Seiten

Dienstag, 12. November 2019

Comic Book Review#415: Godzilla#18 (1979)

Es tut mir Leid. Irgendwie habe ich geschlafen und ab Comic Book Review#408 die Nummerierung verbockt. So ist das hier ursprünglich die #420 gewesen. Deswegen die ganzen Zitate. Anyways, ich werde das jetzt nicht ändern, dies das:


"Hold up, waiiiiiiit
For my kaijus who be thinkin we soft

We don't, playyy
We gon' rock it til the wheels fall off
Hold up, heyyy
For my kaijus who be actin too bold
Take a, seeaaaaaat
Hope you ready for the next episode
Heyyyeyyy....
...smoke weed everyday!"

Yeaaaaaaah booiiiiiiiiii. Es ist die 420ste Ausgabe und es geht ausgerechnet um Godzilla und der Plot des Comics könnte nicht kifferfreundlicher sein. Ich dachte zuerst, dass es sich um denselben Godzilla handelt, der in der Hannah Barbera Zeichentrickserie zu sehen war. Aber scheinbar ist es doch nicht der Fall. Viel eher ist es eine weitere US-Adaption des Toho-Co.-Stoffs.

Diesmal erfahren wir, dass Godzilla Mithilfe von Pym-Partikeln auf Haustier-Größe geschrumpft wurde. Ich sage jetzt mal auf ungefähr Rattengröße. Er befindet sich auf den riesigen Helicarrier namens "Behemoth", der keine Ahnung, sagen wir mal SHIELD (oder so) gehört. Auf jeden Fall ist Dum Dum dabei, der ominöse SHIELD-Agent mit Hütchen und Schnurrbart, der einen aus dem Captain-America-Film oder der Serie "Agent Carter" bekannt sein dürfte. Godzilla sitzt jedenfalls in einem Käfig und verbrennt ihm seinen Schnurrbart, weil er ihm zu Nahe tritt. Kurze Zeit später empfindet ein Junge namens Rob Mitleid mit Goji und denkt dran den Käfig zu öffnen. Als man Godzilla dann auf den Boden transportiert um ihn irgendwo unterzubringen öffnet sich der Käfig und die Echse fällt ins Wasser. Kurze Zeit später bewegt sich der verkleinerte King of the Monsters durch Manhattan und landet schließlich in der Kanalisation wo er gegen eine Ratte kämpft, die ihn versucht zu fressen.

Was für ein überaus merkwürdiger Kram. Aber könnte so auch aus der Feder von Toho Co. Autoren stammen. Die Filme der Showa-Ära waren ja teilweise echt weird. Also würde das hier auch passen. Das Aussehen Godzillas kommt nicht ganz ans Original ran, sieht aber hier wesentlich besser aus als Hannah-Barberas Versuch. Die Zeichnungen sind sehr gut. Eben typisch naiv 70er Jahre like. Und schön detailliert. Der Comic ist voll mit Werbung, was erklärt wieso er damals nur 35 cent gekostet hat. Ich hatte Spaß, aber auf lange Sicht ist das nichts was ich mir öfter durchlesen würde.

7/10 Pfandflaschen

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen