verpassen, so trödelig wie wir waren. Kurze Zeit danach waren die Brasilianer von Agrotoxico dran. Sie waren ungefähr so gut, wie als ich sie das erste Mal gesehen habe - nämlich 2009 in Schweinfurt, zusammen mit Rawside etc. Gut, aber auch nichts besonderes. Stage Bottles haben wir gekonnt verpasst, weil uns Street Punk von alten Herren einfach nicht interessiert hat. Feine Sahne Fischfilet hab ich positiv in Erinnerung gehabt, diesmal wars auch sehr schön. Songs über den Unterdrückungstaat, Nazischweine, Kuhkaffromantik paarten sich mit der angenehmen Ausstrahlung der Mecklenburger. Den Abschluß des Abends bildeten Jaya The Cat mit ihrer abwechslungsreichen Mix aus Reggae und Punk. Orgel inklusive. Sehr entspannend und sympathisch.

Doch das war nicht die Krönung des Abends, nein. Das war nämlich die Fahrt nach Hause. Kurz bevor wir uns überhaupt Bands angeguckt haben, habe ich eine CD gefunden. Sie war eingewickelt in ein bedrucktes Papier, was das Albumcover darstellen wollte. Dadrauf war ein dicker Bierbauch zu sehen. Oben drüber war der Name des Interprets zu lesen("DJ Männlich") untendrunter der Albumtitel("Upperclass Feminism Disco"). Der Inhalt hat mich auf der Heimfahrt einfach weggeblasen. Absolut kranke Kirmestechnobeats, gepaart mit einer sehr hohen stimme und nonsenstexten. Mein Tipp: Sucht nach DJ Männlich auf Facebook und ladet euch den Scheiß runter. Danach wollt ihr nie wieder Musik hören.

Insgesamt: Schöner Abend!
2. 13.7.2013: Kult Sommerfest im Kult, Würzburg.
Das hab ich mir doch besser vorgestellt. Aber naja, da bin ich selber Schuld. Ich  bin alleine hingegangen, kannte so gut wie niemanden und war generell viel zu früh da. Ergo bin ich auch vor dem eigentlichen Hauptact(das waren Les Trucs) heimgegangen. Doch davor guckte ich mir die mehr als verstörenden Dead Western an. Der Sänger hat wohl tatsächlich die tiefste Stimme der Welt. Die
Outfits der drei Bandmitglieder(Maleranzüge, Glitzer im Gesicht plus barfuß) waren noch irritierender. Gekonnt haben sie aber irgendwie dennoch was. Das Essen(drei Tofu-Spieße vom Grill) war übrigens verdammt lecker. Kult lohnt sich halt immer irgendwie.

Insgesamt: Hätte besser sein können, gabs aber schon schlimmeres.
3. 20.7.2013: Abschiedskonzert von Arktika, Köln.
4 Bands aus dem weiten HC-Umfeld, marke "1000 Stunden lange songs die wohl niemals enden werden". Also Musik die ich eigentlich echt gerne höre, die aber live ziemlich nervig sein kann. Vor allem wenns innendrin so heiß ist. Außer The Tidal Sleep, die fielen da ziemlich aus der Reihe. Die erste Band(Amber) haben wir verpasst, was mich aber wenig gejuckt hat, da ich sie schon mal gesehen und einfach...kacke fand. Sorry. Der Rest machte mir schon Spaß. Favorit an diesem Abend: BLCKWVS

BLCKWVS


The Tidal Sleep


Arktika

Insgesamt: Sehr nett!
4. 25.7 - 28.7.2013: Fluff Fest in Rokycany, Tschechien.
Und wieder gings zu einem der besseren Festivals überhaupt.

Bis ich, Mr. XYZ und Frau Otterich in unserem Gefährt endlich angekommen sind vergingen fast 6 Stunden obwohl man (dem Navi zufolge) weniger als 3 gebraucht hätte. Jemand hat nämlich ein Geldbeutel am Autodach liegen lassen sodass wir kurz nach dem Überqueren der Grenze wieder zurückrudern und suchen mussten. Zum Glück wurde alles gefunden sodass wir bald im Pilsner Kaufland einkaufen konnten. Alkoholfreies, aus Holland importiertes Bier was "Bavaria" heißt und tolle Waffen, mit dessen Hilfe ich eine vegane Diktatur errichten wollte:



Enough with the bread already.
Kurzum: Wir hatten einerseits echt verdammt nette Zeltnachbarn aus Kassel. War echt kuhl, euch kennenzulernen, falls das mal jemand lesen sollte. Das Essen wie sonst auch billig und lecker. Das nahegelegene Schwimmbad war eine echt angenehme Erfahrung nachdem ich beim Aufwachen vor lauter Hitze fast gekocht hab. Die Musikauswahl war meiner Meinung nach top. Hab einiges im Kopf mitgenommen was ich mir daheim genauer anhören muss. Außerdem wars ne Supergelegenheit Leute zu sehen, die man sonst kaum sieht.

