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Freitag, 27. Januar 2017

Film der Woche#275: 101 Horrorfilme, die Sie sehen müssen bevor das Leben vorbei ist, Teil 12

Hallo und herzlich willkommen zum 12ten Teil dieser Reihe (der eigentlich letztes Jahr rauskommen sollte, aber wegen der Pause im September dies das). Somit sind wir bei der Hälfte der Liste angelangt. Diesmal haen wir sogar fünf Filme dabei anstelle von vier. Als ob.

45. Daughters of Darkness (1971)

Auf Deutsch bekannt als "Blut an den Lippen".

Eine Co-Produktion der Länder Belgien, Frankreich und BRD. Die Handlung spielt sich ab im belgischen Ostende wo die frisch verheirateten Stefan (John Karlen) und Valerie (Danielle Ouimet) in einem Hotel nächtigen. Eigentlich sind sie nach England unterwegs gewesen um Stefans Mutter zu besuchen, doch sie verpassten das Schiff. Außerdem hat Stefan Angst davor, dass seine Mum die heimliche Heirat nicht gutgeheißen wird. Das Hotel ist bis auf den Portier fast leer, es ist ja auch nicht die Saison für. Allerdings kommt auch schon bald ein weiblicher Gast mit ihrer Begleiterin an. Die
Gräfin Elisabath Bathory (Delphine Seyrig). Der Portier schwört die Dame zu seinen Liftjunge-Zeiten gesehen zu haben, dabei sah sie genauso aus wie heute - es soll vor 40 Jahren gewesen sein. Man weiß nicht ob die Gräfin ein Vampir oder gar ein Dämon ist. Fest steht, dass sie die beiden erstmal anfreundet und dann ganz langsam in ihren Bann zieht sodass ihr Verhältnis zerbröselt...

Ein Streifen aus der Sorte "psychothisch, elegant und verstörend". Die Spielchen die Elisabeth Bathory spielt wirken zugleich sehr dreist und intrigant, gleichzeitig ist sie aber äußerst höflich und elegant. Das macht das ganze so verstörend; sie spielt die beiden gegeneinander aus um am Ende ihren Willen zu bekommen. Und das auf eine ganz schaurige Art und Weise. Kein Film wo elendig viel abgeschlachtet wird sondern von der eher subtileren Sorte.

8/10 Pfandflaschen
Film
Trailer:


46. Blacula (1972)

Allrighty, then! Wir begeben uns das erste Mal seit Jahrhunderten in das Blaxploitation-Genre. Leider. Denn der Film ist nicht sehr gut.

Zuerst befinden wir uns im 18. Jahrhundert als der aus Afrika stammende Prinz Mamuwalde (William Marshall) auf seiner Europa-Reise in Siebenbürgen auf Graf Dracula trifft. Der Prinz sucht nach Vebündeten im Kampf gegen den Sklavenhandel, allerdings erweist sich der Graf als n ziemlicher Rassist. Also beißt er ihm im Endeffekt, verwandelt ihn in einen Vampir und tauft ihn auf dem Namen BLACULA (ja, Graf Dracula hat ihn so genannt, das ist nicht bloß n Filmtitel lel). Zusätzlich sperrt er ihn einen Sarg ein, und seine Frau Luva (Vonetta McGee) eingemauert. Jahrhunderte später wird
das Schloß von einem jungen Paar ersteigert, die aus Versehen Blaculas Sarg öffnen, nachdem sie es in ihre Heimat, L.A. gebracht haben. So kommt Blacula in den USA an und entdeckt irgendwann die junge Tina die seiner Frau 1:1 gleicht. Eigentlich kennt ihr die Geschichte eh...

Ich mag Blaxploitation-Filme, ehrlich. Vor allem weil sie einen ne andere Perspektive geboten haben. Leider glänzt "Blacula" nicht grade durch eine interessante Story - es ist nämlich fast dasselbe Prinzip wie bei Dracula auch. Außerdem sind die Effekte (diese Fledermaus!!!1) nicht so...gut und das ganze wirkt ziemlich lieblos auf mich. Das einzig Gute was ich hier erwähnen kann ist der phänomenale Soundtrack!

