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Mittwoch, 11. Juli 2018

My Favorite TV-Show: Marvel im TV, Teil 3

Hallo und häßlich willkommen zur Ausgabe#3 (von voraussichtlich vier) von "Marvel im TV". Allerdings ist es wieder gelogen, weil die Hälfte des Beitrags sich auf eine NETFLIX-Serie bezieht. Die ist übrigens Teil des Marvel Cinematic Universe, die andere nicht. Deswegen ist da auch ein Trennungsstrich dazwischen. So.

The Punisher (2017)

Ich habe mich so gefreut als ich erfahren hab, dass es eine Neuauflage von Punisher im Serien-Format gibt. Unter anderem weil ich mir endlich mal alle vorhandenen Filme am Stück reinziehen werde und somit meinem Komplettistentum frönen kann.

Die Serie handelt von Frank Castle (Jon Bernthal), einen Ex-Marine dessen Familie umgebracht wurde. Denjenigen die schon "Daredevil" verschlungen haben, müssten ihn eigentlich kennen. Denn dort wurde er vom Anwalt Matt Murdock vor Gericht verteidigt. Seit dem Vorfall ist der psychisch labile auf einer Mission. Er will die Welt vor aller Kriminalität befreien, die es nur gibt. Koste es, was
es wolle. Der Punisher, so wie ihn die Öffentlichkeit nennt, ist allerdings kein Superheld sondern wie der Name schon verrät, ein Bestrafer. Deswegen werden die Bösen umgebracht und nicht ins Knast ge-bracht. Hehe. Die Storyline der ersten Staffel dreht sich um Franks Vergangenheit. Er diente
nämlich früher in einer Elite-Einheit, die in Kabul (Afghanistan) einst ein schreckliches Verbrechen beging. Eine Agentin der Homeland Security, Dinah Madani (Amber Rose Revah) möchte den Fall aufklären, allerdings gehen ihr die Beweismittel und Zeugen aus. Das einzige was da ist, ist eine Videoaufnahme von einer Hinrichtung, die ihr der untergetauchte NSA-Analyst David Liebermann (Ebon Moss-Bachrach) hinterließ. Alles in allem eine ziemlich hitzige Sache, bei welcher es nur so vor Korruption und Verrat trieft...

Meiner Meinung nach eines der ansprechendsten Netflix-Werke. Wobei quatsch, da sind eigentlich die meisten ziemlich gut gewesen. Die Titelmusik ist klasse, die Musik in der Serie (u.a. "Mephistopheles of Los Angeles" von Marilyn Manson) auch, die visuelle Gestaltung sowieso. Man macht sich Mühe und zeigt eine Story aus verschiedenen Blickwinkeln. Und damit mein ich nicht nur aus der persönlichen Sicht von irgendjemanden. Es gab eine Folge in welcher Go-Pro-Kameras eingesetzt wurden. Das war ein ultimatives Schlachtfest. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und freue mich, wenn eine kommt, auf die nächste Staffel.


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Spider-Man (2017)

Okay.

Also um das ganze mal etwas übersichtlicher zu gestalten: Es gibt ja das MCU (Marvel Cinematic Universe) zu welchem Filme wie Avengers, Iron Man, Captain America uvm. gehören. Es gibt aber auch Serien die im selben Universum stattfinden. Wie die da oben. Außerdem gab es parallel dazu ein relativ neues Marvel-Zeichentrickuniversum. Dazu gehörten Serien wie "Avengers Assemble", "Guardians of the Galaxy" (fand beide nicht so gut), "Hulk and the Agents of S.M.A.S.H."(fand ich großartig) und um mal aufs Thema zu kommen, "Ultimate Spider-Man". Diese fand ich anfangs so überhaupt nicht geil da viel zu überdreht und triefend mit hässlichen ultradämlichen Witzen. Aber irgendwie gewann die Serie an etwas Charme, wurde auch tatsächlich etwas lustig und spannend. Allerdings ist das trotzdem reines Kinderniveau um mehr Spielzeug zu verkaufen. Gegen Ende wurde es dann richtig übermütig. Maximaler Overkill. Ich glaube, die Anzahl an Spider-Men kann ich wirklich an zwei(!!) Händen abzählen. Das fand ich schon ziemlich irre. Jedenfalls wurde diese Serie eingestellt. Und letztes Jahr eine neue gestartet.

Der erste Eindruck ist schon mal recht positiv. Es gibt keinen überdrehten pseudo-Anime Peter Parker. Kein Brechen der vierten Wand. Keine komischen fliegenden Engel/Teufel-Spider-Man die Peter ins Gewissen reden. Okay. Stattdessen wird (im Gegensatz zu Ultimate Spider-Man) wieder auf die Origin-Story zurückgegriffen. Pete geht auch zur Schule, allerdings auf keine von SHIELD bewachte Lehranstalt sondern zur Horizon High. Dort ist es Schülern möglich an wissenschaftlichen Projekten zu arbeiten. Dort fühlt sich auch sein bester Freund Harry Osborn heimisch usw. Im Prinzip dasselbe wie immer. Nur ziemlich auf dem Boden geblieben und von daher schon mal grundsympathisch. Mir gefällt das ganze wirklich. Allerdings ist der Zeichnungsstil sehr gewöhnungsbedürftig. Mir ist klar, dass er scheinbar etwas näher am Zuschauer sein soll. Das denk ich zumindest. Jedenfalls ist er ein großer Gegensatz zu dem Over-The-Top-Designs von "Ultimate Spider-Man". Mal sehen wie sich das entwickelt.

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