Andererseits: Sowohl wir als auch die anderen Würzburger hatten ziemlich dämliche Zeltnachbarn. Man kann wohl nicht alles haben. Nervige Wessis, die sich gegenseitig mit "Du Nigger" und "Du Spasti" ansprechen und nachts(halb 6 morgens eher) irgendwelche Anti-BVB-Lieder singen und nervige Ossis die sich über zu knappen Zeltplatz beschweren. Dieser schränke sie ein, sie können "keine olle mehr ficken, ey." Eigentlich hatte ich nicht vor, dieses Jahr auf Malle zu sein. Außerdem ist es mehr als fragwürdig eine Band die Merch druckt welches "our pledge to women - provide, protect, procreate" aussagt(und somit frauen zu Gebärmaschinen degradiert) spielen zu lassen. Gemeint sind natürlich Harm's Way. Chauvinistische Texte, Machismo, Verherrlichung der Heteronormativität. Sozialdarwinismus. ("„crack the weakness inside - salvage what is left - becoming a man“) Ziemlich eklig. Und nein, mir geht es nicht um das muskelbepackte Aussehen des Sängers. Das hat damit nichts zu tun. Noch mehr hat mich die falsche Toleranz und Kritikresistenz der Fluff-Organisatoren genervt. Denn ein Tag nach dem Harm's Wurst Auftritt gab es einen Vortrag über Gender Stereotypen in der Hardcore-Szene. Anscheinend will man niemanden vergraulen und holt sich alles ins Boot. Selbst ein Kritikschreiben einer Anti-Harm's-Way-Gruppe auf Facebook hat man schlicht und einfach nicht gecheckt. Was mich noch genervt hat war, das dieses Jahr schlichtweg viel mehr Idioten da waren. Und viel mehr Krauts. Vielleicht liegts an den großen Bandnamen die dazugekommen sind. Egal. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:



Bands:
Donnerstagabend gab es für mich nur eine Band: Holy aus Italien. Ziemlich cooler Mix aus Violence und ruhigen Parts. Awesome.


Da wir uns nicht alles angucken konnten, pickten wir uns einige Sachen raus. So konnten wir nahezu problemlos zwischen den zwei(pardon, drei!) Bühnen hin und her wechseln. Freitag gings ziemlich früh los mit Agent Attitude aus Schweden. WAAAAS für ein Brett. Danach um 18 Uhr: Code Orange Kids:

Danach feinster straight edge hardcore von Coke Bust mit viel zu viel aufgewirbelten Staub vor der Zeltbühne. Hammer.
Um 21 Uhr fingen sowohl Finisterre als auch Circle Takes The Square an. Ich schaffe es irgendwie zwischen zwei Bühnen zu wecheseln und mir beide Bands anzugucken. :3

Samstag: 
Es geht gut los... nicht. Ich gucke mir "Brutality Will Prevail" an und komme kaum aus dem Lachen raus. Was für eine lächerliche Kackscheiße. :D
Dangers hingegen sind genauso wie 2011 voll korrekt, Martyrdöd leider ziemlich langweilig. WolfxDown machen sich mit dem Glauben, dass die Hardcore-Szene für Menschen jeglichen Geschlechts und sexueller Orientierung(und jeglicher Hautfarbe) einen sicheren Schutz bietet, ein Bisschen lächerlich. Ich mach mir die Welt widdewie sie mir gefällt. Auf der Zeltbühne gabs an diesem Tag unter anderen: En Mi Defensa aus Chile die ähnliche Mucke wie Verse oder Have Heart gemacht haben. Fand ich nicht sehr spannend. Die sympathischen Old-School-Hardcoreler von Government Flu aus Polen sind richtig super. Citizen Patrol aus Holland sind hingegen leider nur "okay" und nichts weiter.
Kurz vor 20 Uhr gebe ich mir noch den Auftritt der Zappelphilipps von Nervöus auf der Open Stage, die sich vor dem eigentlichen Festival-Eingang befindet. Wie letztes Jahr, aufm New Direction Fest, ziemlich grandios.

