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Donnerstag, 9. Juli 2020

Film der Woche#445: "101 Sci-Fi-Filme..."2.0, Teil 7

Hallo und herzlich willkommen zum mittlerweile siebtenn Teil von dem Sequel/Prequel/Remake/Reboot-Ergänzungs-Marathon zu "101 Sci-Fi-Filme die Sie sehen sollten bevor das Leben vorbei ist". Es dürften noch maximum zwei Teile folgen, dann ist das hier vorbei.

86. war Independence Day (1996)

Independence Day: Resurgence (2016)

Ein Beispiel für eine gelungene Fortsetzung.

Der zweite Teil der Reihe spielt exakt zwanzig Jahre danach. Die Welt hat sich nach dem Alienangriff eindeutig erholt. Man benutzte die Waffentechnologie der Außerirdischen um neue Technologie zu entwickeln. So verfügt die Menschheit nun über hochentwickelte Waffen und Transportsysteme. Man hat eine Verteidigungssstation auf dem Mond und auf einem Saturnring. Außerdem gibt es ein globales Verteidigungssystem, eine Art Iron Dome dass jegliche Angriffe von außen abwehren kann. Die Protagonisten sind zum Teil Waisenkinder von Menschen die im ersten Teil ums Leben kamen, oder
irgendwann später. Dylan Dubrow-Hiller (Jesse Usher) ist Stiefsohn des mittlerweile verstorbenen Captain Steven Hiller (Will Smith) - dieser kam bei einem Testflug ums Leben. Patricia Whitmore (Maika Monroe), die Tochter des ehemaligen US-Präsidenten Thomas J. Whitmore (Bill Pullman) ist mit einem Ex-Kampfpiloten namens Jake (Liam Hemsworth) verlobt, der seine beiden Eltern während des ersten Angriffs verloren hat. Als im Orbit des Mondes ein kugelförmiges Raumschiff auftaucht, wird es schnell zum Abschuss freigegeben. Kurze Zeit später stellt es sich heraus, dass es nicht der vermutete Feind gewesen ist - dieser kommt erst hinterher. Und zwar in der Gestalt eines viel größeren Raumschiffs als im ersten Teil. Einen solch großen Raumschiffs, welches eine eigene Umlaufbahn hat, sodass ganze Städte weggerissen werden.

Auch wenn sich die Kritiker dadrüber echauffiert haben, muss ich zugeben, dass ich den Film mag. Sehr sogar. Es ist kein "oha, die Aliens greifen einfach noch mal an, ohne jeglichen Grund"-Film. Man erfährt viel viel mehr über sie und was sie sonst so im Weltall angestellt haben. Warum sie das alles tun, was sie tun usw. uvm. Außerdem zeigt die Menschheit eine deutlich positive Entwicklung auf. Sie befinden sich nicht im selben Stadium wie vor zwanzig Jahren. Man sitzt eindeutig im selben Boot und arbeitet gemeinsam. Es ist darum auch kein USA-fokussierter Film, auch wenn hier wieder der (ehemalige) US-Präsident rumballert und so. Viel mehr handelt es sich um eine Art "die Menschheit ist diesmal wirklich vereint gegen eine Gefahr von außen, egal ob US-Militär oder afrikanischer Warlord, sie arbeiten alle zusammen". Es ist viel Pathos und viel Kitsch dabei. Aber ohne kommt man bei einem Sci-Fi-Katastrophen-Film nicht aus.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:


88. war Men In Black (1997)

Hier gehts zum zweiten, hier zum dritten Teil und hier gehts zur Zeichentrickserie

89. war Starship Troopers (1997)

Starship Troopers 2: Hero Of The Federation (2004)

Der zweite Teil der Reihe ist direkt fürs Fernsehen produziert worden und kam später auf DVD heraus. Man hätte sich das aber absolut sparen können.

Eine Einheit der Mobile Infantry landet auf einem Planeten welcher von den Bugs aka Arachnoiden beherrscht wird. Sie werden irgendwann umzingelt und ziehen sich in einen verlassenen Hochposten zurück. Dort wiederum, treffen sie auf einen Captain Dax (low budget Woody Harrelson Richard
Burgi), der irgendwann degradiert und weggesperrt wurde. Grund: Er brachte seinen Offizier um, der das Leben vieler Soldaten gefährdet hatte. Kurze Zeit später trifft die Gruppe auf andere Soldaten, die monatenlang ohne Kontakt zur Außenwelt gelebt haben. Es stellt sich heraus, dass diese mit Bugs infiziert sind. Genauer gesagt, einer neuen Sorte die sich in den Körper des Menschen einnistet.

Langweilig, vorhersehbar und unlustig. Keine bzw. kaum satirische Anspielungen auf irgendwelche Propagandafilme - außer am Anfang und Ende. Die letzten Minuten des Films sind hingegen tatsächlich großartig und die Splattereffekte sowieso. Das Problem ist, dass der Film zu einer Art unlustiger Splatter-Action-Scheiße wurde und kommt dadurch so gar nicht an den ersten Film ran. Sehr schade eigentlich, aber naja. Mal sehen was die nächsten Filme zu bieten haben.

3/10 Pfandflaschen
Trailer:

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