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Donnerstag, 19. März 2020

Album der Woche#435: Dissection - Storm of the Light's Bane (1995)

Hallo und herzlich willkommen zum nächsten "Album der Woche" im Black-Metal-Monat März. Wie schon erwähnt, wollte ich etwas mehr in dem Genre forschen und habe mich entschlossen die Spannweite äh auszuweiten. Darum ist dieses Werk kein reines BM sondern äh Black/Death Metal. Oder wie irgendwelche Genrespezialisten sagen würden Blackened Death Metal? Keine Ahnung.

Es ist das zweite Album von Dissection. Die Band hatte eindeutig ihre Wurzeln im Death Metal und hat mit diesem Werk etwas geschaffen woraus sich bis heute Black und Death Metal Bands beziehen. Ich habe die Band bis jetzt nicht großartg beachtet. Asche auf meinen Haupt. Denn zu meinen Lieblingsbands gehören auf jeden Fall Watain und ich bin der Meinung dass sie stellenweise definitiv bei Dissection abgekupfert haben. Vor allem was die Melodien betrifft.

"Storm of the Light's Bane" hat alles was ein finsteres, unfassbar fieses und doch so melodisches und schönes Metal-Album zu bieten hat. Dieser Krächzgesang von Jon Nödtveidt plus der schrille Schrei (in "Where Dead Angels Lie") als auch der Einsatz von Akkustikgitarren. Dazu kommen noch Songtexte, welche die dunkle Natur des Menschen erforschen und teilweise Apokalypse nah sind. Und natürlich jede Menge Blastbeats, die allerdings nicht wie mit nem Salz/Pfefferstreuer quer über das ganze Album verstreut sind sondern passend eingesetzt werden. Obendrauf ist da noch das obergeile Artwork von dem reitenden Tod. Das Bandlogo gefällt mir tatsächlich nicht so, aber man kann ja nicht alles haben.

Was ich besonders witzig fand, waren die Bonustracks in der Deluxe Version. Unter anderem ist da ein Cover von Tormentors (ehemalige Band von Attila Csihar von Mayhem) "Elisabeth Bathori" dessen Intro beinahe mit demselben Akzent gesprochen wird wie im Original :D

Insgesamt: Ein gottverdammt noch mal sehr gutes Album.

Anspieltipps: Soulreaper, Where Dead Angels Lie, Night's Blood
9/10 Pfandflaschen


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