Nervöus
Zum Abschluß des Abends gabs einen richtig geilen Moshpit bei Vitamin X. Ja, verdammt. Ich war wieder mittendrin und fühlte mich richtig lebendig. So muss das sein, ja! Anschließend Catharsis. Super Ansagen, als auch verdammt ertragbare Musik. Sehr gut.



Sonntag: Scheiße, am Sonntag verpassen wir ziemlich viel. Kein Bock aufzustehen, kein Bock sich die Hitze zu geben, kein Bock sich zu bewegen. Deshalb gehen die Auftritte wohl recht spät los. Und zwar mit Xerxes. Aber erst den Zeltnachbarn beim Aufräumen helfen. Die Typen die Anti-BVB-Songs gröhlten, haben ihren Müll dagelassen und sind abgehauen.

Hessian auf der Zeltbühne sind überraschend gut. Coliseum möchten dass ihr Publikum lieber nicht tanzt sondern den Songs zuhört. Das tue ich und bin vollstens zufrieden.

Strike Anywhere passen definitiv nicht zum Rest der Bands und das ist auch verdammt gut so. Eine willkommene Abwechslung und somit ein gelungener Festivalabschluß. Aber es ist nicht die letzte Band, die ich sehen darf. Aufm Weg zum Auto hört man noch mal die tiefe Stimme vom Sommerfest des Kult.

Fazit: War verdammt gut, aber nicht so gut wie vorher, könnte noch viel besser sein. Gehe definitiv noch mal hin.


Freitag, 9. August 2013

Album der Woche, Folge 109: LP Special - Lard - The Power Of Lard(1989)

Kaum zu glauben aber wahr: Ich habe diese Platte in einem Media-Markt gekauft. Und zwar für 2,99 oder so. Denn ich hatte noch was übrig auf einer Gutschein-Karte. Und eigentlich müsste ich für diesen Fall die Rubrik umbenennen, denn es ist keine LP, sondern nur eine EP.

Lard - das waren: Al Jourgensen(Ministry, Revolting Cocks etc.), Jello Biafra(Dead Kennedys), Jeff Ward(u.a. Nine Inch Nails) und Paul Barker(Ministry, Revolting Cocks etc.).

Auch wenn es sich aufgrund der Bandmitgliederauflistung ziemlich banal anhört ABER stellt euch vor Ministry und Dead Kennedys hätten ein Baby zusammen gemacht. Herausgekommen wäre ein Fettklumpen namens Lard. Es hört sich tatsächlich an als würde Jello Biafra mit einer Industrial-Rock-Band auftreten. Oder als würden Ministry mit einem Punkrocksänger auftreten. Die Industrial-Elemente als auch die schnellen Punkelemente sind hier ungefähr im Gleichgewicht. Während der Titelsong sich schon Bisschen nach Baustelle anhört könnte der nachfolgende Titel "Hellfudge" auch einer Dead-Kennedys-Platte entstammen. Textlich bleibt man bissig:

"Can you imagine what it's like to have to flash and pose
while a fat TV preacher sits and beats off in front of YOU?!"

Das abschließende "Time To Melt" ist sage und schreibe 32 Minuten lang und ist garantiert n potentioneller Bong-Session-Soundtrack so spacig wie er ist.

Viel zu Schade, dass unter dem Namen nichts mehr rauskommt.

9/10 Pfandflaschen
Kein Daunlaud weil man sich alle Songs auf youtube anhören kann.

Mittwoch, 7. August 2013

Ohrwurm der Woche#24

Vielen Dank geht an einen Hamburger Drogerie-Laden der dieses wunderbare Stück abgespielt hat.

Film der Woche#108: Big Trouble In Little China(1986)

Der Truckfahrer Jack Burton(Kurt Russell) und sein Kumpel Wang Chi(Dennis Dun) sind grade dabei Wangs Verlobte Miao Yin(Suzee Pai) vom San Franciscos Flughafen abzuholen als sie von einer Chinatowner Straßengang namens "Lords Of Death" gekidnappt wird. Die beiden folgen ihrer Spur und geraten anschließend in eine Auseinandersetzung zwischen zwei verfeindeten Banden. Als jedoch der
alte chinesische Zauberer Lo Pan(James Hong) und seine drei Krieger - Thunder, Rain und Lightning - dazukommen, wird es richtig abgedreht. Die Suche nach Miao Yin wird zu einer Odysee durch Chinatowns Untergrundwelten. Diese sind voll mit infernalen Folterräumen und Monstern...

