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Donnerstag, 7. Februar 2019

Album der Woche#379: The Clash - London Calling (1979)

Hallo und herzlich willkommen im neuen Themen-Monat. Dieses Mal sind die 70er Jahre dran. Wer hätte das gedacht? lel. Jedenfalls werde ich auch diesmal versuchen Alben aus dem Jahr 1979 zu reviewen, weil sie dieses Jahr ihr Jubiläum feiern werden.

"London Calling" ist das Drittwerk von The Clash. Schon auf dem Vorgänger "Give'em Enough Rope" fing die Band sich leicht vom Punk zu entfernen. Hier ist mittlerweile ein komplett anderer Sound zu hören. Das liegt vielleicht daran, dass sie sich geöffnet haben und viel diszipliniert an die Arbeit gegangen sind. Sie probten täglich, spielten gemeinsam Fußball, tranken gemeinsam in einer
Kneipe um später nochmal zu proben. So wurde die Freundschaft zwischen Mick Jones, Paul Simonon, Joe Strummer und Topper Headon noch mehr gefestigt.

65 grandiose Minuten. 19 Tracks. Kein einziger Filler. Und nicht bloß Punk sondern auch Reggae, Rockabilly, Wave und keine Ahnung was noch. Der Titeltrack erzählt von einer Untergangsstimmung und von allen möglichen Naturkatastrophen die über London kommen werden. Generell ist London das Thema des Albums. Dazu kommen noch zahlreiche fiktive Charaktere wie "Jimmy Jazz". Meine Favoriten sind Songs wie "Death Or Glory", welcher sich mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens beschäftigt. Die Zeile "But I believe in this and it's been tested by research that he who fucks nuns will later join the church" schwirrt mir seit beinahe zehn Jahren im Kopf rum. Dabei denke ich an all die gealterten Rebellen, die mittlerweile ein Teil des Establishments sind und nur noch eine Lüge leben.

Es ist eines der vielen Alben die mir tatsächlich gute Laune bereiten und mir in miesen Zeiten ein gutes Gemüt verschafft haben. Ich liebe es einfach.

Anspieltipps: London Calling, Brand New Cadillac, Rudy Can't Fail, Guns of Brixton, Lost In The Supermarket, Train In Vain, Spanish Bombs, Death Or Glory
9,75/10 Pfandflaschen

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