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Dienstag, 31. Mai 2016

Happenings des Monats: April/Mai'16

Guten Tag! Hiermit kommt der Abschluß des Monats Mai. Das was ich im Mai gemacht hab plus noch n Bisschen April, weil es in die letzte Ausgabe nicht geschafft hat. Es ist leider nicht viel, aber was solls.

ROLLERGIRLS + LA PETITE MORT/LITTLE DEATH + LYPURA am 29.4.2016 im Cairo, Würzburg

Ich war also in diesem Würzburg und habe Urlaub gemacht. Hauptsächlich habe ich nichts getan, außer viel durch die Gegend gerannt und meine Leute besucht. Außerdem habe ich festgestellt dass ich und ein Großteil dieser Leute uns seit fast 10 Jahren kennen. Un-glaub-lich. Ich komme mir tatsächlich so übel alt vor deswegen. Mit zwei von diesen Leuten, die ich diesmal frecherweise doch mit Spitznamen anspreche, nämlich Ms.Axiom und Chocolate Banana, ging ich auf dieses Konzert im Cairo. Das Cairo fand ich ehrlich gesagt immer ziemlich gut, auch wenn mich die Tatsache gestört hat dass die Konzerte niemals länger als bis 12 Uhr dauern durften und der Laden an sich so n studentisches Flair hatte. Aber das macht ja nichts, immerhin sorgt er immer dafür dass irgendwas los ist.

Jeeeedenfalls war an diesem Abend drei Mal Emo/Punk angesagt. Ich halte sowas für keine besonders gute Idee - da bin ich mal ehrlich. Weil ich immer die Befürchtung habe dass alle drei Bands sich gleich anhören und ich mich furchtbar langweilen werde. Ich finde leicht obskure Genremischungen an einem Abend viel besser. Es war allerdings nicht ganz der Fall - viel eher wie bei 50 Shades of Gray. Das mein ich wortwörtlich. Mehr oder weniger ähnlicher Sound/ähnliches Konzept*, aber nicht komplett gleich. Und so gar nicht langweilig.

Lypura haben mich ziemlich begeistert. Sie klangen meiner Meinung ziemlich Lo-Fi, direkt aus der Garage und so gar nicht glattgeschliffen. Wenn ich mich recht entsinne hat auch der Schlagzeuger gesungen. Falls es nicht der Fall, vergesst es. Falls doch - ich bin für mehr singende Schlagzeuger!!!1 Damit ihr euch ein besseres Bild von der Musik machen könnt, gibts 1 Bandcamplink.

Von La Petite Mort/Little Death (was soll der Doppelname? Jeder soll mal paar Brocken französisch lernen) bekam ich nicht viel mit, weil der kleine Raum viel zu schnell voll mit Leuten war. Allerdings klangen sie definitiv eingängiger. Erinnerten mich in kleinen Momenten an alte Refused. Hier auch 1 Bandcamplink, bitte. Diese gut.

Rollergirls klangen überraschenderweise ganz anders. Viel viel poppiger und rhythmischer. Allerdings fand ich deren Leistung gar nicht mal so gut. Was ich schade finde, weil sie sich auf Band/Platte/Whatever sich viel besser anhören.

Daraufhin brachen wir in die Nacht auf um irgendwann in einer seltsamen Villa (bzw. eher Haus) zu komischen Musik rumzustehen (ich sprech nur für mich selbst). Außerdem besuchten Chocolate Banana und ich den ehemaligen Veranstaltungsort des ersten Fight Back Festivals (aus dem Jahre 2008). So viele Erinnerungen. Rechts in die Fühls.

*drei bis vier Typen machen gefühlsbetonte Emo/Punk-Musik. Und tragen Mützen und/oder Schnauzbart.

DEAN DIRG + RUBY + GEDRÄNGEL am 15.5.2016 im AZ, Mülheim

Ich war so doof, ne. Dachte mir: Es ist n Sonntag. Gehste früher hin, weils bestimmt früher anfängt. Aber nein, ich hab vergessen dass der Montag n Feiertag ist und Konzerte im AZ nieeeeeemals wie angegeben anfangen. So hockte ich an die 2 Stunden an der Theke. In der Band richtung heimwärts "lernte" ich paar interessante Leute "kennen" die witzigerweise leicht angetrunken waren und miteinander telefoniert haben. Das war sehr witzig. Genauso wie die Diskussion über Exploited.

Aber wie auch immer. Der erste recht spät angekommene Gast des Abends hieß "Gedrängel". Sie machten sowas wie den Backkatalog von Epitaph/Fat Wreck Chords nur auf Deutsch. Ernsthaft, sie hörten sich an als ob No Use For A Name/NOFX oder so. Very Interesting, aber ich hab halt echt kein Wort verstanden. Aber geil.

Ruby waren auch ziemlich nice. Erinnerten mich vom Klang her an Hysterese oder an andere musikalisch "besser" gestellten Punkbands. Was pretty okay, I guess. Jedoch nichts was ich mir täglich anhören würde.

Danach irgendwann gegen 11 Uhr kamen die schon kampferprobten Dean Dirg auf die Bühne. Ich habe sie das letzte Mal im Jahre 2012 in Mannheim gesehen unter nicht so coolen Umständen. Deswegen war ich mehr als froh eine meiner Lieblingsbands endlich mal wieder in gelassener Atmostphäre anzugucken. Dean Dirg sind punk as fuck, sehr kurz und knackig, ohne Gitarrensolos, höchstens zwei Minuten pro Song. So viele Hits! "Dean Dirg raus", "8,95$", "Radiation Burn", "Machine Talk" und am Ende noch dieses "Degenerated"-Cover, wobei n Teil des Publikums das Mikrofon übernahm. Außerdem brach ein Teil der Bühne ein. So muss das. Und nach all den Jahren habe ich endlich die "Dean Dirg raus" in physischer Form. Fuck yeah.

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