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Mittwoch, 14. Februar 2018

Comic Book Review#328: Doberman - Justice Has Been Unleashed (2015)

Okay. Dieser Comic hier kam bei IDW raus und wurde von niemand geringerem als Charlie Day (aka Charlie aus "It's always sunny in Philadelphia") empfohlen. Das heißt, das Ding muss doch verdammt gut sein, oder? Oder?

Naja, der Anfang ist ziemlich holprig. Zuerst einmal geht es um einen Mel-Gibson(aus dem ersten Lethal Weapon Film)-ähnlichen Cop aus Los Angeles. Sein Name ist Frank Doberano aber jeder nennt ihn Doberman. Er ist schlicht und einfach der coolste. Raucht nicht, kaut dafür an einer Salzstange rum (?). Kann verschiedene Kampfkünste und bleibt cool auch wenn er bösen Buben die Fresse verdrischt. Eines Abends werden er und sein Partner Hawk zu einem Geheimeinsatz gerufen - es geht um einen Drogendeal bei welchem ein hohes Tier mitmacht, dass die Polizei schon länger verhaften will. Und wie wir alle diese Szenarien kennen - falls ihr euch je mit 80er Buddycop-Filmen auseinandergesetzt habt - läuft alles schief. Hawk wird erschossen und infolgedessen zieht sich Doberman aus der Gesellschaft zurück und lebt in den Wäldern Kanadas. Sieht dabei aus wie eine Mischung aus Sasquatch und Wolverine und ernährt sich von Honig. Als er erfährt, dass der verantwortliche für Hawks Tod auf freien Fuß gesetzt wurde beschließt er zurückzukehren und RACHEEEEE zu üben.

Ich dachte mir erst, dass es ein ziemlich peinlicher, pseudolustiger Unsinn wird. Hat sich aber herausgestellt, dass es ein ziemlich witziger, absurder Unsinn ist. So viel Klischee, Testosteron und Coolness verpackt in einem einzigen Character. Allerdings gefällt mir die Qualität der Zeichnungen nicht so ganz, besonders die Farben könnten intensiver sein. Aber das ist Jammern auf hohen Niveau. Schließlich bietet uns der Comic feinsten Trash an, da darf er auch etwas "ärmlicher" aussehen. Kein Wunder, dass er Charlie Day gefällt.

7,5/10 Pfandflaschen
Erhältlich bei IDW Publishing
Falls ihr Frank bei Twitter folgen wollt, so klickt hier
Made by: Rob Rosell, Scott Marder, Jack Lambert, Brandon McKinney

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