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Dienstag, 2. August 2022

Film der Woche#544: ガメラ-THON, Teil 1

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Marathon auf "..,klar" in der Rubrik "Film der Woche". Diesmal handelt es sich um eine neben den Teenage Mutant Ninja Turtles wohl bekannteste Schildkröte der Welt: Gamera. Oder um es simpler zu gestalten: Eine riesige Schildkröte, ein Kaiju-Monster aus Japan, dass wie Godzilla auch um eine ganze Filmreihe verfügt. Diesmal allerdings nicht von Toho Studios sondern von Dalei Film. Ich werde keine zwei-drei Filme pro Ausgabe reviewen, sondern lediglich einen weil die Reihe auch nicht so super lang ist.

1. 大怪獣ガメラ/Gamera, the Giant Monster/Gamera: Frankensteins Monster aus dem Eis (1965)


Wie beim Godzilla-Thon möchte ich hiermit auch aufzeigen wie bescheuert die deutschen Titel waren. Man hat hier ebenfalls versucht mit dem Codewort "Frankenstein" mehr Zuschauer ins Kino zu locken. 


Wir befinden uns in der Arktis, genauer gesagt auf einer Militärbasis von USA und Japan. Ein unbekanntes Flugzeug, dass höchstwahrscheinlich aus der Sowjetunion stammt, kreist über den Ort und antwortet nicht auf Anfragen. Es wird von US-Jets abgeschossen und stürzt ab. Was es mit sich führte war eine Atombombe, die daraufhin auch explodiert. Die Explosion erweckt ein seit Ewigkeiten im Eis schlummerndes gigantisches Monster. Eine gigantische mit Stacheln versehen Schildkröte namens Gamera, die sowohl auf zwei als auch auf vier beinen laufen als auch fliegen kann. Auf den Namen sind
sie gekommen, weil ein Inuit ihnen eine uralte Tafel mit einer primitiven Zeichnung der Schildkröte überreicht hat. Im Laufe des Films fühlt sich das Monster von allerlei Energie angezogen. Hitze, Radioaktivität, Elektrizität, Feuer. Gamera ist in der Lage all diese Energien in sich aufzunehmen um stärker zu werden. Folglich wird sie auch von größeren Städten angezogen und zerstört natürlich Tokyo. Die Regierungen der USA, Japan und der Sowjetunion schließen sich zusammen um das Monster zu bekämpfen. Allerdings protestiert ein kleiner Junge dagegen weil ihn Gamera an seine eigene Schildkröte erinnert, die er auf Drängen seiner Eltern hin in die Freiheit entlassen musste. Zudem hat das Monster ihn einmal vor einem Sturz gerettet.

Was für ein großartiger, jedoch merkwürdiger Film. Die Miniatureffekte als auch das Suitmation sind natürlich großartig. Gamera sieht zwar alles andere als badass oder furchteinflößend aus, allerdings ist das Design schon witzig und kultig. Ja, sogar das Schauspiel der menschlichen Charaktere ist gar nicht mal so schlecht. Was ich nicht ganz verstehe, ist in welche Richtung der Film gehen will. Ist Gamera nun ein Freund der Kinder, sodass sie den kleinem Jungen hilft oder möchte sie einfach nur zerstören? Vielleicht weiß die Schildkröte einfach nur noch nicht so ganz was sie will und folgt einfach nur ihren Urinstinkten, speziell nachdem sie aus so einem langem Schlaf geweckt wurde. Hmm. Jedenfalls, ich fands interessant und bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Allerdings erst im November.

7/10 Pfandflaschen
Trailer:




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