Seiten

Mittwoch, 4. September 2019

Album der Woche#409: Kreator - Pleasure To Kill (1986)

Hallo und herzlich willkommen in einem neuen Themenmonat. Da das letzte Album im "Ostblock - Monat" "De Profundis" von Vader war, dachte ich mir dass ich ähnlich weiter mache. Darum ist der August ein Meddl-Monat. Ich habe mir vorgenommen vier bestimmte Untergenres bzw. Richtungen zu reviewen: Thrash, Black, Death als auch die New Wave of American Heavy Metal.

Da ich kein sehr großer Thrash Metal Fan bin und mich meistens auf die Big Four beschränke, und manchmal auch auf die big drei (Kreator und Sodom mag ich sehr gerne, Destruction find ich okay, Tankard kann ich nicht leiden). Jedenfall dachte ich mir, dass ich nicht großartig rumexperimentieren werde in dem Genre und werde wohl bei was mir schon bekannten bleiben.

"Pleasure To Kill" ist das zweite Album von Kreator und wohl deren prägendstes Werk, dass international mehrere Bands beeinflusst hat. Man hörts schon an der Thematik die mindestens genauso blutig ist wie spätere Werke von Cannibal Corpse.

Das besondere hieran ist, dass Kreator den Zuhörer duzen und immer wieder in den Songs ansprechen. Es geht um brutale Brutalitäten und abscheuliche Abscheulichkeiten. Man wird in "Ripping Corpse" von einem Zombie umgebracht. Das Titelstück handelt ebenfalls von einem Zombie der so viele Menschen wie nur möglich umbringen möchte. In "The Pestilence" ist die Welt schon untergangen und Untote wandern auf Erden. Aber das wären nur ein paar Beispiele...

Drauf geschissen, dass Mille ab und an "Pleschar" ("Pleasure") sagt - ansonsten ist absolut null deutscher Akzent zu hören. Somit sind Kreator anderen deutschen Metalbands definitiv überlegen gewesen. Ansonsten bin ich der Meinung dass 38 Minuten voll mit Geballer ganz schön geil sind. Und dabei bleib ich. Es ist eines der schnellsten und kompromisslosesten Metal-Werke die ich je gehört hab. Auch wenn sich das jetzt pathetisch anhört.

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Pleasure To Kill, Death Is Your Saviour, The Pestilence, Riot Of Violence


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen