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Sonntag, 17. Februar 2019

So isses, Musik!#72

ОСТБЛОК: ДЕЦЛ

Ihr fragt euch sicherlich was zur Hölle das hier heißt... Also, falls ihr es nicht mitbekommen habt: Ich hab vor Ewigkeiten mal ein paar Alben dieses Künstlers reviewt. Um nachzulesen gehts hier entlang als auch hier entlang.

Kirill Tolmatsky, auch bekannt als Detsl war einer der bekanntesten Rapper Russlands. Seine ersten Erfolge verbuchte er als Teil des Bad B. Alliance (einen Zusammenschluß von Rappern um die Rapcrew Bad Balance) und.... als Gesicht von PEPSI. Ganz richtig, er trat einmal in einer PEPSI-Werbung auf. Außerdem hatte er das Image eines Kinderrappers. Schließlich war er am Anfang seiner Karriere grade mal 18 und wurde von seinem Vater (der gleichzeitig, glaube ich sein Manager war) unterstützt. Außerdem hat er seine Texte nicht selbst geschrieben. Das änderte sich als er von SHEFF (den "Anführer" von Bad B. Alliance) loskam und selbst angefangen hat, Lyrics zu schreiben. Herauskam eine Mischung aus Hip-Hop, Reggae und Weltmusik-Klängen oder so. Aber da hab ich ihn nicht mehr gehört..... Jedenfalls wollte ich nur ganz ganz kurz Tribut zollen. Denn: DETSL ist am 3. Februar dieses Jahres gestorben. Das ist gottverdammt noch mal sehr Schade. Ruhe in Frieden, Mann.

Das hier ist übrigens sein Durchbruchsong. Darin geht es darum, dass er eine Party macht während seine Eltern weg sind. lel.


Und das hier ist die offensichtliche Anspielung auf Eminems "Stan"


Das hier kam nachdem ich ihn schon nicht mehr verfolgt hab:


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AFI Discography: Burials (2013)

Ich habe festgestellt, dass je länger eine Discography geht, desto weniger ich zu sagen habe. Das liegt daran, dass die gängigen Muster der Künstler/Bands sich immer mehr wiederholen. Nun, hier ist es
mal wieder ähnlich. Das heißt aber nicht dass es schlecht. AFI bieten auf „Burials“ mal wieder melancholischsten Sound überhaupt. Havocs Stimme ist softer denn je und auch die meisten Riffs sind ihr angepasst. Dazu noch jede Menge Gitarrenfrickeleien und Synthesizer. Hört sich an wie eine Mischung aus „Decemberunderground“, modernen Electro-Klängen und 80er Sound. Großartig.


8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: I Hope You Suffer, Wild, The Sinking Night


Alkaline Trio Discography: Crimson (2005)

Mittlerweile fünftes Album von Alkaline Trio. Unter anderem enthält es den Song "Sadie" welches von der Mörderin Susan "Sadie" Atkins handelt, die zusammen mit anderen Mitgliedern der Manson Family am Mord an Sharon Tate beteiligt war. Außerdem thematisiert man den Fall der West
Memphis Three in "Prevent This Tragedy". Dabei handelte es sich um drei Jugendliche die 18 Jahre unschuldig im Knast saßen wegen drei Morden die sie nie begangen haben. Nun, man könnte sich fast denken wie das Album sich anhört. Und zwar: traurig, schön, schaurig und melancholisch. Man spricht über grausame bzw. todtraurige Dinge und bleibt dabei dennoch so unglaublich poppig und eingängig. Sowohl von der Stimme als auch vom Klang der Gitarren her. AK3 bleiben marvelous.

8,75/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Time To Waste, Sadie, Mercy Me, Prevent This Tragedy


Celtic Frost Discography: Into The Pandemonium (1987)

UGH! HEYYYY!

Hurrah! Eine neue Discography. Ich wollte erst "Morbid Tales" reviewen nur habe ich dann festgestellt, dass es eigentlich eine EP ist und hier nur volle Alben reviewt werden sollten. Dann habe ich festgestellt, dass das Ding in den USA zu einem Album "gemacht" wurde, indem man zwei .
weitere Tracks dazu addiert hat. Aber egal jetzt. Hier sind wir jetzt, beim "zweiten" Full-Length-Album von Celtic Frost. Falls euch das Review zum Vorgänger "To Mega Therion" interessiert, gehts hier entlang.

Ich nenne "Into The Pandemonium" insgeheim "To Mega Therion Plus". Denn eigentlich folgt das Album einem ähnlichen Prinzip. Tom G. Warrior sagt "UGH" und "HEYYY", dazu wird ordentlich geschreddert. Aber vom feinsten. Allerdings kommen da noch Darkwave-, Industrial- und Ambient-Elemente, was alles noch ein Ticken interessanter macht. Man beginnt das Album sogar mit einem Cover von Wall of Voodoos "Mexican Radio". Bei "Tristess de La Lune" kommen dann plötzlich Streicher zum Einsatz und Gesang von Manü Moan. Irgendwann klingen CF aber ein Bisschen zu sehr nach Christian Death. Nichts gegen Christian Death, ich finds nur leicht verstörend. Insgesamt: Ein würdiger Nachfolger zu "To Mega Therion".

Anspieltipps: Mexican Radio, Inner Sanctum, Tristess de La Lune, Babylon Fell
8,75/10 Pfandflaschen


Darkthrone Discography: Circle The Wagons (2010)

Dieses Album irritiert mich etwas. Allerdings muss ich schon mal im Voraus sagen, dass es sich auf einer Anlage definitiv viel besser anhört als auf einem Sony Walkman. "Circle The Wagons" ist das dritte Album der, so wie ich sie nenne, "Crust Punk Trilogie" von Darkthrone. Musikalisch wirklich top. 1000% Crust mit Songtexten über Meddl. Das ist es. Mehr ist es nicht. Jedoch sind einige Text-
und Gesangspassagen teilweise echt merkwürdig. Beispielsweise "I am the Working Class" oder "I am the Graves of the 80s". Kommt aber glaube ich drauf an, wer den Song geschrieben hat: Nocturno oder Fenriz. Und letzterer schneidet bei mir nicht allzu gut ab. Trotzdem ist das hier eine viel bessere Bewertung als ich sie damals, vor 8 Jahren dem Album hätte geben können. Von neueren Darkthrone-Alben ist das hier definitiv eines der besseren.

So und nun: Falls ihr euch für das Review zum Nachfolger "The Underground Resistance" interessiert klickt hier. Andernfalls gehts beim nächsten Mal weiter mit dem bis jetzt letzten Darkthrone-Album "Arctic Thunder".

Anspieltipps: Circle The Wagons, Those Treasures Will Never Befall You
6,5/10 Pfandflaschen


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