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Mittwoch, 17. Januar 2018

So isses, Musik!#45

Hallo und häßlich willkommen zur mittlerweilen 45ten Ausgabe von "So isses, Musik!". Als allererstes beschäftigen wir uns mit den Discographys, diesmal allerdings etwas kürzer als sonst.

Code Orange Discography: I Am King (2014)

Ich habe beschlossen, mich dieser Band zu widmen. Und weil ich schon mal das erste volle Album "Love Is Love//Return To Dust" reviewt habe, gehts hier los mit dem Zweitwerk "I Am King" von vor paar Jahren. Im Gegensatz zum zwar düsteren aber jedoch mehr hardcore-lastigen Debüt,
springen Code Orange (ja, die haben sich tatsächlich damals umbenannt) noch tiefer in die Dunkelheit. Es ist, laut Eigenaussage, eine neue Ära für die Band. Man bewegt sich weg vom (Post-)Hardcore hin zu Metal. Als Einflüsse zählen hier Sepultura und Alice In Chains. Was mir auch besonders gut gefallen hat: der Ambient-Faktor ist relativ groß. Und zwar Dark Ambient. Man hat so n Gefühl die Band wollte den Hörer unbedingt verstören. Das ist mir definitiv im Titelsong aufgefallen als die Störgeräusche am Anfang einsetzten. Creepy, jedoch sehr gut zum Kopfnicken oder Headbangen geeignet.

8/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: I Am King, Alone In A Room, My World


Gorillaz Discography: Laika Come Home (2002)

Ein weiterer neuer Eintrag in dieser Discography Scheiße. Wir hatten ja schon mal das Vergnügen mit Gorillaz, ganze drei Mal sogar. Aber eins nach dem anderen - es gab hier nämlich schon mal ein Review zum Debüt von 2001 als auch zum B-Seiten-Album "G-Sides" von 2002. Das findet man hier.

"Laika Come Home" ist allerdings nicht wirklich ein Album von Gorillaz. Es stammt aus der Feder des Remix-Teams "Spacemonkeyz" und ist im Grunde genommen das Debüt der Band, nur geremixt. Und zwar im Dub-Stil. Irgendwie so reggaemäßig aber teilweise nicht ganz und auch etwas psychedelisch und weird.

Ich finde das hier ziemlich schrecklich. Sicher, sind einige Varianten von den Songs hier ziemlich gut gemacht, bspw. der Remix von Clint Eastwood. Aaaaber ich krieg davon Krebs in die Ohren. Und zwar ganz ganz viel und das tut weh. Geht gar nicht.

4/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Eigentlich gar keine


System Of A Down Discography: Hypnotize (2005)

Okay, Zwillingsalbum von Mezmerize also.

Dazu gibt es leider nicht wirklich viel zu sagen. Das Werk bezieht sich irgendwo auf seinen Vorgänger, bspw. im Song "Soldier Side" der bei "Mezmerize" "nur" das Intro war. Im Großen und Ganzen ist es aber ein ähnlicher Stil wie das Album davor. Avantgardistischer, exzentrischer Metal der viele mitsingbare Refrains hat und auch gerne mal die Achtziger zitiert.

Im Prinzip definitiv kein schlechtes Album. Wirklich nicht. Ich greife immer noch gerne darauf zurück. Verglichen mit Mezmerize zündet es aber nur so halb. Wirkt nämlich auf mich ein wenig, wie ein Kollektion von Tracks die man halt aufgenommen hat und die irgendwie/irgendwo/irgendwann raus müssen. Aber trotzdem kein schlechtes Material, nur ist allgemein gesprochen das am wenigsten überzeugende Album der Band. My two cents, dies das.

7/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Kill Rock'N'Roll, Hypnotize, Stealing Society, She's Like Heroin

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