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Dienstag, 12. Juli 2016

Comic Book Review#253: Doom Patrol##53 (1992)

Yes, yes, yes. Schon wieder Doom Patrol. Zum einen, weil mein Comicdealer einen Teil seiner B-Day-Geschenke zurückgeschickt hat (weil er sie schon besessen hat), zum anderen weil ich die Truppe einfach so super finde.

Diesmal geht ist es eine Stand-Alone-Geschichte namens "And men shall call him -- Hero!". Sie ist gleichzeitig auch ein Traum des Wesens Danny the Street. Dieser ist übrigens tatsächlich eine formwandelnde, auf der ganzen Welt wandernde Strasse, die am Anfang der Story anfängt zu
schlummern. Die Handlung spielt sich zuerst im Weltraum ab wo eine Gruppe von Wächtern, genannt Mighty Mystics (bestehend u.a. aus John Constantine aka Hellblazer und dem Phantom Stranger) von einem Satelliten aus auf unseren Planeten aufpasst. Sie stellen fest, dass sich eine größere Gefahr anbahnt, mit welcher sie ganz alleine nicht klar kommen werden. Deswegen rufen sie Hilfe, die in Gestalt von Mitgliedern der Doom Patrol auch bald zur Stelle ist. Bei der Gefahr handelt es sich übrigens um den Weltraumgott Celestius, der auf dem Cover des Comics wie ein ziemlich dreister Abklatsch von Marvels Galactus aussieht. Muss ich den weiteren Verlauf des Comics erklären? Ja, muss ich. Automaton (das ist im übrigen der goldene Robotermann) kämpft gegen Celestius.

Ich erlebte Doom Patrol als eine Art 90er Weirdo Comic, der über einen bestimmten IQ geht und mehr als abgefahren ist. Zudem kamen immer noch sehr skurille Zeichnungen als auch Handlungsstränge. In dieser Ausgabe ist es anders. Nicht nur ist die Handlung sehr stark vereinfacht - außerdem ist der Zeichnungsstil den der 60er Jahre Comics (a lá Jack Kirby etc.) sehr ähnlich. Damit ist der Comic anstelle von "dark and creepy" sehr bunt und nunja, sehr comichaft gestaltet. So wie es früher eben war. Ich lobe an dieser Stelle mal die detaillierte Zeichenkunst von Ken Steacy, der alte Zeit wiederaufleben lässt. Diese teils superdetaillierten, teils unglaublich unpassenden Hintergründe. So 60s. So ironic. Just great. Props gehen auch an Grant Morrison für die Story.

8/10 Pfandflaschen

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