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Sonntag, 20. Januar 2019

Film der Woche#373: The Lawnmower Man (1992)

Hallöchen allerseits. Eigentlich sollte das hier mal wieder ein Double Feature werden, aber dann dachte ich mir, dass ich den zweiten Teil der Reihe in ein Sequels-Feature reinpacken werde. Oder so. Irgendwann.

Anyways: "Der Rasenmähermann" war eigentlich eine Kurzgeschichte von Stephen King. Da New Line Cinema die Filmrechte daran besaß beschloßen sie einen Teil davon in das Drehbuch zu diesem Film hier reinzuquälen. Oder einbearbeiten oder wie man das sagt. Das besagte Drehbuch hieß eigentlich "Cyber God" und die Kurzgeschichte von King hatte nichts damit zu tun. King klagte daraufhin und wollte dass sein Name aus dem Titel des Films entfernt wird. Es gab danach trotzdem noch VHS-Kassetten mit dem Namen "Stephen King's The Lawnmower Man".

Okay. Eine der Hauptfiguren ist Dr. Lawrence Angelo (Pierce Brosnan), ein Wissenschaftler der für die US-Regierung Experimente durchführt. Es handelt sich dabei um Versuche die kognitive Leistung zu steigern, die an Affen durchgeführt werden. Dafür steigt der Probant mittels VR-Brille in eine virtuelle Welt und wird auch noch gedopt. Nachdem ein Affe aus seinem Käfig ausbricht, mehrere
Wachmänner tötet und anschließend umgebracht wird gibt Angelo die Arbeit in der Regierungseinrichtung auf. Er will sie aber privat fortsetzen. Als Versuchskaninchen kommt für ihn Jobe (Jeff Fahey) in Frage. Dieser ist geistig behindert, arbeitet als Gärtnergehilfe und mäht meistens Rasen in der Nachbarschaft. Der Junge Peter Parkette (Austin O'Brien) ist sein bester Freund. Angelo unterrichtet ihn, gibt ihm Nachhilfe in Logik, lässt ihn in die VR-Welt eintauchen und setzt seinen Körper psychotropischen Substanzen aus. Jobe verändert sich daraufhin immer mehr. Seine Intelligenz steigt, sein Selbstbewusstsein und seine körperliche Stärke auch. Zudem verfügt er schon bald über telekinetische Fähigkeiten.

Ich weiß, dass dieser Film nicht besonders erfolgreich war bzw. eher miserable Kritiken bekam. Überhaupt ist mir eher der Sequel im Kopf hängen geblieben weil ich ihn mal heimlich als ich klein war geguckt habe. Die Handlung ist ziemlich vorhersehbar, das Ende allerdings nicht ganz. Es ist eine moderne Frankensteins-Monster-Story, die als Feind die Technologie sieht. Ich teile die Meinung des Films nicht wirklich, sehe allerdings das Potenzial von Technologie als neue Sucht. Die Story ist ziemlich dünn, die Effekte machen es allerdings wieder wett. Eine Art vergrabenes Relikt der 90er Jahre.

7/10 Pfandflaschen
Trailer:

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