Seiten

Freitag, 27. November 2020

My Favorite TV-Show: Firefly

Okay, es ist wieder ein ungerader Monat und Zeit für "My Favorite TV-Show"! Diesmal ist "Firefly" dran, dass ich vor einigen Monat zusammen mit Marlyn durchgesuchtet habe. Wobei es nicht viel zu durchsuchten gab. Die Serie hat leider nur 11 Folgen. "Firefly" wurde von niemand geringerem erdacht als von Joss Whedon, der für seine beiden Serien "Buffy" und "Angel" bekannt ist als auch für Marvels "Avengers". 

"Firefly" spielt Anfang des 26. Jahrhunderts. Die Menschen verbrauchten die Ressourcen auf der Erde (in der Serie "die Erde von einst" genannt) und expandierten in den weiten Weltraum. Sie kolonisierten verschiedene Planeten und machten sie mithilfe von modernster Technologien für Menschen bewohnbar. Man nennt das auch "Terraforming". Es existiert eine kontrollierende Staatsmacht, von allen nur "Die Allianz" genannt, offiziell aber "Allied Planets". Chinesisch wurde neben Englisch zu einer zweiten Hauptsprache. Generell sind Einflüsse aus asiatischen Kulturen überall präsent. So als ob irgendwann ein riesiges Cultural Fusioning stattgefunden hätte. Die "Allianz" hat kurze Zeit vor Beginn der Serie einen Krieg gegen die Vereinigung der Unabhängingen Welten geführt. Die alles entscheidende Schlacht fand auf dem Planeten Hera statt. Zu den Verlieren, den sogenannten Browncoates, gehörte unter anderem Captain Malcolm Reynolds (Nathan Fillion). Nach der Kapitulation beschloß er ein anderes Leben zu führen und kaufte ein altes, gebrauchtes Frachtschiff des Modells Firefly und nannte es "Serenity". Mittlerweile hat er eine bunte Crew um sich geschart, bestehend aus Zoe Washburne (Gina Torres) die an seiner Seite im Krieg kämpfte, ihren Ehemann Hoban "Wash" Washburne (Alan Tudyk) der als Pilot fungiert, den Söldner Jayne Cobb (Adam Baldwin) und der Mechanikerin Kaylee Frye (Jewel State). Zu Beginn der Serie transportiert die Crew ein paar Passagiere, darunter den Geistlichen Derrial Book (Ron Glass), die Kurtisane Inara Serra (Morena Baccarin) und Dr. Simon Tam (Sean Maher). Oh und seine Schwester River (Summer Glau) - und beinahe hätte ich einen guten Teil des Plots verraten. Was und wieso und weshalb es mit River auf sich hat, will ich hier nicht verraten. Auf jeden Fall gehts hier ganz schön wie im Wilden Westen zu. Warum? Nun, die äußeren Welten des neu entdeckten Sonnenystem sind exakt so gestaltet. Wie im Wilden Westen. Wahrscheinlich kam die Kleidung als auch der Lebensstil irgendwann wieder in Trend. Somit ist "Firefly" also ein Sci-Fi-Western.

Ich habe vor ein paar Monaten sogar ein Firefly-Comic reviewt. Ihr könnt hier darüber lesen.

Habe das wirklich sehr genossen. Ich mag Ende 90er/früher 00er Sci-Fi. Absolut. Die Handlung ist meistens auf eine jeweilige Folge beschränkt, allerdings gibt es eine größere Hintergrundgeschichte usw. usf. Die Serie spielt zwar in weiter Zukunft, es gibt allerdings keine nicht-menschlichen Aliens zu sehen, was tatsächlich ziemlich realistisch sein kann. Also, dass wir nicht mal in einem fremden System auf anderes Leben treffen. Was ich realistisch finde ist der Bürgerkriegsaspekt als auch die Tatsache dass Chinesisch zu einer weiteren Amtssprache wurde. Die Welt in "Firefly" wirkt wie eine post-globalisierte Hyperwelt in der sich allerlei Kulturen und Sprachen vermischt haben. Würde fast behaupten, dass man sich hier von "Blade Runner" hat inspirieren lassen. Die Charaktere sind äußerst vielfältig. Entschlossen und mutig, geldgierig, treudoof und ängstlich. Wie richtige Menschen eben so sind. Und der Titelsong ist große Klasse. Country und Western in Space. Dass ich sowas mal gut finden würde, hätte ich nie gedacht. Aber das tat ich. 

Hier ist das Intro:



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen