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Dienstag, 12. Mai 2020

Comic Book Review#436: Dark Horse Presents#46 (1990)

Schön mal wieder Comics zu lesen die ein Monat vor meiner Geburt rausgekommen sind. Dark Horse Presents war eine monatliche Comicsammlung von Dark Horse in welcher verschiedene Titel vorgestellt wurden. In dieser Ausgabe: Predator, Bacchus und Crash Ryan.

Die erste Story spielt 8 Jahre nach dem ersten Weltkrieg. Irgendwo in einem Wald in den USA. Wahrscheinlich Louisiana, New Orleans oder so. Drei Männer suchen nach einem entflohenen Häftling der mehrere Menschen auf dem Gewissen hat. Dabei werden sie von einem Predator beobachtet, der beschließt ihren Job zu erledigen. Zeichnungen von Rob Walton und Armando Gill, Story von John Arcudi. Stinknormale Predator-Story bei welcher der Dreadlock-Alien in zwischenmenschliche Geschehnisse eingreift. Sehr kurz, nicht innovativ aber unterhaltsam.

Die zweite Story handelt von einem Typen namens Crash Ryan, der im einem Amerika der 30er Jahre lebt. Er befindet sich in einer Minenarbeitersiedlung in welcher ein Unglück geschehen ist bei welchem mehrere Arbeiter in einem Schacht gefangen sind. Die Leitung will die Kumpel verrecken und die restlichen Arbeiter weiter arbeiten lassen. Geschrieben und gezeichnet von Ron Harris. Sehr interessant und perfekt die anti-kommunistische Stimmung der damaligen Zeit einfangend. Wirklich verdammt gut.

Crash Ryan wird von „Bacchus“ unterbrochen und am Ende der Ausgabe fortgesetzt. In „Bacchus“ geht es um den griechischen Weingott, der Teile seines Lebens erzählt. Mittlerweile sieht er aus wie eine Mischung aus Marv (Sin City), The Goon und Marlon Brando. Er erzählt davon wie er einst alle Frauen in Thebes dazu brachte sich zu besaufen und ihm willenlos zu folgen. Dafür wurde er verhaftet. Als der Bürgermeister Pentheus ihn besuchte, überzeugte er ihn sich in Frauenkleider und Perücken zu Hüllen und zu den Frauen zu gehen. Als diese mitbekamen dass derjenige da ist der ihren Gott verhaften ließ, rissen sie ihn in Stücke. Seine Mutter riss ihm höchstpersönlich den Kopf ab.
Von Eddie Campbell und Wes Kublick. Holy shit, ich das wäre absolut langweiliger Scheiss. Aber es ist sehr mitreißend. Und verdammt noch mal gut gezeichnet.

Insgesamt eine sehr gute Ausgabe. Und ich bin mal so frei und gebe:
9,75/10 Pfandflaschen

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