Seiten

Donnerstag, 26. Mai 2016

Rezept des Monats: Mai'16

Guten Taaag. Ich habe letztens ein Comic gelesen, der sich in Polen abgespielt hat und habe nachdem ich dort Kluski gesehen hab, Bock auf Kluski bekommen. Und deswegen gibt es heute Kluski. Ich habe dafür ein veganes Rezept aus dem polnischen Internet genommen und ihn ins deutsche übertragen. Allerdings hab ich mich nicht gerade 100%ig dran gehalten. Wir kommen jetzt zum Rezept. Aber zuerst:

(grüße an Stupidovision)

Zutaten:
500g Kartoffeln
Kartoffelmehl
Salz
Brauner Zucker
Zimt (ne, moment. ich hatte doch kein Zimt. Streich das.)
200g Tofu (optional)

Zubereitung:

Zuallererst - was zur Hölle sind Kluski? Das was ich heute gemacht hab ähnelt in keinster Weise den Kluski die oben im Video kurz zu sehen sind. Heute gibt es Kluski Leniwe. Das hat nichts mit Lenin zu tun. "Byc leniwym" (man verzeihe mir dass ich zu faul bin die Striche und Pünktchen für die richtige Schreibweise einzufügen), heißt auf polnisch "faul sein" - Ich nehme deshalb an, dass das hier einfach mal die faule Variante der Kluski ist.

Das Originalrezept besagte: 
Man schäle und koche 500g Kartoffeln im kochenden Wasser. Danach zerstampft man sie ordentlich - entweder ganz luxuriös mit einem britischen Kartoffelstampfer oder ganz arm mit 'ner Gabel. Anschließend teilt man die Masse in vier Viertel und nimmt ein Viertel davon weg. Dieses verlorene Viertel ersetzt man mit Kartoffelmehl. Was für n Rotz. 

Ich habe das gelassen und einfach die Kartoffelmasse mit 200g zerstampften Tofu (der übrigens vollkommen optional ist, das ganze funktioniert auch ohne) mit Kartoffelmehl vermischt und solange geknetet bis sich ein guter, knetbarer Teig sich herausgebildet hat. Ernsthaft - knetet, wendet, dreht das Zeug solange bis mittelgroßer Ball draus geworden ist. Wenn der Teig nun fest genug ist, könnt ihr ihn feine Streifen schneiden. Es ist natürlich viel zu viel, aber ihr könnt den Rest ja einfrieren. Die Streifen die dabei entstehen könnt ihr dann auch noch ruhig halbieren, vierteln oder auch gerne noch mal rund formen, so wie ich es getan hab. Anschließend kochen wir gesalzenes Wasser auf und schmeißen die Kluski rein. Sie sind fertig wenn sie auf der Oberfläche schwimmen. 

Zum Ende hin könnt ihr sie in einer gut erhitzten Pfanne mit Öl anbraten und Braunzucker als auch Zimt (ich hatte leider keins, sondern Braunzucker in einem Zimtstreuer. Was für n Haushalt) drüber streuen. Sie sind fertig wenn sie fertig sind. Zum servieren gabs bei mir übrigens Hagebuttenmarmelade. Am Ende sieht das so aus (guckstu unten). Ich wünsche einen guten Appetit.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen