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Mittwoch, 3. Januar 2018

Film der Woche#322: Bright (2017)

"Bright" ist glaub ich der erste Netflix-eigene Film den ich je gesehen hab. Ha, tatsächlich.

Jedenfalls spielt sich diese großartige Story in einer Welt ab in der Menschen zusammen mit Orcs, (Blut)Elfen und Feen den Erdball bewohnen. Die Handlung spielt sich ab im modernen Los Angeles. Dem Polizisten Daryl Ward (Will Smith) wurde ein neuer Partner zugeteilt: Nick Jakoby (Joel
Edgerton). Dieser ist der erste Orc-Polizist der Welt. Seine Anwesenheit schmeckt Daryl nicht besonders. Vor allem nachdem er von einem Orc-Gangster angeschossen wurde und Jakoby ihn nicht erwischte. Er begegnet ihm voller Vorurteile. Eines Nachts werden sie zu einer Lärmstörung gerufen, alles scheint routiniert abzulaufen. Nach kurzer Zeit verhaften sie eine junge Frau die einen Zauberstab ihr eigen nennt. Alles was mit Magie zu tun hat ist in dieser Welt nämlich illegal und ungefähr genauso gefährlich wie Nuklearwaffen. Jedenfalls stellt sich heraus dass Tikka (Lucy Fry) ein sogenannter Bright ist. Eine Magierin die in der Lage ist den Zauberstab zu benutzen. Dieser ist ganz besonders, denn er erfüllt Wünsche. Das heißt im Prinzip: Bald haben die dreien etzala richtig scheise am Arsch.

Witzig. Von Kritikern zerrissen und von Zuschauern abgefeiert. Ein Film der es schafft sowohl gesellschaftlichen als auch institutionellen Rassismus anzusprechen als auch Nerd-Gelüste zu stillen. Man überträgt die ansonsten so fantasy-typischen Figuren wie Orcs und Elfen in unsere Welt und gibt ihnen die "passenden" gesellschaftlichen Rollen. So sind Elfen die besseren Übermenschen und die Orcs gesellschaftlich verachtet weil sie in einem Krieg von vor 1000 Jahren die falsche Seite gewählt haben. Außerdem tragen sie Gang-Klamotten und hören Grindcore und Death Metal. Tatsächlich ist das hier der erste Film in welchem in einem Polizeiauto Cannibal Corpse zu hören ist. Allerdings ist das kein Liebeslied. Will Smith spielt verdammt gut ein Arschloch. Edgertons verunsicherter jedoch ehrlicher Orc wirkt auch glaubwürdig. Lucy Fry ist einfach nur cool, auch wenn man sie nur zur hälfte versteht, weil elbisch.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

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