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Sonntag, 5. März 2017

Film der Woche#280: SUPERMANATHON, Teil III

Allrighty then. Wir sind beim vorletzten Teil des Supermanathons angekommen. Falls ihr euch fragt wo die Superman/Batman-Zeichentrickfilme geblieben sind, so empfehle ich euch in diesen Teil des Batmarathons reinzulinsen, in welchem ich diese äh „reviewt“ habe. Weiter geht’s mit diesen mittlerweile zehn Jahre alten Film…

9. Superman Returns (2006)

Tatsächlich zählt „Superman Returns“ zu der alten Reihe und gilt als Fortsetzung und nicht als Reboot. Das Setting als auch das Intro ist im selben Stil gehalten. Man könnte das Ganze auch „Soft Reboot“ nennen.

Superman/Clark Kent (Brandon „Atom aus Arrow und „Flash““ Routh) hat etwas Unmögliches getan. Vor fünf Jahren hat er die Erde verlassen um nach den Überbleibseln von Krypton zu suchen. Nun kehrt er zurück und merkt wie sich die Gesellschaft verändert hat. Die Menschen fühlen sich von Supes verarscht und betrogen und verstehen nicht wieso er sie ohne ein Wort verlassen hat. Lois Lane (Kate Bosworth) hat sogar ein Artikel darüber geschrieben namens „Die Welt braucht Superman nicht“. Oh und mittlerweile ist sie auch Mutter. Währenddessen konnte der verarmte Lex Luthor
(Kevin Spacey) aus dem Knast kommen und eine alte reiche Frau heiraten, sodass er nach ihren Tod ihr ganzes Erbe in seine schmierigen Finger kriegt. Mithilfe von Kryptonit will er nun eine neue Welt erbauen, welche die alte zu ihren Knien zwingen wird. Ja, das klingt kryptisch aber ich versuche nur nicht zu spoilern.

Es ist erstaunlich, wie gut sich der Film macht. Es wirkt tatsächlich so als hätte direkt im Anschluß an „Superman II“ weitergemacht. Die Ereignisse in den Teilen III-IV werden getrost ignoriert, was auch gut so ist. Brandon Routh sieht in den Clark-Kent-Klamotten beinahe genau so aus wie Christopher Reeve damals. Besonders gut gefiel mir Kevin Spacey als Lex Luthor – er hat diese Art des intriganten Arschlochs die mir so gut in den Kram gepasst hat. Dieses „hahahaha, ja genau so ist es! Ich werde die Welt bezwingen und DU kannst nichts dagegen tun lel“ passt einfach wunderbar zu ihm und seiner Mimik. Da fühle ich mich fast an den Mördern aus „Sieben“ zurückerinnert. Wirklich echt guter Film, auch wenn etwas zu lang.

8,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

10. Superman: Brainiac Attacks (2006)

Ob ihrs glaubt oder nicht, aber es ist der allererste Stand-Alone-Superman-Zeichentrickfilm. Basierend auf der heißgeliebten 90er Jahre Zeichentrickserie mit den kantigen Hackfressen.

Der Plot leicht erklärt: Die künstliche Intelligenz Brainiac (Lance Henricksen) landet auf der Erde und übernimmt Lex Labs, wobei er wichtigen Daten über die Erde mitnimmt um danach irdische Waffensysteme unter seine Kontrolle zu bringen. Superman (Tim Daly) schafft es, ihn zu besiegen –
allerdings bleibt Brainiacs Microchip übrig. Dieser wird von Lex Luthor geborgen, welcher der KI eine Zusammenarbeit vorschlägt. Das Ziel ist: Superman endgültig zu Fall zu bringen und sich im Nachhinein evtl. selbst als Helden feiern zu lassen. Später wird bei einem Einsatz Lois Lane verletzt – ihr Blut wird von Brainiac mit Kryptonit verseucht. Superman muss sich nun in die Negative Zone begeben um ein Antidotum zu finden.

