Seiten

Donnerstag, 7. November 2019

So isses, Musik!#89

A LOOK IN THE PAST:  SPEICHELBROISS + LOKUSBOMBER + FINAL ATTACK am 12.11.2010 im Immerhin, Würzburg


















Ok. Analysieren wir mal diesen Flyer.

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube dass "Zahl nicht mehr als 4 euro shows" sich danach nie wieder so genannt haben. Weiß jetzt aber nicht unter welchem Banner das dann lief aber nuja... Als erste Band spielten Final Attack. Die sich irgendwann später in "Take Your Drugs" umbenannt haben (ich glaube das war tatsächlich ein Zitat aus "The Moron Brothers" von NOFX). Hier haben sie noch ziemlich geilen jedoch zugegebenermaßen relativ dilettantischen Streetpunk gespielt. (einige würden allerdings an der Stelle sagen "EY DAS WAR PUNKROCK!!!1 ;) )Es gibt ein Foto von mir wie ich vor der Bühne wie n Vater am Spielplatz stehe und offensichtlich kein Bock auf Pogo habe. Es war aber sehr spaßig. Speichelbroiss haben nämlich abgesagt und so durften Final Attack auf ihrer ersten Show die Hauptvorband sein. Die üblichen Verdächtigen die bei Final Attack gespielt haben bildeten später Dearest, wurden teil von Zerre oder spielen heute bei VEL als auch zwist. Die Links könnt ihr (hoffentlich) im Reiter "Links" nachgucken. Danach spielten Lokusbomber und ich bin mir bis heute nicht sicher warum ich diese CD, die mir ein ziemlich genervt aussehender Andy von Rejected Youth in die Hand gedrückt hat, überhaupt angenommen habe. Lokusbomber sind nämlich scheiße gewesen. Und ich würde das Teil nicht mals als Türstopper benutzen. Anyways: war geil damals. Und mich freuts enorm, dass ihr euch alle musikalisch weiterentwickeln konntet. :)


100 Greatest Metal Songs by MJ7, Teil 16

38. "Am I Evil?" von Diamond Head aus "Lightning To The Nations" (1980)



Fängt an wie irgendwas von Led Zeppelin oder Black Sabbath und endet in einem ausufernden riesigen megalangen Soli. Ich "kenne" das Lied leider nur als Cover von Metallica für ihr "Garage Inc."-Album. Das hier ist aber um Welten besser. Sogar so viel besser, dass Lars Ulrich es selbst mit "I just realised our version is shitter" kommentiert ;)

9/10 Pfandflaschen

37. "Pull The Plug" von Death aus "Leprosy" (1988)



Yes. Yess. YESSSSSSSSS!

9,75/10 Pfandflaschen

36. "Aces High" von Iron Maiden aus "Powerslave" (1984)



Never Surrender!

8,75/10 Pfandflaschen

35. "You've Got Another Thing Coming" von Judas Priest aus "Screaming For Vengeance" (1982)



Yeaaaaah BOIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII

9/10 Pfandflaschen
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Paradise Lost Discography: Draconian Times (1995)


Once solemn, the thing I'm leaving alone

Once solemn, the looks that turn one to stone
And I'm learning the highs and the lows of the panic inside
And I'm learning the highs and the lows of the fake promises

("Once Solemn")
"Draconian Times" ist mal wieder ein Album von PL, welches neue Akzente setzt und die Band wieder ein Stück weiterentwickelt zeigt.

Klar, prinzipiell sind sehr viele Ähnlichkeiten zum Vorgänger "Icon" vorhanden. Beispielsweise hört
sich Nick Holmes immer noch an einigen Stellen wie James Hetfield an. Sein Gesang ist allerdings noch mal eine Spur klarer als vorher. Außerdem ist hier einfach absolut nichts mehr mit Doom Metal oder so. Stattdessen gibt man sich noch mehr eingängiger als vorher schon.

Ein Teil der Songs ist wesentlich schneller und "rockiger", sodass man sich leicht weg vom "Metal" bewegt. Die Texte sind wie gewohnt sehr düster und depressiv. "Forever Failure" basiert auf Interview-Aussagen von Charles Manson und sampelt auch Zitate von ihm. "The Last Time" handelt von absolut grundloser, plötzlicher Angst. Alles entstammt dem Gehirn von Sänger Nick Holmes der sich selbst als "Hypochonder" betrachtet. Vielleicht ist er aber schon immer depressiv gewesen und hat es nie so wahrhaben wollen. Wer weiß. Jedenfalls: Sehr starkes Album. Bin gespannt, wie immer, wie es weiter geht.

8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Once Solemn, Forever Failure, Jaded



Queen Discography: A Day At The Races (1976)

"A Day At The Races" ist schon das fünfte Album von Queen. Es wurde, genauso wie "A Night At The Opera" nach einem Film von den Marx Brothers benannt. Da ich das Album schon reviewt habe, ist darüber nicht hier sondern hier zu lesen.

Und wieder mal zeigen Queen hierauf wie innovativ sie sind. Man setzt auf ähnliche Akzente, sowohl in der Musik als auch in der Albumcovergestaltung wie bei "A Night At The Opera". Kein Wunder, die beiden Alben werden auch schließlich als Geschwister betrachtet. Es gibt ein klassisch angehauchtes Stück wie "The Millionaire Waltz". Ein wahres RockNRoll-Prachtstück wie "Tie Your Mother Down". Eine richtig schöne Ballade ("Somebody To Love") und eine Verneigung vor
japanischen Fans namens "Teo Torriatte".

Kurzum: Es ist eines der Alben die Queen aufmachen. Eingängig, jedoch gleichzeitig nicht plump und nicht einfach nur "rockig". That's some deep artsy shit.

Anspieltipps: The Millionaire Waltz, Tie Your Mother Down, Somebody To Love
8,75/10 Pfandflaschen



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen