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Mittwoch, 12. Juli 2017

So isses, Musik!#34

Allrighty then. Das hier ist die Ausgabe mit mehr Videos als Text. Deshalb halte ich mich dran. Bald steigt schon wieder das FLUFF FEST in Rokycany, Tschechien. Hier mal die Bands auf die ich mich am Meisten freue:



Verdammte Scheiße, endlich! Ich muss quasi nirgendwohin bewegen um die zu sehen. Einfach nur ein Fluff abwarten, an welchem Doom spielen. Yes.



1000 Mal verpasst, eine neue Chance vllt.?



Ach, die gehen immer.


Mächtig!


Ebenfalls!


:3



Aber es kommen sicher noch andere dazu...

Beastie Boys Discography: "The Mix-Up" (2007)

Alles klar... Das hier ist das vorletzte Album der Beastie Boys. Zu meiner Überraschung hat es nichts mit dem Vorgänger "To The 5 Boroughs" gemein. Viel eher mit dem Sampler "The In Sound From The Way Out!". Ganz recht. "The Mix-Up" ist nämlich ganz instrumental gehalten. Keine Lyrics, keine Scratches, nur die Beastie Boys die sich auf Instrumenten austoben. Deswegen finde ich auch,
dass der Name ziemlich gut gewählt ist. Das Album wirkt nämlich auf mich wie eine Art "Mixtape", welches von den Musikern nach einer ausufernden Jam-Session aufgenommen wurde.

Ich muss sagen, dass es etwas länger gebraucht hat bis dieses Album bei mir tatsächlich angekommen ist. Jazz, Funk und Soul mag ich zwar auch aber es ist keine Musik die ich tagtäglich höre. In der Tat ist es so gechillt, dass man es sehr gut als Arbeitsuntermalung benutzen kann. Tanzbar ist es irgendwie auch. Meiner Meinung nach eine Art Erweiterung von diesen ganzen, teils ziemlich psychedelischen Tracks die schon auf "Ill Communication" zu hören waren.

Ungewohnt, aber gut.
8/10 Pfandflaschen


Green Day Discography: "Dookie" (1994)

Okay, jetzt sind wir also bei diesem Klassiker angelangt. Einer der Gründe, warum ich diese Discography-Sache mache ist übrigens folgender: Ich kannte bis dato nur "Dookie", "American Idiot" und ein paar einzelne Songs. Shame on me.

Auch wenn böse Zungen behaupten, die Band hätte sich mit diesem Album an ein Majorlabel ganz ganz böhse verkauft - so stimmt das nicht. Es hat sehr lange gebrauch, bis sie mit Rob Cavallo einen Produzenten gefunden haben, der zu ihnen passt. Und nicht versucht hat durch Bestechungen
(Disneyland bspw.) die Gruppe auf seine Seite zu ziehen. Auch wenn "39/Smooth" und "Kerplunk!" auf mich schon ziemlich profimäßig gewirkt haben legt "Dookie" die Latte ein Stück höher. Der Sound ist deutlich fetter, mehrere Songs sind definitv dafür prädestiniert in den Charts zu landen bzw. einen Ohrwurm-Charakter zu haben - trotzdem ist man hier immer noch mit Herz bei der Sache. Es ist ein typisches, adoleszentes Album. Man behandelt hier Langeweile, Verbliebtsein, Masturbation und Panik-Attacken. Besonders im Kopf geblieben ist mir der Song "Having A Blast" welcher fast schon feuchtfröhlich von einem Amoklauf erzählt. Es kommt also noch eine gute Portion makaberer Humor hinzu.

Neben Offsprings "Smash" definitiv eines der besten Alben der Neunziger Jahre. Das hier ist noch frisch und unverbraucht, trotz des massiven Airplays.

9/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Longview, Basket Case, When I Come Around, She, F.O.D.


Ministry Discography: "Dark Side Of The Spoon" (1999)

Der Album-Titel bezieht sich sowohl auf Pink Floyds "The Dark Side Of The Moon" als auch auf Heroin-Konsum bzw. auf die Tatsache dass beim Aufkochen die Rückseite des Löffels warm gemacht und somit schwarz wird.

Während bei "Filth Pig" der Humor weggefallen ist und nur noch die bittere Realität da war ist es hier
etwas anders. Al Jourgensen behauptete, dass er von all diesen auf Drogen bezogenen Themen weg wollte. So klingt das Album deutlich "heller". Es gibt keine sich wiederholenden depressiven Stimmungen, auch kaum Elektronik. Das macht das ganze aber nicht "weicher". Es ist immer noch sehrrrr metal, wobei die Industrial-Kompomente zunehmend wegfallen. Außerdem gibts ein Saxophon zu hören und das Album enthält einen sehr fröhlichen Hidden Track. Falls ihr die CD mal besitzt so wartet die 58 stummen Tracks ab. Es lohnt sich. Was mir auch besonders gut gefallen hat, war die Tatsache dass man hier den Al Jourgensen von früher wieder erkennt. Er singt nämlich manchmal mit einer sehr cleanen Stimme. Somit hab ich die wirkliche Bestätigung dass die Person die "Bad Blood" und "I Wanted To Tell Her" singt wirklich ein und dieselbe ist.

Ministry stoßen mich mal wieder vorm Kopf. Und das dürfen sie auch weiterhin machen.
8,5/10 Pfandflaschen
Anspieltipps: Supermanic Soul, Bad Blood, Vex and Siolence

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