Interessante Mischung aus typischen Actionfilm und chinesischer Mystik. Hinzu kommen noch fast schon indiana-jones-artige Eskapaden und eine Prise Selbstironie. Kurzum: Ich habe gelacht als Jack Steine aufm Kopf fliegen, als er sich als typischer Puffbesucher verkleidet hat....als jemand vor lauter Wut geplatzt ist und vielen anderen Sachen. Genialer Film. Damals hat er nicht so geile Kritiken geernet, weshalb sich der Regisseur John Carpenter aus dem großen Hollywood-Business verabschiedet und sich den Independent Filmmaking gewidmet hat.

Wenn man ganz aufmerksam ist dann merkt man wo die Macher von Mortal Kombat geklaut haben.
Totally Over The Top
Trailer:

Film
9/10 Pfandflaschen


Montag, 5. August 2013

Comic Book Review#107: X-Men 2099#5(1994)

Also ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die X-Men eigentlich mag. Die Idee, ein Haufen mutierter Teenager die eine Welt verteidigen, welche sie eigentlich gar nicht haben mag ist schon ziemlich cool. Allerdings wurde die Serie im Laufe der Jahre um gefühlte 100000 andere Serien erweitert(Uncanny X-Men, eXiles, Ultimate X-Men, X-Factor, X-Man, Extreme X-Men usw. usf.) dass ich so gut wie gar keine Lust hatte überhaupt irgendeine zu verfolgen. Außer dem Event
"Avengers vs. X-Men" hab ich mich in letzter Zeit für gar nichts aus dem X-Men-Lager interessiert. Und da wurde ich extrems überrascht. Ich hab so viel verpasst, da geriet ich ins Staunen. Magneto ist inzwischen ein Teil der X-Men, Wolverine hat seine eigene Schule für Mutanten...Cyclops ist ein noch größeres Arschloch als sonst... etc. pp

Nun, ich war noch mehr erstaunt als ich zufällig rausfand dass es in den 90ern eine "X-Men 2099"-Serie gab. Ich mochte schon die anderen Paar 2099-Titel, die ich mir durchgelesen hab, nämlich "Spider-Man 2099", "2099 Unlimited" und "Hulk 2099". Bei den X-Men war ich allerdings skeptisch. Wie sollen die futuristisch aussehen wenn sie sonst schon futuristisch genug aussehen? Die Frage wurde mir beantwortet. Das X-Men-Team des Jahres 2099 sieht nicht viel anders aus. Es besteht aus Bloodhawk(Shapeshifter, seltsamer reptilienartiger Mensch mit dummen 90er Spitznamen), Krystalin(kann Krystalle aus ihrer Umgebung erschaffen), La Lunatica(Psycho-Vampirin), Metalhead(ähnliche Kräfte wie Colossus), Skullfire(Laserstrahlen und Levitation und so n scheiß) und noch Paar anderen. Die Ausgabe Nummer 5 ist der dritte Teil(von 5) von den "The Fall Of The Hammer"-Storyarc, die ersten zwei wurden in "Spider-Man 2099"#16 und "Ravage 2099"#15, die nachfolgenden zwei in "Doom 2099" und "Punisher 2099".

Nun, worum geht es eigentlich: Der Konzern "Alchemax", den sowieso schon die ganze Stadt New York gehört hat eine Art künstliches Valhalla erschaffen. Dieses Valhalla ist eine fliegende Plattform die über der Stadt kreist. Die "Götter"(also "Heimdall", "Thor", "Hela", "Loki" etc.) sind nichts anderes als Scharlatane die von Alchemax angeheuert wurden um die Superhelden auszulöschen. Die X-Men als auch andere Superhelden sind drauf und dran der Sache nachzugehen und es kommt auch zu ersten Auseinandersetzungen. Sowieso ist die Welt von Marvel 2099 ziemlich seltsam. Es gibt dort keine Superhelden mehr, stattdessen beten verschiedene Sekten welche an. So gibt es die Thoriten(die Thor anbeten) als auch die "Knights Of Banner", die den Hulk anbeten... Die Klamotten haben sich anscheinend seit hundert Jahren nicht verändert, es herrscht die gängige 90er Jahre Mode.... Oder zumindest wie sie in den damaligen Comics dargestellt wurde.

Ich glaube ich hole mir auch andere Ausgaben dieses Story-Arcs um die Story komplett zu haben. Es ist meiner Meinung gar kein so schlechter Comic. Sicherlich besser als der übliche 90er Kram. Trotzdem trieft er vor lauter Klischees.

