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Donnerstag, 9. März 2017

Film der Woche#281: Halloween Double Feature!

Sooodala, hiermit schließen wir die Halloween-Reihe (wahrscheinlich) für immer ab. Um euch die Reviews zu den vorangegangenen acht Filmen zu geben klickt auf "Marathons" und sucht am Besten mit strg+f nach "Halloween".

9. Halloween (2007)

Allrighty then. The allmighty Rob Zombie hat sich an der Hintergrundgeschichte von Michael Myers versucht. Und es hat wunderbar geklappt.

Zuallererst wird die Story des Jungen Michael Myers (Daeg Faerch) erzählt, der in Haddonfield, Illinois aufwächst. Er ist in der Schule nicht besonders beliebt. Seine Mutter Deborah (Sheri Moon Zombie) ist Stripperin was ihm zum Mobbingopfer macht. Sein Stiefvater Ronnie White (William Forsythe) ist n ekelerregender Alkoholiker der sich wie n Kleinkind benimmt. Dass das Kind von daher nur gestört werden kann, Irgendwann kommt der berühmt-berüchtige Halloween-Abend, an dem er nicht nur seine ältere Schwester sondern auch seinen Stiefvater tötet. Seine kleine Halbschwester lässt er aber am Leben. Daraufhin kommt er in eine psychiatrische Anstalt, wo er ein Bedürfnis
Masken zu basteln entwickelt - nur um irgendwann auszubrechen, auf der Suche nach seiner kleinen Schwester die inzwischen adoptiert wurde.

Was mir hieran besonders gefallen war, dass Zombie versucht hat auf Michael Myers zu entmystifizieren. Ihn wurde eine Hintergrundgeschichte gegeben, es wurde näher beleuchtet was in der Halloween-Nacht nun geschehen ist. Warum Michael nun wirklich so ist, bleibt irgendwie aber trotzdem ein Mysterium. Besonders gut fand ich Malcolm McDowells Auftritt als Doctor Loomis - so viel anders als Donald Pleasance. Wirkt wie ein frischer Wind für mich. Die Art und Weise wie Michael an die Captain-Kirk-Maske rankommt ist allerdings sehr merkwürdig.

8,5/10 Pfandflaschen
PS: Misfits aufm Soundtrack :3
Trailer:


10. Halloween II (2009)

Den zweiten Teil zu drehen, war meiner Meinung nach auch legitim. Schließlich waren es im Original auch "nur" zwei Teile die die Hauptgeschichte bildeteten.

Der Film spielt eine längere Zeit nach Michaels Morden. Laurie Strode (Scout Taylor-Compton)(Michaels Schwester) und ihre Freundin Annie (Danielle Harris) sind neben Doctor Loomis die einzigen Überlebenden. Laurie versucht durch Therapie-Sitzungen ihr Trauma zu verarbeiten, hat aber schon länger Horrorvisionen wie sie selbst Michaels Taten nachahmt. Doctor Loomis hingegen hat ein
Buch über Myers rausgebracht und fühlt sich wie die Diva schlechthin auf. Das Rampenlicht tut ihm nicht gut. Auch nicht in einem Interview mit "Weird" Al Yankovic zu sein. Irgendwo da draußen weilt aber Michael Myers (Tyler Mane) und hat Visionen von seiner Mutter auf einem großen weißen Pferd. Er ist auf Achse, ernährt sich von Hunden und sieht aus wie ein bärtiger Redneck.

Okay, das war merkwürdig. Wie gesagt, stört es mich überhaupt nicht dass Myers kein Mysterium mehr ist. Auch nicht dass er einen fetten Bart hat und dass er ein Wort sagt. Mir ging diese Mystifizierung nämlich schon länger auf dem Sack, von daher feier ich das. Was mir besonders am Film missfällt ist die pseudowissenschaftliche pseudokacke - dieses weiße Pferd, dieser Ödipus-Komplex... und dieser unerträgliche Doctor Loomis. Das hätte nicht sein müssen. Das war Scheiße. Aber sowas von. Was für ein grunzdämlicher Film.

4/10 Pfandflaschen
Trailer:


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