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Sonntag, 4. Dezember 2016

Film der Woche#267: Fantastic Four Double Feature!, Teil 2 von 2

Falls ihr euch erinnert: Ich wollte ursprünglich einen großen Fantastic-Four-Post machen mit (höhö) vier Filmen, die es bis dato über das Superhelden-Quartett gibt. Leider hat es sich anders ergeben, also haben wir jetz zwei Double Features - zum ersten Teil gehts hier entlang.

3. Fantastic Four: Rise of the Silver Surfer (2007)

Der Film spielt sich ab zu der Zeit als die FV die erste Welle ihres Erfolges hinter sich haben und Reed Richards (Ioan Gruffudd) und Susan Storm (Jessica Alba) beschlossen haben zu heiraten. Die Vorbereitungen laufen äh auf hohen Touren. Gleichzeitig häufen sich auf der Welt mysteriöse Vorfälle. In Ägypten fällt Schnee, in Japan gefriert das Wasser - zudem entstehen riesige Krater dessen Ursprung vorerst unbekannt ist. Als dann die Hochzeit endlich stattfindet, kriegen alle einen

überraschenden Besuch. Eine silberne, menschenähnliche Gestalt auf einen ebenfalls silbernen Surfbrett (Doug Jones/Laurence Fishburne) zerstört einen von Reed entwickelten Sensor - dieser war dafür gedacht den Aufenthaltsort der fliegenden Ursache für die Vorkommnisse ausfindig zu machen. Doch es stellt sich heraus, dass der Silberling nur als Herold für etwas größeres bekannt als Galaktus, der Verschlinger der Welten gearbeitet hat....

Wesentlich besser als der erste Film, vielleicht weil weniger schreckliches Product Placement dafür eine neue interessante Figur plus immer noch buntes, klassisches Comic-Allerlei. Die Rollen sind klar verteilt: der schlaue Reed der nur für die Wissenschaft lebt, Susan Storm die ein eher normales Leben führen will, der Draufgänger Johnny Storm (Chris Evans) und leicht reizbare Ben Grimm (Michael Chiklis). Nun, ich kann nicht unbedingt meckern - der Film ist echt okay. Aber mehr eben auch nicht.

6/10 Pfandflaschen
Trailer:


4. Fantastic Four (2015)

Ich wollte unbedingt sehen, womit denn alle letztes Jahr so n Problem hatten. Und ich verstehe das nicht.

Die Protagonisten sind wie immer Reed Richards (Miles Teller), Sue Storm (Kate Mara), Ben Grimm (Jamie Bell) und Sues Bruder Johnny (Michael B. Jordan). Diesmal ist die Originstory aber etwas anders. Ben und Reed kennen sich seit ihrer Kindheit - Reed beschäftigte sich schon immer mit Teleportation und hat es irgendwann am Ende der High School geschafft, tatsächlich einen Teleporter zu bauen. Als ihm vom Prof. Franklin Storm ein Stipendium spendiert wird, wird er teil der Baxter-Foundation und arbeitet dort an der Vollendung des hiesigen Teleporters. Dort lernt er auch Storms Kinder Sue und Johnny kennen und holt nach kurzer Zeit seinen besten Freund Ben dazu. Ebenfalls mitanwesend: das junge Ego Victor von Doom (Toby Kebbell). Durch den Teleporter ist man nun auch fähig in eine Paralleldimension zu reisen. Das Team von Doom, Reed, Ben und Johnny schmuggelt sich unerlaubterweise dahin und hat eine schockierende Erfahrung - sie alle werden von einer außerirdischen Substanz angesteckt und erhalten nach ihrer Rückkehr ihre üblichen Superfähigkeiten - alle bis auf Victor, dem ein weitaus schwereres Schicksal erwartet...

Der Film basiert nicht auf den Earth-616-Comics sondern auf den Ereignissen aus den Ultimate Universum. Deswegen sind die Protagonisten viel jünger als ihre Mainstream-Gegenparts. Statt bloß im Weltraum zu sein, reisen sie in eine andere Dimension. Außerdem wird viel viel mehr von der Originstory erzählt bzw. von der Freunschaft zwischen Ben und Reed. Das ganze Setting ist sehr viel düsterer als die vorherigen beiden Filme. Und das ist auch gut so: Man hat einfach das gesamte vorherigen Konzept verworfen und komplett von vorne angefangen. Und doch hat das ganze ein supermäßiges Einspielergebnis erzielt und vernichtende Kritik erhalten. Warum? Vielleicht weil man der Ansicht war das 20th Century Fox immer noch keinen vernünftigen FF-Film gemacht und sie sich eher auf die Mainstream-Marvel-Origin-Story fokussieren sollten - ich spreche jetzt von falschen Erwartungen. Außerdem denke ich, dass viele viel zu verschlossen dem Film gegenüber waren. Sehr schade eigentlich, denn auch wenn er ziemlich lange braucht um in Fahrt zu kommen und Ben Grimm keine Hosen trägt.... ist er ein zumindest bei mir willkommener Gegenpart zu den beiden "humoristischen" Fantastic-Four-Filmen. Viel zu schade, dass er so schlecht angekommen ist.

8/10 Pfandflaschen
Trailer:

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