Seiten

Sonntag, 4. März 2018

Film der Woche#330: Resident Evil Double Feature#1

Okay. Da ich der Meinung war, dass ich definitiv nicht genug Reihen hab die ich reviewen muss, musste Resident Evil her. Ich glaube, ich werde mich dafür selbst noch ordentlich hassen. Schließlich sollen die Filme ab irgendeinem Teil so richtig schäbig werden. Aber wir werden ja sehen. Der Anfang war nämlich ganz gut bis jetzt.

HUGE SPOILERS AHEAD.

Resident Evil (2002)

Ich erinnere mich noch sehr gut an den ersten Teil. Habe ihn als ich noch neu in Deutschland war rauf und runter geguckt und den Sountrack von Marilyn Manson, Slipknot usw. die ganze Zeit geballert. War ne schöne Zeit. Auch wenn ich noch keins von den Spielen je gezockt hab.

Der erste Teil der Reihe spielt sich ab im sogenannten "Hive", einem riesigen unterirdischen Forschungslabor tief unter der Stadt Raccoon City. Betrieben wird es von der Umbrella Corporation, einem der führendsten Unternehmen auf der Welt in Bereichen Technologie und Medizin. Insgeheim ist die Firma aber ein großes Tier was Rüstungstechnologie, Biowaffen und Genmanipulation betrifft.
Die neueste Erfindung ist das T-Virus, welches in der Lage ist tote Zellen wieder zum Leben zu erwecken. Irgendjemand stiehlt beides (sowohl Virus als auch Antivirus) und setzt das Virus frei um seine Spuren zu verwischen. Es gelangt durch das Lüftungssystem überallhin. Das künstliche Intellekt "Red Queen" welches für die Sicherheit verantwortlich ist, versperrt daraufhin alle Türen und tötet alle Mitarbeiter durch Flutung und Gas. Kurze Zeit später wird Alice (Milla Jovovich) urplötzlich in ihrer Villa wach und kann sich an gar nichts erinnern. Nachdem ein Spezialeinsatzkommando die Bude stürmt, stellt es sich heraus dass sie für Umbrella arbeitet und den Eingang zum Hive schützen sollte - der zur Tarnung eine Villa darstellt. Kurzerhand wird sie und der plötzlich aufgetauchte Matt (Eric Mabius) mit nach unten genommen. Dort stellen sie nach kurzer Zeit fest dass alles tote Gewebe jetzt wieder lebendig wurde und der ganze Hive voll mit Untoten ist.

Hab ich jetzt den erste Teil des Films erzählt? Naja egal.

Das coole an dem ganzen Film ist die bedrückende Atmosphäre die man ja auch schon in Klassikern wie "Alien" hatte. Man ist auf engsten Raum mit einem Haufen unberechenbarer Monster eingesperrt und muss ums Überleben kämpfen beziehungsweise den Wege heraus finden. Außerdem sind die Effekte noch so unbeholfen, zumindest wenn man sie mit den Effekten von Heute vergleicht. "Resident Evil" wirkt tatsächlich wie ein Low Budget Film. Wahrscheinlich ist ers auch gewesen, verglichen mit den fünf Nachfolgern. Verstehe übrigens nicht, wieso die Reihe rebootet werden soll.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


Resident Evil: Apocalypse (2004)

Der zweite Teil setzt, so wie es gute Sequels eben tun, dort an wo der erste aufgehört hat.

Alice (immernoch Milla Jovovich) wacht im Krankenhaus von Raccoon City auf. Sie stellt fest, dass sie mit dem T-Virus infiziert wurde. Allerdings verwandelt es sie nicht in einen hirnlosen Untoten sondern gibt ihr stattdessen beinahe übermenschliche Kräfte. Sie wurde sozusagen zu einer Killermaschine, die jedoch noch ihren freien Willen hat. Mittlerweile hat Umbrella den verheerendsten Fehler ihres ganzen Daseins gemacht. Sie haben den Hive geöffnet und nun hat Raccoon City eine fette Zombieplage am Hals. Das Virus breitet sich hyperschnell aus. Die Polizistin Jill Valentine (Sienna Guillory) ist sichtlich angenervt von den ganzen Untoten die sie während ihres Dienstes abknallen muss. Dazu kommen aber noch andere Ereignisse: Die Stadt wird unter
Quarantäne gestellt, nachdem Umbrella festgestellt hat dass für eine Evakuierung das Virus nun schon zu verbreitet ist. Auf ihrer Suche nach einem Fluchtweg aus der Stadt lernt Alice neben Jill auch noch ein paar andere, coole Leute kennen - und der Zuschauer auch, sodass er endlich mal Leute aus der Stadt und nicht nur aus diesem unterirdischen Labor sieht. Kurze Zeit später lernen sie virtuell Dr. Ashford (Jared Harris) kennen, den wichtigsten Mitarbeiter von Umbrella. Seine Tochter Angela (Sophie Vavasseur) steckt irgendwo in der Stadt fest. Wenn Alice, Jill und Co. sie lebendig zu ihm bringen, verspricht er freies Geleit aus Raccoon City...

Ich vergesse ständig, dass Bernd Eichinger einen Teil der Reihe produziert hat und die Filme sogar in Deutschland gedreht wurden. Es sind sogar deutsche Schauspieler zu sehen. Im ersten Film Heike Makatsch und hier äh Tom Gerhardt als Zombie. Jedenfalls ist "Apocalypse" im Gegensatz zum ersten Teil ein ziemlich mainstream, verdammt noch mal effektgeladen, voll mit Explosionen und Außenaufnahmen. Definitiv abwechslungsreicher als der Vorgänger. Ich finde es gut, dass man endlich mal die Einwohner von Raccoon City zu sehen kriegt und nicht nur die paar Heinis im unterirdischen Hive. Außerdem stimmt irgendwie die Harmonie zwischen dem neuen "Team" um Alice herum viel mehr als mit dem "alten". Vielleicht liegts daran, dass die Leute im zweiten Teil keine verbohrten Umbrella-Soldaten sind. Who knows. Anyways, nice one!

8/10 Pfandflaschen
Trailer:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen