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Sonntag, 30. April 2017

Film der Woche#287: 101 Horrorfilme, die Sie sehen müssen bevor das Leben vorbei ist, Teil 15

58. Suspiria (1977)

Kaum hatten wirs letztens noch von Dario Argento schon kommt wieder ein Film von ihm.

"Suspiria" handelt von einer us-amerikanischen Ballettstudentin namens Suzanne Banyon (Jessica Harper) die nach Freiburg im Breisgau zieht um dort...auf eine Ballettschule zu gehen. Diese ist schon etwas älter und ziemlich elitär. In der Ankunftsnacht sieht sie wie ein Mädchen völlig verstört wegrennt und dabei etwas vor sich hin murmelt. Später wird sie tot aufgefunden. Suzanne erwarten noch weitere Schrecklichkeiten. Nachdem mehrere Schüler nacheinander umkommen und sonstiges
nicht weniger ekliges Zeug passiert ist sie der Meinung der Ort wäre verflucht.

Der Film funktioniert ähnlich wie an dieser Stelle bereits reviewter "Profondo Rosso". Es werden ziemlich genaue Aufnahmen von Mordfällen gezeigt. Die Handlung wirkt etwas grotesk, wie ein Horrormärchen. Dazu kommt noch die Musik der Band Goblin. Wie auch im bereits erwähnten Film spielt auch hier deren Musik eine besondere Rolle. Die Untermalung ist diesmal wirklich richtig unheimlich. Ich muss sagen, dass sie einen erheblichen Anteil dazu beigetragen hat, den Film überhaupt interessant zu halten. Die Story ist zwar cool, aber irgendwo auch durchschnittlich.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


59. The Hills Have Eyes (1977)

Jesus Fuck.

Der zweite Film von Wes Craven. Die Familie Carter - bestehend aus Vater Bob, Mutter Ethel, den Kindern Lynn, Brenda und Bobby sowie Lynns Ehemann Doug und das gemeinsame Baby (das hört sich alles total falsch an jetzt) - ist auf der Reise nach Kalifornien. Nach einem kurzen Aufenthalt in einer heruntergekommenen Tankstelle nehmen sie eine Abkürzung wobei das Auto stehen bleibt. Die Achse ist gebrochen. Das ehemalige Army-Testgebiet in der Wüste scheint menschenleer zu sehen.
Aufgrund der Erzvorkommen im Gebirge gibt es kein Funksignal. Sie scheinen auf sich gestellt zu sein, doch sie irren sich! In den Bergen wohnt eine Familie von degenerierten Kannibalen die sich über den unerwarteten Besuch freut!

Heilige Scheiße, was für ein degenertierter Mumpitz. Oh mein Gott. Ich weiß nicht wie der Remake des Films ist, aber er dürfte meilenweit besser sein als das hier. Was für ein hässlicher, stupider Schwachsinn. Das geht nicht einmal mehr als "So bad that it's good" durch. Furchtbar.

3/10 Pfandflaschen
Trailer:


60. Halloween (1978)

Ihr wisst ja wie das läuft. Zum Review gehts hier entlang...


61. Dawn Of The Dead (1978)

Fortsetzung von "Night Of The Living Dead". Ja, ich werde in der Zukunft tatsächlich alle weiteren Teile reviewen, als auch die Remakes. Und die "Return of the Living Dead"-Reihe. Aber das steht uns noch bevor.

Es ist etwas mehr Zeit vergangen seit dem Ausbruch der Zombie-Epidemie im ersten Teil. Die Welt steht kurz vorm Abgrund. An jeder Ecke lauern Zombies, die Gesellschaft scheint machtlos zu sein. Im Fernsehen (oder besser gesagt in dem was davon übrig ist) werden Diskussionen darüber geführt, wie man mit der Plage umzugehen hat. Vier Menschen, die sich auf der Flucht befinden (zwei
Mitarbeiter eines Fernsehstudios sowie zwei SWAT-Beamte) erreichen während ihrer Reise ein verlassenes Einkaufszentrum. Sie erkennen die günstige Lage sehr schnell, vertreiben die Zombies und machen es sich gemütlich. Doch das Luxusleben dient nur als Ablenkung vor der immer näher kommenden Katastrophe.

Viele betrachten den Film als Spiegelbild der Gesellschaft und die Anspielungen als hintergründig. Sie sind aber nahezu offensichtlich: Die Zombies, die wie normale Besucher des Einkaufszentrums vor sich hin starren und verirrt durch die Gegend laufen. Die "normalen" Menschen, die es nicht schaffen in Notsituationen zusammenzuarbieten und sich bekriegen. Als auch die Tatsache, dass die Hauptfiguren in eine Art Luxus-Fantasiewelt flüchten und erst später merken dass all das kurzlebige Reichtum ihnen nichts nützt. Nicht mal das Spielgeld. Ein weiterer, nicht unwichtiger Teil des Films ist Dario Argento - er war nicht nur Co-Produzent sondern auch für die Musik verantwortlich. Dazu holte er wieder die Band "Goblin" ins Boot.

Ein wirklich herausragendes Werk, dass auch unzählige Bands zu Songtiteln inspiriert hat.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:


62. Nosferatu - Phantom der Nacht (1979)

Ich werde euch an dieser Stelle nichts über die Story des Films erzählen. Es ist nämlich wieder die Dracula-Geschichte von Bram Stoker. Allerdings hat sich Regisseur Werner Herzog hier an "Nosferatu - die Symphonie des Grauens" von 1922. Die damalige Verfilmung des Romans war allerdings nicht autorisiert, sodass die Namen der Charaktere anders lauteten (anstelle von Graf
Dracula gabs einen Graf Orlock usw.). Hier ists etwas anders. Zwar bezieht man sich auf die Originalnamen, jedoch ist die Optik dieselbe wie 1922. Es wird verdammt viel zitiert. Einzig gegen Ende zeigt Herzog seine eigene pessimistische Sicht der Dinge. Dieser Graf Orlock/Dracula (Klaus Kinski) ist nicht weniger furchterregend als der Originale (Max Schreck), wenn auch deutlich ekliger. Gottverdammt, diese Hasenzähne. Urgh. Jedenfalls, nicht dass wir uns hier missverstehen - ich finde den Film verdammt gut, sehe ich den Film weniger als Schocker-Horror sondern als Mystik. Er ist unheimlich, beunruhigend...aber nicht schockierend.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:


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