Story von John Francis Moore, Art von Ron Lim und Jim Sanders III
6/10 Pfandflaschen
Daunlaud

Donnerstag, 1. August 2013

Album der Woche, Folge 108: Melvins & Lustmord - Pigs Of The Roman Empire(2004)

Erschienen auf Ipecac Recordings, dem Label von Mike Patton.

Da die Melvins an dieser Stelle schon zwei Mal vertreten waren, brauche ich nicht viel über sie zu erzählen. Nur mal kurz: die drei Typen aus Seattle stehen für ne ungewohnte Mischung aus Sludge, Doom, Metal, Hardcore Punk und wasweißichnochwas. Ihre Musik ist ziemlich schwer zu kategorisieren. Im Gegensatz zu B. Lustmord. Dieser ist nämlich ein Dark-Ambient-Künstler aus Großbritannien. Sein Sound mag für viele furchteinflößénd sein. Ich finde ihn spannend und vor allem ist er meiner Meinung nach immer erkennbar. Das mag auch an seiner Spezialität, dem Einsatz von einem Horn, liegen.

Auch wenn Lustmords Klänge theoretisch der Soundtrack zu einem persönlichen Horrorfilm sein könnten(besonders wenn man die Musik mit dementsprechenden Bildern unterlegt) empfinde ich das was er macht nicht als furchteinflößend. Im Gegenteil: Die Musik hilft mich zu konzentrieren und bringt eher positive als negative Gefühle hervor.

Auf "Pigs Of The Roman Empire" vermischen sich zwei verschiedene Welt. Die Musik von Melvins als auch die ungewöhnlichen Klänge von Lustmord. Man könnte meinen das wäre unvereinbar, jedoch passen die beiden Sachen erstaunlich gut zusammen. Auf manchen Tracks hört man nur Melvins, auf manchen nur den Herrn Lustmord. Jedoch gehen sie größtenteils ineneinander über, was die Frage ob es denn nun Melvins oder Lustmord sind einfach scheißegal werden lässt.

Prima Soundtrack für längere Zugfahrten, besonders bei Nacht!
9/10 Pfandflaschen
Daunlaud findet ihr sicher selber

Film der Woche#107: Die Coneheads(1993)

Beldar(Dan Aykroyd) und Prymaat(Jane Curtin) sind gerade von ihrem Heimatplaneten Remulak aus unterwegs zur Erde um diese anschließend zu erobern. Ihr Raumschiff wird aber von der Army abgeschoßen was zu einer Bruchladen im East River von New York führt.

Die beiden eierköpfigen Außerirdischen beschließen daraufhin bis sie ein geeignetes Kommunikationsgerät haben welches die Kontaktaufnahme mit ihren Vorgesetzten ermöglicht auf der Erde zu bleiben und sich unauffällig zu verhalten. Irgendwann klappt auch die Kontaktaufnahme, doch es wird lange dauern bis sie wieder abgeholt werden können. Nämlich ganze 7 Zergs. Das scheint ganz schön lange zu sein.

Während dieser Zeit leben sich die zwei ziemlich gut in den USA ein. Beldar arbeitet bei einer Elektrowerkstatt, jedoch ohne Sozialversicherungsnummer da er ein illegaler Einwanderer ist. So kommt es dass sein Arbeitgeber Otto(Sinbad) ihm eine neue Identität besorgt. Bald ist auch schon die Einwanderungsbehörde den Coneheads hinterher was nur dazuführt dass sie sich viel besser verstecken. Hinzukommt auch noch das Prymaat schwanger und die beiden kurze Zeit später stolze Eltern von Connie(Michelle Burke) werden...

Interessanterweise merkt niemand weder die ungewöhnliche Kopfform der dreien noch die seltsame Art und Weise zu reden. Nichtmal Beldars Zahnarzt merkt an, dass dieser ganze drei(oder vier?) Zahnreihen hat. Niemand findet Äußerungen wie "Geronnenes Laktat von gehörnten Paarhufern"(Käse) seltsam. Man führt alles auf die angebliche französische Herkunft der Außerirdischen zurück. Kurz gesagt: Alle sind viel zu blöd überhaupt zu bemerken dass sie Aliens vor sich haben. Das und viele anderen Gags machen dem Film überhaupt erst lustig. Sonst wäre er in meinen Augen untergegangen. Die Kritiker fanden ihm übrigens ziemlich Scheiße, aber das macht mir nichts.

Cameoauftritte von Jon Lovitz, Adam Sandler, Tom Arnold und Michael Richards

7/10 Pfandflaschen

Film