Ich habe ehrlich gesagt, nicht all zu viel über den Film zu sagen. Es ist eine äußerst nette Geste das Design aus den 90ern zurückzubringen um den Film als eine gigantische Folge aussehen zu lassen. Die Serie war nämlich sehr gut! Was soll ich noch sagen? Es ist ein typisches Superman-Märchen mit einem Happy End. Nicht mehr und nicht weniger.

7,5/10 Pfandflaschen
Trailer:

11. Superman: Doomsday (2007)

Dieser Film basiert auf dem DC-Event „The Death of Superman“ bzw. den Nachfolgern „World Without A Superman“ und „Reign of the Supermen“.

Während eines Ausgrabungsprojektes befreien Mitarbeiter von Lexcorp ein hünenhaftes, superhässliches Wesen namens Doomsday. Es ist gehörnt, superstarkt und zerschmettert alles was ihm in den Weg kommt. Er ist beinahe unaufhaltsam. Beinahe. Denn Superman (Adam Baldwin) schafft es natürlich, ihn zu besiegen – allerdings nur um danach seinen eigenen Verletzungen zu erliegen. Richtig gelesen. Der Mann aus Stahl ist tot und wird im ganzen Land betrauert. Kurze Zeit später entsteigt er jedoch seiner Gruft und wirkt wie ausgetauscht…

Das nenne ich mal eine lose Adaptation. Schade, dass man sich nicht so gut an die Vorlage gehalten hat. So stirbt hier Superman zwar und kehrt auch wieder zurück…. Es fehlen aber all die Sachen die zwischendurch passieren. Zum Beispiel die vier „falschen“ Supermen die seinen Platz eingenommen haben. Natürlich ersetzt der Film sie, allerdings nur mit einem Character. Eigentlich keine schlechte Umsetzung, schließlich ist das eine der besten Superman-Stories aller Zeiten. Meiner Meinung nach. Es fehlen aber ein paar Cherries oben drauf, sodass es ne feine Sahnetorte ist. Er könnte auch ein Tickchen länger sein, ey.

7/10 Pfandflaschen
Trailer:

12. Superman/Shazam!: The Return of Black Adam (2010)

Dieser Film ist Teil der DC Showcase Reihe. Diese bestand aus einem Haufen animierter Kurzfilme; mit einer Länge von 25 Minuten war das hier der längste.

Falls ihr euch wunder wer oder was „Shazam!“ überhaupt ist und was Captain Marvel damit zu tun hat, so schlage ich vor, dass ihr euch Moviebobs Video über DC Comics' und Marvel Comics' Verhältnis zu dem Namen anguckt. In diesem Kurzfilm spendiert Clark Kent (George Newbern) den Waisenjungen Billy Batson (Zach Callison) ein Frühstück, nachdem dieser von ein paar Rüpeln ein blaues Auge bekommen hat. Das kommt davon wenn man so mutig ist und einen Obdachlosen verteidigen will. Urplötlich werden sie von einem merkwürdig aussehenden, fliegenden Typen namens
Black Adam (Arnold Voosloo) angegriffen, der glaubt Billy wäre das nächste „Wunder“ („the next Marvel“). Des Rätselts Lösung kommt schnell – nachdem Billy in die U-Bahn flüchtet trifft er auf den alten Zauberer Shazam, der ihm eine unglaubliche Kraft verleiht. Jedesmal wenn er „Shazam!“ ausruft verwandelt er sich in den mächtigsten Sterblichen auf der Welt und nebenbei einen Erwachsenen äh Captain Marvel. Wobei der Name nicht explizit erwähnt wird.

Ich weiß nicht wie man es schafft innerhalb von weniger als einer halben Stunde ein paar famose Kämpfe, eine Originstory und einen sprechenden Tiger unterzubringen. Aber man schafft es, tatsächlich. Kurzfilme sind wohl die Zukunft oder so. Meiner Meinung nach leicht anime-esk, was aber nicht heißt dass es schlecht ist. Und putzig ist es auch noch, nicht bloß wegen Billy sondern wegen dieser superalbernen Hintergrundstory. Ein magische U-Bahn die dich zu einem bärtigen Zauberer bringt? Ernsthaft? :D Aber okay, der Film kann sich definitiv sehen lassen. Echt jetzt.

8/10 Pfandflaschen

Trailer:

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