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Dienstag, 14. Juli 2020

Comic Book Review#445: Spawn#52 (1996)

Well, that's what I'm talking about. Das war eine Höllenfahrt. Im wahrsten Sinne des Wortes.

In einer der vorherigen Ausgaben landete Spawn wieder in der Hölle. Dort traf er auf Malebolgia, den Herrscher der Hölle, der ihn (mal wieder) zu einem der Generäle seiner Armee machen wollte. Währenddessen erholte sich Terry Fitzgerald von seinem Krebs und seine Tochter Cyan kann seitdem die Finger von einem dreckigen Schnürsenkel nicht lassen, der offensichtlich Al "Spawn" Simmons gehört hat. In dieser Ausgabe begibt sich Spawn in den fünften Kreis der Hölle. Dort angekommen trifft er auf ein merkwürdiges Volk von grünhäutigen Gestalten, die seit Jahrtausenden auf ihren Herren und Erlöser warten. Der Tag an dem Spawn eintrifft ist allerdings ein merkwürdiger. Denn vor ihm ist schon ein Prophet (zumindest ihrer Meinung nach) eingetroffen, was das ganze sehr merkwürdig macht. Wie kann es sein, dass am selben Tag sowohl ein Prophet als auch ein Gott eintreffen. Es stellt sich heraus, dass der mutmaßliche Prophet niemand geringeres als ein weiterer Character aus dem Image-Comics-Universum: Savage Dragon. Der humanoide grünhäutige Muskelprotz mit einer Flosse auf dem Kopf. Spawn ist gar nicht erfreut über die merkwürdige Aufmerksamkeit die er erhält. Und beschließt, nachdem das komische grünhäutige Volk Savage Dragon gefangen genommen hat, weil es ihn doch fü einen falschen Propheten hält, weil er den Kampf gegen Spawn verloren hat, ihn bei Anbruch der Dunkelheit zu töten. Spawn hört sich Dragons Story an und beschließt daraufhin mit ihm zusammenzuarbeiten. Als er dem Volk des fünften Kreises der Hölle mitteilt, dass "dieser Mann nichts falsches getan hat" werden sowohl er als auch Dragon gekreuzigt.

Bis auf die sehr sehr sehr merkwürdigen Proportionen von Savage Dragon ein graphisches Schlachtfest an bunten Farben, Sternenhimmel, merkwürdigen Gestalten und einer der besten Darstellungen der Hölle überhaupt. Die Story ist auch interessant erzählt. Spawn ist einfach super angepisst von den Umständen, während Dragon das ganze einfach für einen Alptraum oder eine Halluzination hält oder so. Diese merkwürdigen Höllenmenschen sind auch super witzig. Insgesamt eine sehr abwechslungsreiche Ausgabe, da es mal außerhalb von New York und der Obdachlosenstadt spielt und sich mal anderen Dingen widmet. Und ich könnte schwören dass ich sie schon mal gelesen habe.

8/10 Pfandflaschen

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