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Sonntag, 5. November 2017

Album der Woche#317: Danzig - II: Lucifuge (1990)

Uuuuund es wird spät heute aber es wird! Diesmal starten wir in die dunkle Jahreszeit. Und deshalb wird dieser Monat musiktechnisch auch ordentlich dunkel. Sprich: Finstere Musik für finstere Gestalten!

"II: Lucifuge" ist das zweite Album von der nach Glenn Danzig benannten Band. Ich muss sagen, ich habs ordentlcih vernachlässigt. Dabei ist es so unglaublich großartig und hat dem Zuhörer verdammt
viel zu bieten. Im Grunde genommen, fängt es da an, wo "Danzig" von 1988 aufgehört hat. Sprich: Bluesrock und Heavy Metal Marke Black Sabbath allerdings in "modernen" Gewand. Danzig bleibt dabei immer noch entweder der Jim Morrison oder der Elvis Presley des Metals.

Trotz des "dunklen Mantels" und der zuerst depressiv wirkenden Stimmung ist das hier allerdings kein negatives Album. Es ist verbunden mit der Philosophie Danzigs über "Führer- und Herdentere" unter Menschen. Gleichzeitig geht es aber auch um das Hinterfragen der Authoritäten unter anderem im Zusammenhang mit Religion. Allerdings haben es mir zwei komplett andere Songs angetan, die laut dem Schinkengott himself mit seinen Erfahrungen mit Frauen zu tun hatten: "Devil's Plaything" und "Her Black Wings".

"Love is a flame
A devil's thing
A violent storm
About to be born
Just look in these eyes
See all the lies
All the things you see
You cannot deny"

("Devil's Plaything")

"Mhhhoooowowoooooaaaaah!"

(ungefähr jedes Lied)

Anyways: Großartiges Relikt. Ballert heutzutage immer noch. 

Anspieltipps: I am the One, 777, Blood and Tears, Tired of Being Alive, Devil's Plaything, Under Her Black Wings
8/10 Pfandflaschen

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