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Dienstag, 13. September 2022

Comic Book Review#549: The Mask Strikes Back#1-5 (1995)

....And here we go again. Ich habe das erste Omnibus-Band der "The Mask"-Collection fast durch (obwohl ich die Comics vor zehn Jahren oder so alle schon mal gelesen habe). Das zweite Band wartet quasi schon, allerdings wird es noch lange dauern bis ich damit durch bin. Der September wird dafür nicht reichen und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Ganze im November fortsetzen werde, weil der Oktober wieder ein Horror-Monat wegen Halloween sein wird. 


Am Ende der letzten Miniserie gab es einen spektakulären Endkampf zwischen Kathy und Walter, bei welchem sie die Maske getragen hat. Walter wurde von Lieutenant Kellaway (der zu dem Zeitpunkt nicht im Dienst war) umgefahren, sodass der verbrannte Riese im Fluß landete. Nun werden Kellaway und sein Partner Lionel zu einem Krankenhaus geschickt um sich ein Brandopfer anzugucken, dass in Koma liegt. Sie sind der Meinung, dass es sich natürlich um Walter handelt, der allerdings ziemlich schnell aus dem Fenster des Krankenhauses verschwindet. Doch die eigentlichen Protagonisten des Comics sind vier Freunde, die gemeinsam in einer WG wohnen. Rick, Hugo, Ben und Archie sind die Namen. Rick ist der Punker/Anarchist der Gruppe der vor einigen Monaten eine Obsession mit Big Head entwickelt hat. Er geht nun viel zu oft zur Brandstelle, als wäre es sein eigenes Mekka. Zufälligerweise findet er die hölzerne Maske und bringt sie nach Hause. Dort zeigt er sie seinen Freund, zieht sie anschließend an und verwandelt sich in Big Head um fortan Unsinn in der Stadt zu treiben. Doch Walter, der eine Rechnung mit dem grünköpfigen Irren hat kommt auf seine Spur sodass es zu einem ziemlich cartoonesken Kampf kommt. Big Head verwandelt sich dabei in einen konföderierten Soldaten, der eine Armee von allerlei Tieren auf Walter los schickt. Archie, Ben und Hugo sind sehr um Rick besorgt. Kellaway, der zufällig mit Katy an Ort und Stelle des Kampfes ist verhaftet Hugo und Archie die ebenfalls aufgetaucht sind um ihren Freund zu retten. Rick rettet sich allerdings selbst in eine Pfütze und taucht zuhause wieder durch die Toilette auf. Das Wesen der Maske hat seine Gedankenwelt ordentlich durcheinander gebracht, es macht ihn psychisch sehr viel zu schaffen. Er legt sie ab, nur damit sie ganz schnell von Ben aufgesammelt werden kann. Als Rockstar Big Head besucht er eine Audienz im Kamikaze Club und wird schnell zum nächsten Big Act, der schon bald auftreten wird. Allerdings merkt er dabei, dass er eher das Vehikel ist und die Maske der Fahrer. Folglich wird er als Frank Sinatra Tribute (anstelle von einem Rockstar) ausgebuht. Big Head macht einfach das was er will. Es dauert auch nicht lange, bis Walter ihn aufspürt und es wieder zu einem Kampf kommt. 

Und so geht es immer weiter. Hugo versucht die Maske vor der Polizei zu verstecken und zieht sie an, erfährt aber einen fürchterlichen psychedelischen Trip. Wir sehen das erste Mal wie die Maske die Welt mit ihren Augen sieht. Es ist alles sehr cartoony, bunt und verstörend. Archie, der einzige aus der Gruppe der über sowas wie ein wissenschaftliches Wissen verfügt versucht sich unterm Einfluss der Maske als Superheld. Es läuft alles darauf hinaus, dass Lt. Kellaway und Katy zur Hilfe eilen und es zu einem großen, finalen Kampf mit Walter kommt.

Irgendwie bin ich fast der Meinung, dass das hier die beste Miniserie ist seit der ersten die 1991 erschienen ist. Klar, es hat Spaß gemacht zu zu sehen wie nicht nur Stanley Ipkiss sondern auch Katy oder Kellaway die Maske aufgezogen haben. Allerdings ist es noch viel witziger zu erfahren, wie andere Leute darauf reagieren. Es ist fast wie mit einer experimentellen Droge, die auf verschiedenen Testanten getestet wird. Der eine kriegt einen Anschub von seinem Ego, der andere kriegt Paranoia. Zudem sehen wir noch eindeutiger dass die Maske viel eher die Protagonisten benutzt um sich durch die Weltgeschichte zu bewegen und Chaos zu verursachen. Grandioser Zeichenstil, mal wieder, dynamischer Erzählstil bei welchem einfach alles passieren kann. Gnadenlos brutal und cartoony, so wie man es gewohnt ist.

9/10 Pfandflaschen

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