4/10 Pfandflaschen
Film
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47. The Last House On The Left (1972)

Der erste Film von Wes Craven (RIP).

Die Handlung ist eigentlich ziemlich simpel. Die beiden Freundinnen Mari (Sandra Cassell) und Phyllis (Lucy Grantham) haben sich entschloßen auf ein Rockkonzert in New York zu gehen. Maris sehr bürgerliche Eltern sind zwar leicht besorgt, erlauben es ihr aber. Gleichzeitig befindet sich eine Bande von ziemlich gestörten Verbrechern auf der Flucht: Mit dabei u.a. ein Vater der seinen Sohn
heroinabhängig gemacht hat um ihn gefügig zu halten und natürlich auch der Sohn. Wie es so kommen muss geraten die beiden Mädchen an sie und leider erwecken sie kein großes Vertrauen. So fürchten die Psychos dass sie sie an die Cops verraten und nehmen sie als Geisel. Von da an beginnt eine Orgie des Grauens und der Gewalt.

Ein zutiefst ekliger und verstörender Film. Zum Glück hat er eine leicht zu erklärende Handlung! Diese Art von Horror ist eine der ekligeren. Kein übermenschlicher Slasher der alle aufschlitzt sondern eine Bande von Sadisten, die jedoch verletzbar sind. Dabei sind sie so dermaßen menschenfeindlich und empathiebefreite dass man das Kotzen kriegt. Wow. Just wow. Schrecklich.

7,5/10 Pfandflaschen
Film
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48. The Exorcist (1973)

Scheiße was hab ich mich gefreut, dass dieser ikonische Film endlich dran ist.

Der Film bietet uns mehrere Storys die die Schicksale von verschiedenen Menschen erzählen - die allerdings auch ineinander fließen. Doch der allerwichtigste Erzählstrang findet in der Familie von der Schauspielerin Chris MacNeil (Ellen Burstyn) statt. Nachdem sie ihre Tochter Regan (Linda Blair) zu einer medizinischen Untersuchung gebracht fängt sie an, sich merkwürdig zu verhalten. Das ansonsten sehr liebe Mädchen drückt sich auf einmal äußerst vulgär aus. Auch weitere Untersuchungen bringen nichts wirklich hervor. Regans Verhalten wird immer absurder - auf einer Party uriniert sie vor lauter Gästen. Es helfen jetzt keine Ärzte mehr - Regan ist eindeutig vom Teufel besessen und es bedarf einen Exorzismus. Diesen müssen jetzt der Jesuitenpater Damian Karras (Jason Miller) und Pater
Lankester Merrin (Max von Sydow) durchführen.

Ich habe mich schon vor vielen Dingen erschocken und geekelt. Vor Löchern, vor Fischen, vor Serienkillern...aber ein junges Mädchen das "Lass die Finger von meiner Fotze!" und "fick mich fick mich fick mich!!!" schreit und Erbsensuppe spuckt. Das waren in der Tat einige der verstörendsten Szenen der Filmgeschichte. Holy fuck. Ich weiß leider nicht inwiefern der Film Pate für andere Exorzismus-Filme gestanden hat (ist leider nicht mein Metier), aber ich glaube das Regans Aussagen wie "Deine Mutter schluckt Schwänze in der Hölle!!" bis heute einen hohen Wiedererkennungswert haben. Es wird alles getan um den Zuschauer in die Schockstarre zu versetzen. Heutzutage ist der Film eher n klacks, also nicht vergleichbar mit den Schockern von heute. Damals wars aber etwas völlig neues - kein subtiler Film und auch nichts mit Vampiren oder Zombies. Sondern ein übler Mindfuck.

9/10 Pfandflaschen
Trailer:


49. The Wicker Man (1973)

Ihr kennt das Spiel: Da ich einen Teufel tun werde und den selben Film noch mal reviewen tu - geht einfach hierhin und zieht euch rein was ich über The Wicker Man als auch dessen grausiges Remake mt Nicolas Cage zu sagen hatte.


Bis zum nächste Mal!

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