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Dienstag, 4. Mai 2021

Comics Monthly#85

Beasts Of Burden: Occupied Territory#1

Mir ist dieses Franchise/diese Reihe tatsächlich nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass ein "nur" "Beasts of Burden" gibt, ohne ein "Occupied Terrirory". Ich bin jedenfalls begeistert, und es mag sein dass das Rating etwas übertrieben erscheint aber ich bin ein Sucker für Hundegeschichten.


Zuallererst kriegen wir mit wie ein paar Hunde sich über einen magischen Drachen unterhalten, der in ihren Vorgarten schläft. Dempsey, die Bulldogge ist das Wesen gar nicht geheuer. Brigid, ein Wolfsspitz (?) sieht die Sache jedoch locker. Es stellt sich heraus, dass im Haus noch mehr Hunde wohnen. Eine große Menge. Sie sitzen da und erzählen sich Geschichten. Das interessante daran ist, dass Arthur, deren Herrchen sie voll und ganz verstehen kann. Nachdem er irgendwas wichtiges erledigen muss und geht, fängt Emrys (ein Schäferhund) an eine Story aus dem Zweiten Weltkrieg zu erzählen. Damals ist er nämlich mit seinem damaligen Herrchen, Jonathan Hope nach Japan gereist. Genauer gesagt war es im Jahr 1947 - also nicht wirklich II.WK, jedoch die Folgen davon. Die US Army war im Norden Japans auf der Ogawara Air Base stationiert. Mehrere Soldaten sind umgekommen. Jemand oder etwas hat ihnen die Köpfe abgerissen. Kein Mensch ist in der Lage, so etwas zu tun. Jonathan wird dazu einberufen sich um die Fälle zu kümmern. Niemand weiß jedoch dass sein Hund Emrys (walisisch für "unsterblich") sprechen kann und generell ein ganz magischer Hund ist. Er sucht nach weiteren Hunden, die sich in der Gegend auskennen, findet schließlich einen der bis dahin keinen Namen hat und nennt ihn Mullins. Jonathan und Emrys nehmen ihn schließlich auf. Gemeinsam durchqueren die beiden Hunde die Umgebung und treffen auf Geister.

Ich habe in meiner Kindheit schon etliche Filme über Hunde gesehen. Aber besonders angetan haben es mir die in welchen sie sprechen konnten. Am liebsten hätte ich mit meinem eigenen Hund gesprochen. Sei's drum, ähem, "Beasts Of Burden: Occupied Territory" verspricht ein ziemlicher Banger zu werden. Mir gefällt das Design, die Story die einen packt und auch die Tatsache, dass ich zu Beginn gar nicht einschätzen konnte in welche Richtung das gehen kann. Das ist genau das, was ich an vielen Comics vermisse. Ich kenne diese Reihe nicht, weiß nicht was vorher passiert ist, aber der Comic hat es geschafft mich zu packen und dass ich Bock hatte weiter zu lesen. Ich glaube, das kommt ins Abo.

9/10 Pfandflaschen

Erhältlich bei Dark Horse Comics

Challenge Of The Super Sons#10

DC geht ja seit Ewigkeiten, wie andere Verlagshäuser auch, mit der Zeit und bietet auch Online Comics an. Die zehnte Ausgabe von "Challenge Of The Super Sons" ist ausschließlich Online erschienen.

Die "Super Sons", das sind Jon Kent (der Sohn von Kal-El/Clark Kent aka Superman) und Damian Wayne (der Sohn von Bruce Wayne aka Batman) oder um es anders auszudrücken: Superboy und Robin. In dieser Story sind sie gefangen in Englang des Jahres 1521. Dort kämpften sie gegen die Schurken Faust und Vandal Savage, die seit vielen Jahrtausenden existieren und auch in der Zukunft der Justice League und anderen Helden das Leben schwer machen. Savage und Faust hatten Hilfe von der jungen Hexe Rora. Faust hält sie seit dem Tod ihrer Eltern in seiner Gewalt. Sie hats jedoch geschafft ihm zu entkommen und will sich den Super Sons anschließen und ihnen helfen in ihre Zeit zurück zu kommen. Jon ist vollkomen begeistert von ihr und scheint ein wenig verknallt zu sein. Damian hingegen ist super misstrauisch und fürchtet dass sie sie bald verraten wird. Im Laufe des Comics begeben sich die drei in einen Zauberwald, der von riesigen Trollen bewacht wird. Durch eine Tür in einem Baum sollten sie irgendwie in der Lage sein durch die Zeit zu reisen. Doch wie das geschehen wird, ist mir noch nicht ersichtlich. Zudem werden sie mithilfe einer magischen Kugel durch Faust und Savage beobachtet.

