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Sonntag, 21. Januar 2018

Album der Woche#327: My Chemical Romance - The Black Parade (2006)

I am not afraid to keep on living
I am not afraid to walk this world alone
Honey if you stay, I'll be forgiven
Nothing you can say can stop me going home


(aus "The Famous Last Words")

Hallo und häßlich willkommen zu einem weiteren Beitrag im "Lass uns diese Discographys weiterführen"-Monat!

Laut Internet-Recherche ist "The Black Parade" von My Chemical Romance eindeutig von Queens "A Night At The Opera", Pink Floyds "The Wall" und "Sgt. Peppers Lonely Hearts Club Band" von
den Beatles inspiriert worden. Das kann man definitiv nicht bestreiten. "The Black Parade" unterscheidet sich stilistisch nämlich deutlich vom Vorgänger "Three Cheers for Sweet Revenge". Es erzählt nämlich eine zusammenhängende Story, so wie es eine Rock-Oper eben tut. "The Patient" ist der an Herz erkrankte Protagonist, der nur noch zwei Wochen zu leben hat. Unter anderem kriegen wir als Zuhörer seine Zeit beim Militär mit und wie er dabei einen eher pessimistischen Brief an seine Mutter schreibt. Im Titeltrack "The Black Parade" geht es darum, dass er als Kind mit seinem Vater eine gewisse "schwarze Parade" angeguckt hat und ihm gesagt wurde, dass er irgendwann der Retter der Entrechteten sein wird. Es ist sozusagen eine Art abstrakter Umgang mit dem Tod. Wer bei der Musik nicht an Queen denkt....naja dann weiß ich auch nicht. Der Einfluss ist, finde ich, definitiv nicht zu verleugnen. Gerard Ways Stimme versucht sich irgendwie an die von Freddy Mercury anzunähern. Zudem kommen noch die Streicher, das Klavier und die Abwechslung von Operette, alternativen Rock und ein wenig typische MCR-Klänge. Denn das lässt sich natürlich nicht wegmachen. Dieser frühe 2000er "Emo"-Sound. Allerdings ist es trotzdem so, als würde ich mir eine vollkommen andere Band anhören.

8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Famous Last Words, Teenagers, The Black Parade, Mama, Blood

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