Diese kurzen Online-Comics kann man entweder alle nacheinander genießen oder tatsächlich jede Woche abwarten und dann erst zuschlagen. Ich bevorzuge die erste Methode. Auch wenn ich in diesem SuperSons-Game gar nicht drin bin: mir hats gefallen! Ich habe nur am Rande mitbekommen, dass sich über irgendwas aufgeregt wird. Superboy ist viel zu schnell gealtert dies das ananas. Das hier findet aber scheinbar vor diesen Ereignissen statt, weil er höchstens 12 Jahre alt ist. Es ist ein angenehmer, witziger aber kurzweiliger Spaß. Eine typische Methode: Man setze Superhelden in ein falsches Zeitalter und gucke was für ein Unfug dabei herauskommt. Nicht schlecht, aber auch nicht neu.

Made by: Peter J. Tomasi, Evan Stanley

Erhältlich bei: DC Comics

7/10 Pfandflaschen

Ultra Mega#2

Awkay. Ich habe die erste Ausgabe nicht gelesen, allerdings macht das nichts weil in der zweiten eine sehr gute kurze Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse zu finden ist. Anyways: die Welt wie wir sie kennen existiert entweder nicht mehr oder hat nie existiert. Wir befinden uns in einer cyberpunk-esquen dystopischen Zukunft. Sei Äonen befanden sich Kreaturen auf der Erde, die Kaijus, die schlußendlich zu einer massenhaften Infektion der menschlichen Population geführt haben. Ein gewisser Anteil der Menschen ist zu Monstern geworden, die ihren eigenen König folgen, eigene Kluft tragen und wie eine riesige Sekte rüberkommen. Doch jeder Bösewicht hat auch seinen heldenhaften Gegner. Ebenfalls seit Äonen gibt es die Ultra Mega Helden. Es sind riesige Hünen mit Superkräften,


die in der Lage sind die Kaijus zu besiegen. Noah ist der verwaiste Sohn von Seth, der seinerzeit in die Fußstapfen der Ultra Mega getreten ist und in einer Kleinstgruppe gegen die Kaijus gekämpft hat. Momentan befindet sich die Menschheit in einer Art Waffenstillstand mit den Kaijus. Doch Noah kann es nicht lassen und greift eine Gruppe von ihnen mit Hilfe von VR-Brille und einer menschenähnlichen Drohne an. Die Bösewichte realisieren schnell, dass der Angriff aus der Mitte der Menschen gekommen sein muss und begeben sich zu ihnen. Es steht die jährliche Verteilung von Essen und anderen Lebensmitteln an, die vom Himmel aus mit Rosinenbombern durchgeführt wird. Ein Kaiju-Anführer droht nun alle Lebensmittel zu beschlagnahmen, wenn man ihnen nicht den Täter überliefert.

So muss das sein. Von erster Sekunde des Lesens interessant. Dann packend, dann spannend und am Ende hatte ich die Augen soweit aufgerissen, dass ich damit Bierflaschen hätte öffnen können. Wenn man sich etwas in japanischer Kultur auskennt, weiß man woher die Einflüsse kommen. Es ist offensichtlich: der riesige Ultraman gegen den riesigen Kaiju. "Ultra Mega" wirkt wie eine verdrogte, kaputte, düstere Version davon die in einer heftig runtergekommenen Gesellschaft spielt in welcher Menschen ein Mal pro Jahr einen Lebensmittelvorrat bekommen. Zudem ist das alles so gritty und finster gezeichnet, dass ich mich nur noch begeistern kann. Es ist so grotesk. Cyberpunkd und Fantasy in einem. Absoluter Hammer!

Made by: James Harren, Dave Stewart

Erhältlich bei: Image Comics

9/10 Pfandflaschen

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